AMK - vom Mittelstand zu ... ?
Arbeitsatmosphäre
Intransparente Entscheidungen und zunehmende Orientierungslosigkeit auf allen Ebenen drücken die Arbeitsatmosphäre, es herrscht allgemeines Misstrauen gegenüber anderen Abteilungen und gegenüber Entscheidungen. Arbeitnehmer wird alleingelassen - allgemein unmotiviert und unstrukturiert.
Kommunikation
Besprechungen werden spontan angesetzt und ohne Begründung wieder abgesagt. Es Bedarf mehr Dokumentation. Sofern vorhanden sollten Prozesse gelebt und gepflegt werden.
Informationen zu Projekten sollten verteilt werden, Inselbildung von Informationen sollte vermieden werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist Abteilungsintern meistens gut; Abteilungsübergreifend zunehmend am erodieren; einzelne Machtkämpfe und Situationen eskalieren. Statt objektiv und konstruktiv Probleme aus der Welt zu schaffen wird möglichst versucht einen Schuldigen zu finden und diesen entsprechend der GL zu präsentieren.
Work-Life-Balance
Es sollten dringend Möglichkeiten geschaffen werden die häufig unerwartet anfallenden Überstunden auch flexibel abzubauen. Auswärtstermine nach Möglichkeit frühzeitig ankündigen und entsprechenden Zeitaufwand ausgleichen.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeitergespräche erfolgen überhaupt nicht oder nur nach mehrfacher Anfrage. Themen die dem Arbeitnehmer ein Anliegen sind werden dann "aufgenommen" und "geprüft" - Hinhaltetaktik
Interessante Aufgaben
Zunehmende (dringend nötige) Aufarbeitung von Altlasten und spontane Deeskalationsarbeit für beliebige Bereiche stellen Entwicklungsprojekte in den Hintergrund.
Gleichberechtigung
Verhältnismäßig wenig Frauen in Fertigung und Entwicklung. in den Führungsebenen noch seltener.
Arbeitsbedingungen
Computer und Bildschirme sollten modernisiert werden. Es sollte in jedem Besprechungsraum ein Beamer verfügbar sein. Höhenverstellbare Arbeitsplätze oder zumindest ergonomische Bürostühle währen Wünschenswert und würden für positives Feedback aus der Belegschaft sorgen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Mit steigender Erfahrung und Verantwortung sollte das allgemein niedrige Gehalt angepasst werden.
Image
Der zunehmenden Diskrepanz zwischen Eigenwahrnehmung und des Feedbacks von Extern sollte objektiv und konstruktiv begegnet werden.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen nur über entsprechende Beziehungen. Neue Ansichten und Impulse sollten wenn nicht angenommen, dann zumindest berücksichtigt werden. Schulungen differenziert auf den wirklichen Bedarf abstimmen. Schulungen werden nach Gießkannenprinzip vergeben.