Neue Finanzierung löst die eklatanten Probleme nicht, und hilft nicht gegen toxische Kultur...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Intention hinter dem Unternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Umsetzung (s. alle Punkte oben).
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man anfangen? Hört auf den Markt, damit ihr wisst was ihr entwickeln solltet. Vertraut eurem Team, hört den Mitarbeitenden zu, und gesteht auch Fehler ein! Vielleicht könnt ihr dann das verlorene Vertrauen der Mitarbeiter zurückgewinnen, welche noch da sind.
Arbeitsatmosphäre
Ein von Misstrauen geprägtes Umfeld - und die Wurzel des Problems liegt (wie so oft) bei der Geschäftsführung. Um die Wahrheit zum tatsächlichen Zustands des Unternehmens sowie zum "Erfolg" der Produkte nicht hören zu müssen, zieht sich die Geschäftsführung vermehrt in eine Blase aus gefügigen Gefolgsleuten zurück. Gleichzeitig wird den Teams aufgetragen, dass sie doch bitte proaktiv die Probleme lösen sollen. Wie denn, wenn es keine wirkliche Strategie gibt und gleichzeitig jeder sehen kann, dass es einfach nicht funktioniert!?
Kommunikation
Kommunikation findet manchmal gar nicht statt (unangenehme Themen), und ansonsten schön wie im Konzern. Gleichzeitig scheint es mir so, dass die Kommunikation zwischen Teams beobachtet wird, um hier kontrollieren zu können. Das Ergebnis: Intransparenz und Misstrauen in vielen Bereichen.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams ist er gut, zwischen den Teams eher begrenzt, und die "Führungsriege" ist ein Thema für sich.
Work-Life-Balance
Diese ist tatsächlich ok, mit Vertrauensarbeitszeit und Home Office.
Vorgesetztenverhalten
Wer das bisherige Vorgehen bejaht, ist gut gelitten. Kritische Stimmen eher wenig, auch wenn das vehement verneint wird. Die Führungsleistung ist schwach; es scheint keinen Plan zu geben, wie ein Unternehmen tatsächlich geführt und aufgebaut werden kann, und die Verantwortung wird an die Teams zurückgespielt. Für mich ist das nicht Empowerment, sondern toxisches Verhalten!
Interessante Aufgaben
Es gibt sie, allerdings immer weniger mit der Zeit...
Gleichberechtigung
Top-Management ist zu 100% männlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt hier nicht viele.
Arbeitsbedingungen
Home Office ist gut; Office in München ist klein und oft überbelegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es finden immer noch viele Präsenztermine statt, welche die Klimabilanz schmälern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok.
Image
Kaum jemand scheint das Unternehmen zu kennen. Und wer es kannte, äußerte sich oft negativ. Für meine Karriere war Ampeers Energy ein schlechter Schritt.
Auch fällt auf, dass anfangs noch HR hier kommentierte, und mittlerweile nicht mehr. Die positiven Bewertungen stammen zudem aus einem sehr eng begrenzten Zeitraum...zufällig.
Karriere/Weiterbildung
Neue Rollen und Titel werden öfter vergeben, aber wirklich wachsen konnte ich hier nicht. Denn dazu hätte ich tatsächlich Verantwortung bekommen müssen, bzw. Impact haben müssen.