Auszubeutender statt Auszubildender - Katastrophaler Ausbildungsbetrieb
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Verkehrsanbindung. Ansonsten nur noch die Ausbildungsvergütung. Wobei eigentlich auch das ein schlechter Scherz ist, weil man ja nichts lernt sondern dort quasi Aufgaben erledigt, die eigentlich Leiharbeiter erledigen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausbildung ist katastrophal hier. Man wird wirklich von A-Z nur ausgenutzt, es werden nur Aufgaben aufgegeben die absolut gar nichts mit dem Beruf zu tun haben. Ausserdem zu bemängeln ist die Arbeitsatmosphäre und der Respekt gegenüber den Azubis. Mir wurde selbst gesagt: „Manchmal muss man eben die drecksarbeit machen“ und woher ich mir sozusagen das Recht nehme mich zu beschweren obwohl ich seit 5 Monaten dort bin erst.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf Kritik eingehen und Verbesserungsvorschläge akzeptieren. Geschäftsleitung solle sich bitte nicht so quer zum Betriebsrat und zur IG Metall stellen. Außerdem bitte, wenn man schon eine Ausbildung anbietet dann sollte man diese auch richtig durchführen und richtige Ausbilder einstellen.
Die Ausbilder
Sie sitzen nur in der Personalabteilung und kümmern sich 0 um die Azubis. Es wird einem nichts beigebracht, ich habe meine Ausbilder sehr selten gesehen. Außerdem sind sie nur der verlängerte Arm der Geschäftsführung. Bei Einer Beschwerde meinerseits wurde das durch das ganze Unternehmen rumerzählt und man durchlebt dann sofort Nachteile.
Spaßfaktor
Habe mich jeden Tag zur Arbeit gequält. Man wird nur ausgenutzt und für andere Tätigkeiten benutzt, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben. Wo soll es da noch Spaß geben? Vor allem wenn es sehr viele Kollegen und Führungskräfte gibt, die nicht gut mit den Azubis umgehen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wie oben erwähnt, Aufgaben sind alle gleich seit Anfang der Ausbildung und zwar nur Tätigkeiten die sonst keiner machen will. Heisst ich habe nichts gelernt, da der Fokus hier auf Ausbeuterei liegt, nicht auf Ausbildung.
Variation
Keine Abwechslung bei den Aufgaben. Wenn man sich beschwert, wird man zur Zielscheibe bei der Geschäftsleitung/Personalabteilung.
Respekt
Nur Kollegen aus dem Werkzeugbau waren nett, ansonsten kann man alle anderen total vergessen, man wird noch erniedrigt wenn man mal was falsch macht
Karrierechancen
Gibt nur die auf 1 Jahr befristete Übernahme von IG Metall. Als ich mich wegen meinen Tätigkeiten beschwert habe, wurde mir direkt gesagt, ich könne meine Übernahme verlieren wenn ich mich so weiter beschwere.
Arbeitsatmosphäre
Mit den anderen Azubis sowohl im kaufmännischen Bereich aus den höheren Lehrjahren als auch mit den Azubis im
Gewerblichen Bereich kommt man sehr gut klar. Auch mit anderen Kollegen, bspw aus dem Werkzeugbau und mit einigen aus dem Lager kommt man auch gut klar, das war’s aber auch. Hier lautet das Motto: arbeiten arbeiten arbeiten, und bloß nicht beschweren wenn einem etwas nicht passt.
Ausbildungsvergütung
Ist auch wohl Einzig gute in diesem Betrieb, kann man aber auch nur der IG Metall verdanken.
Arbeitszeiten
Gibt zwar keine Überstunden aber meistens wird man auch blöd angemacht, weil man pünktlich rausgeht. Ansonsten dank Tarif der IG Metall arbeitet man nur 35 Stunden.