Schrecklich!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass die Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzt wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte die Ausbildung auf jeden Fall erneuern! Die Formulare mit denen man dort arbeiten und lernen muss, sind teilweise noch von 1990!
Die Ausbilder
Man wird ständig unter Druck gesetzt und mit den anderen verglichen. Sobald einer etwas besser weiß als der andere ist er der Liebling. Wenn man sich krank meldet wird man als Lügner abgestempelt. Zu viel fragen ist schlecht und zu wenig auch. Ernst genommen wird man auch nicht, egal mit welchem Problem man sich an die Ausbilder wendet.
Spaßfaktor
Das Einzige was Spaß macht ist der Feierabend.
Aufgaben/Tätigkeiten
Eintönige, langweilige, altbackene Aufgaben, die zum Teil keiner mehr in der Praxis so macht.
Variation
Man durchläuft zwar alle Abteilungen in der Justiz, allerdings kriegt man trotzdem überall nur Deppenaufgaben.
Respekt
Vor Azubis hat keiner Respekt. Nicht mal vor seinen "Lieblingskollegen". Jeder denkt nur an sich.
Karrierechancen
Man kann entweder für den Rest seines Lebens Justizfachangestellte bleiben oder die Fortbildung zur Justizsekrektärin machen (Beamtenstatus). Da hat man dann die Chance auf eine Beförderung. Angestellte, die das nicht machen, haben keine Beförderungsmöglichkeiten.
Im Auswahlverfahren wird einem die Ausbildung als so toll und lohnenswert angepriesen, allerdings ist man nach dieser mittelalterlichen Ausbildung für die Wirtschaft unbrauchbar. Noch nicht einmal mehr den Betrieb darf man sich selbst aussuchen, das Oberlandesgericht teilt Stellen auf die fertigen Auszubildenen zu.
Arbeitsatmosphäre
Kommt immer sehr darauf an, mit wem man zusammen arbeitet.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung ist nicht schlecht. Im ersten Lehrjahr bekommt man ca. 600 €, im zweiten 700 €, im dritten 800 €. Danach kriegt man allerdings nicht arg viel mehr. Man hat auch keine Chance auf Gehaltserhöhungen durch Leistung.
Arbeitszeiten
Von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr, das ist in anderen Gerichten nicht so während der Ausbildung. Egal woher man nach Ravensburg angefahren kommen muss. Man hat dann natürlich nicht mal einen Parkplatz zur Verfügung und muss egal wo parken. Und beten, dass man nicht abgeschleppt wird.
Nach der Ausbildung sind die Zeiten sehr flexibel.