4 Bewertungen von Mitarbeitern
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichten4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Abwechslung in der Ausbildung, man sieht wirklich jede wichtige Abteilung und die Arbeit dort in der Praxis wird meistens auch super erklärt
Die Ausbildungsleiter setzen die Azubis viel zu sehr unter Druck. Sobald eine Note nicht gepasst hat, gab es Einzelgespräche und sobald man ihnen zu oft krank war, wurden Elterngespräche geführt und teils nach einer Diagnose verlangt.
Die Thematik der Justiz ist eigentlich super interessant (war es zumindest für mich) und die Abteilungsausbilder machen ihre Jobs großteils klasse. Das Ausbildungszentrum steht den Azubis gefühlt selbst im Weg, mit weniger Druck und mehr miteinander und Verständnis statt gegeneinander könnte man da schon allein ganz viel besser machen.
Auf den Abteilungen meistens super, im Ausbildungszentrum schrecklich... die Ausbildungsleitung setzt einen wahnsinnig unter Druck, gute Noten zu schreiben, wer mehrmals im Jahr krank ist, darf mit Einzel- oder Elterngesprächen rechnen und wurde in Einzelfällen sogar explizit nach einer Diagnose gefragt.
Ca 2018 noch 39.5 Stunden in der Woche
Je nach Abteilung, bei manchen durfte man nur die Arbeit machen, die sonst keiner will... Post sortieren, Aktenseiten durchnummerieren,...
Andere waren dagegen aber echt super und haben alles gezeigt, was es gab, haben einen auch viel selbstständig arbeiten lassen
Die Ausbildung ging immerhin nur 2,5 anstatt 3 Jahre. Also verschwendet man dort nun weniger Zeit.
Ausbildungsleiter, Gehalt, Mitarbeiter, Aufgaben, Karrierechancen, Parkplatzsituation… eigentlich alles.
Die Ausbildungsleiter kündigen und kompetente Ausbildungsleiter einstellen.
Die Mitarbeiter auf den Abteilungen sollten Azubis gut einarbeiten und auch wissen dass ein Azubi kommt, denn meistens sind die Mitarbeiter total schockiert wenn ein Azubi morgens da steht.
Man wird angeschrien, sobald man Fehler macht, obwohl einem die Aufgaben kaum erklärt werden. Wenn dann doch mal etwas erklärt wird, wird es so schnell am PC durchgeklickt dass man nicht mitschreiben kann. Danach kam dann von der Mitarbeiterin „sie schreiben generell nicht mit oder?“
Unter den Angestellten ist die Atmosphäre ebenfalls schlecht. Auf einer Abteilung haben die Angestellten tagelang nicht miteinander gesprochen, bis letztendlich ein Richter kommen musste und den Streit geklärt hat.
Man kann Justizfachwirt werden, jedoch muss man dafür mehrere Jahre nach Stuttgart auf die Mahnabteilung (langweilig) versetzt werden, obwohl der Lehrgang nur 6 Monate dauert. Danach verdient man nach allen Abzügen etwa 50-100€ mehr wie als Angestellter. Die Aufgaben als Justizfachwirt bleiben aber ungefähr die selben.
39,5 Stunden pro Woche. Gleitzeit ist möglich von 6:30-9 Uhr.
Der Lehrgang im Gericht ist in den ersten Wochen der Ausbildung von 7:30-16:30 Uhr und danach einmal wöchentlich auch von 7:30-16:30. Auch vor Prüfungen ist man dort zur Prüfungsvorbereitung von 7:30-16:30.
(Diese Vorbereitungen bringen nicht sonderlich viel, da man mit Informationen erschlagen wird, sodass man danach so müde ist, dass man Zuhause nicht mehr gut lernen kann)
Im Übrigen bekommt man für kaum eine Abteilung einen Schlüssel geschweige noch einen Chip für den Parkplatz. Somit geht morgens viel Zeit drauf, während man wartet bis jemand auf den Parkplatz fährt, dass man mit rein kommt und bis endlich mal jemand von der Abteilung kommt und die Türe aufschließt.
600€ im ersten und ungefähr 800€ im 3. Lehrjahr. Es gibt Weihnachtsgeld, aber kein Urlaubsgeld. Wenn man dann fertig ist mit der Ausbildung verdient man ca. 1500€, was nicht ausreicht um ein normales Leben zu führen.
Die Ausbildungsleiterinnen setzen die Azubis sehr unter Druck. In einem internen Lehrgang, der jede Woche im Amtsgericht stattfindet (neben der Berufsschule) werden Klausuren geschrieben, die mit einem System benotet werden, welches die Note 0,9 schlechter macht als in der Schule. Daher wird man von den Ausbildern bei einer Note 2,5 (nach normalem Notenschlüssel 1,6!) in einem persönlichen Gespräch fertig gemacht, dass man danach beinahe heulend aus dem Gericht läuft.
Durch die Klausuren muss man nach der Arbeit (um ca. 16:30) noch anfangen zu lernen und Paragrafen auswendig lernen, da man das Gesetzbuch im Amtsgericht nicht verwenden darf, obwohl man es in jeder Prüfung und Klassenarbeit in der Schule sogar mit Notizzetteln nutzen darf.
Der enorme Druck der von den Ausbildungsleiterinnen ausgeübt wird, verdirbt einem das restliche bisschen Spaß, welchen man durch die trockenen Azubi-Aufgaben sowieso kaum hat.
Typische Azubi-Aufgaben wie Akten aus den Schränken holen, Akten suchen, Akten einräumen, dicke Schreiben (50 Seiten oder mehr) mit Seitenzahlen beschriften, Akten aus dem Keller holen sowie in den Keller bringen, Protokolle in Verhandlungen schreiben.
Die spannendsten Aufgaben machen die Angestellten dort meist selbst.
Man wird auf verschiedene Abteilungen zugeteilt, sodass man auf jeder Abteilung 2-6 Wochen lang ist. Trotzdem unterscheiden sich die Aufgaben von Abteilung zu Abteilung nicht wirklich, da man sowieso nur die Aufgaben bekommt, für die sich die Angestellten zu schade sind. Oft sitzt man auch mehrere Stunden ohne Arbeit da, darf aber auch nicht ans Handy um Inhalte für die nächste Klausur zu googeln, da auch die Azubi-PCs keinen Internetzugang haben.
Die Mitarbeiter auf den Abteilungen nennen einen nicht beim Namen. Man wird „die Azubine/der Azubi“ genannt. Zudem werden einem ab und an komplexe Aufgaben gegeben, ohne diese zu erklären, weil die Angestellten lieber mit essen oder telefonieren (privat) beschäftigt sind. Wenn man dann allerdings einen kleinen Fehler macht, weil gesagt wurde „mach wie du denkst“, wird einem mindestens eine Stunde später die Akte vom Richter oder von einem Angestellten auf den Tisch gehauen, wieso man denn so inkompetent sei, und es nicht richtig macht. Das spiegelt sich dann auch in der Bewertung wieder, wo man dann 5-7 Punkte bekommt, nur weil einem die Aufgaben nicht richtig erklärt werden.
Dass die Ausbildung auf 2,5 Jahre verkürzt wurde.
So ziemlich alles.
Man sollte die Ausbildung auf jeden Fall erneuern! Die Formulare mit denen man dort arbeiten und lernen muss, sind teilweise noch von 1990!
Kommt immer sehr darauf an, mit wem man zusammen arbeitet.
Man kann entweder für den Rest seines Lebens Justizfachangestellte bleiben oder die Fortbildung zur Justizsekrektärin machen (Beamtenstatus). Da hat man dann die Chance auf eine Beförderung. Angestellte, die das nicht machen, haben keine Beförderungsmöglichkeiten.
Im Auswahlverfahren wird einem die Ausbildung als so toll und lohnenswert angepriesen, allerdings ist man nach dieser mittelalterlichen Ausbildung für die Wirtschaft unbrauchbar. Noch nicht einmal mehr den Betrieb darf man sich selbst aussuchen, das Oberlandesgericht teilt Stellen auf die fertigen Auszubildenen zu.
Von 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr, das ist in anderen Gerichten nicht so während der Ausbildung. Egal woher man nach Ravensburg angefahren kommen muss. Man hat dann natürlich nicht mal einen Parkplatz zur Verfügung und muss egal wo parken. Und beten, dass man nicht abgeschleppt wird.
Nach der Ausbildung sind die Zeiten sehr flexibel.
Die Ausbildungsvergütung ist nicht schlecht. Im ersten Lehrjahr bekommt man ca. 600 €, im zweiten 700 €, im dritten 800 €. Danach kriegt man allerdings nicht arg viel mehr. Man hat auch keine Chance auf Gehaltserhöhungen durch Leistung.
Man wird ständig unter Druck gesetzt und mit den anderen verglichen. Sobald einer etwas besser weiß als der andere ist er der Liebling. Wenn man sich krank meldet wird man als Lügner abgestempelt. Zu viel fragen ist schlecht und zu wenig auch. Ernst genommen wird man auch nicht, egal mit welchem Problem man sich an die Ausbilder wendet.
Das Einzige was Spaß macht ist der Feierabend.
Eintönige, langweilige, altbackene Aufgaben, die zum Teil keiner mehr in der Praxis so macht.
Man durchläuft zwar alle Abteilungen in der Justiz, allerdings kriegt man trotzdem überall nur Deppenaufgaben.
Vor Azubis hat keiner Respekt. Nicht mal vor seinen "Lieblingskollegen". Jeder denkt nur an sich.