Man kann hier Glück aber auch Pech haben
Gut am Arbeitgeber finde ich
1. Die netten Kollegen.
2. Betriebsfeste, auch für Familienangehörige.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Patriarchischer Führungsstil.
2. Manuelle Tätigkeiten.
3. Zu wenig Gestaltungsspielräume.
4. Altmodischer Führungsstil basierend auf zu wenig Vertrauen dem Mitarbeiter gegenüber (kein privates Handy am Arbeitsplatz erlaubt, Home Office erst nach der Probezeit, ganz neu: Stempeln ist nicht mehr über die Handy App möglich, sondern nur am eigenen PC, Pause muss gestempelt werden,...)
Verbesserungsvorschläge
1. Mitarbeitern mehr Verantwortung und Entscheidungsspielräume zutrauen.
2. Der Trend geht zu einer mitarbeiterzentrierten Führungskultur. Dieser Trend sollte nicht verschlafen werden.
3. Das Unternehmen ist schneller gewachsen als die Führung. Strukturen und Systeme müssen dringend professionalisiert werden.
Arbeitsatmosphäre
sympathische und nette Kollegen
Kommunikation
Kommunikation ist in jedem Unternehmen schwierig, in diesem aber besonders schlecht. Informationen erhält man eher aus der Presse oder von den externen Beratern als von Kollegen und Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
meistens gut
Work-Life-Balance
Die Personaldecke ist sehr, sehr dünn. Ihr müsst Euch entscheiden ob ihr einfach den Stift fallen lassen wollt, oder ob Ihr Euch mit dem Unternehmen identifiziert. Letzteres heißt dann entsprechende Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Viele Führungskräfte sind OK, die Inhaberin ist schwierig: an einem Tag super sympathisch am nächsten Tag werden Entscheidungen getroffen, die ganz klar zeigen, dass der einzelne Mitarbeiter nichts Wert ist und Empathie ein Fremdwort ist.
Interessante Aufgaben
Im Moment hat jeder Bereich sehr sehr viele manuelle Tätigkeiten zu tun. Das aktuelle ERP System ist nicht richtig und nicht zu ende aufgesetzt worden, so dass sowohl in der Verwaltung als auch in der Produktion jede Menge manuelle Tätigkeiten gemacht werden müssen (was normalerweise automatisch laufen sollte). Das soll sich mit dem neuen ERP ab 2026 (?) bessern.
Gleichberechtigung
es gibt nicht viele weibliche Führungskräfte
Umgang mit älteren Kollegen
ist mir kein Problem bekannt
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung bzgl. Hardware ist nicht wow aber OK. Das größte Problem ist die Software-Ausstattung. Hier ist das Unternehmen nicht auf dem Stand der Zeit. Zudem erschweren viele Schnittstellen die Arbeit.
Es gibt auch zu wenige Büros, so dass sich tlw. zu viele Mitarbeiter einen Raum teilen müssen bzw. die Tochterfirma schon in Containern ausgelagert wurde. Ein Neubau bzw. Anbau ist m.W. nicht geplant.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für den Umweltschutz wird einiges gemacht. Für die Mitarbeiter gibt es Kaffee, Wasserspender, Bananen/Äpfel, eigene Produkte. Hier sollte die Erwartungshaltung aber nicht zu hoch sein. Der Kaffee geht nicht mehr viel billiger und die eigenen Produkte dürfen nur im Gebäude verzehrt werden. Es ist schon ein Kündigungsgrund wenn Produkte aus der Produktion mit in die Verwaltung genommen werden und umgekehrt.
Gehalt/Sozialleistungen
sehr unterschiedlich: von wow bis unterdurchschnittlich
Image
Image ist besser als die Realität
Karriere/Weiterbildung
Am besten selber drum kümmern. Und je höher ihr aufsteigt, desto mehr seid ihr abhängig von den Launen der Inhaberin.