Wer ein funktionierendes Wertesystem hat ist hier fehl am Platz! Es wird ALLES getan um maximal Kohle zu machen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es werden für die Vertriebler Büroräume zu Verfügung gestellt. Bei finanziellen Problemen wird unterstützt (sehr unüblich in einer Selbstständigkeit)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es geht ausschließlich ums Geld. Der Kunde wird wie ein wandelnder Geldschein gesehen.
Die Verkaufs-Praktiken die auch so geschult werden sind nach alten Anhauen-Umhauen-Abhauen Methoden. Nach außen hui innen pfui.
Verbesserungsvorschläge
Denke hier sind genügend Inputs
Arbeitsatmosphäre
High Performer werden in den Himmel gehoben (solange die Vertriebsleistung) besser gesagt der Umsatz sehr gut ist. Die goldene Mitte und Masse der Vertriebler wird eher schlecht behandelt. Sehr viel Alkohol bei jeder Veranstaltung im Spiel. Wer nicht mit macht fühlt sich als Außenseiter. Starke Kluft zwischen Innendienst und selbstständigem Außendienst. Neid durch Druck und Gier unter den Außendienstmitarbeitern konstant spürbar. Es wird sich sowohl über die Kunden als auch zum Teil über die Märkte bzw. die eigenen Werbemedien lustig gemacht..... "Mal sehen welcher dumme heute aufsteht"
Kommunikation
Da alle Vertriebsmitarbeiter selbstständig sind sollte hier an den Gepflogenheiten dringend gearbeitet werden. Freie Mitarbeiter werden wie Angestellte behandelt.
Kollegenzusammenhalt
Das eher falsche Verhalten wird halt von oben nach unten vorgelebt. Wer seinen "Führungskräften" guten Provisionsanteil teils auf Kosten von Kunden verschafft, wird auch gut behandelt. Eigene Meinung ist hier eher nicht gefragt. Natürlich gibt es auch nette Kollegen.
Work-Life-Balance
Wer nicht Vollgas gibt bekommt halt keine Provision eh klar. Kann man sich ja selbst einteilen. Wer wirklich rechnet und an Themen wie Altersvorsorge, Urlaub, Krankheit etc. denkt und dies mit einbezieht wird schnell merken hier verdient vor allem die Firma extrem.
Vorgesetztenverhalten
Als Selbstständiger hat man ja eigentlich keinen Vorgesetzten. Man sollte auf Augenhöhe wie es halt in einer Geschäftsbeziehung üblich ist agieren. Hier ist man eigentlich Angestellter nur, dass sich das Unternehmen die Sozialabgaben erspart.
Interessante Aufgaben
Wer Direktakquise mag für den wäre die Aufgabe sehr interessant.
Gleichberechtigung
Teils Ausländerfeindliche Meinungen unter den Vertriebsmitarbeitern unterwegs. Frauen haben hier schon die gleichen Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich schlecht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich ist sowohl der Kunde als auch der freie Mitarbeiter egal. Die langjährigen Mitarbeiter teilen den Speck auf. Neue Mitarbeiter mit einem Gewissen tun sich schwer auf normalen Wegen vernünftiges Geld zu verdienen. Es wird teilweise suggeriert man sei direkt vom entsprechendem Supermarkt. Sehr fragwürdige Verkaufsmethoden mit viel Druck.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden! Das Unternehmen betreibt einen dekadenten Lifestyle mit allen Facetten. Dies vor allem um junge Vertriebsmitarbeiter als freie Handelsvertreter zu gewinnen. Wer es nicht packt ist halt wieder weg. Egal hat uns ja nichts gekostet. Ein paar Kunden hat er schon gebracht...
Gehalt/Sozialleistungen
Als Handelsvertreter ist man klar auf sich alleine gestellt. Die Gehälter und Sozialleistungen (Weihnachtsgeld etc.) sind aber auch im Innendienst eher schlecht als recht. Jeder schimpft keiner sagt was
Image
Vor allem lokal pflegt man ein sauberes Image nach außen. Dies lässt man sich auch ein kleines Vermögen kosten. Logenplätze in der Allianz Arena und teures Fußball Sponsoring.
Karriere/Weiterbildung
langjährige "verdiente" Handelsreisende können als "FK" aufsteigen. Bleiben Selbstständig und erhalten Beteiligungen an den Umsätzen der zu betreuenden Handelsvertretern. Ob man dies als Karriere bezeichnet möchte ich nicht bewerten. Weiterbildungen "Druck-Schulung" für "normale" Verkäufer werden immer wieder mal angeboten.