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Andreas 
Schmid 
Logistik 
AG
Bewertung

Chaotischer Ablauf im Lager. Ab 2025 Mindestlohn 2358,88 Euro brutto bei 42,5 Std. Woche.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 bei Andreas Schmid Logistik AG in Gersthofen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kam pünktlich aber auch erst am 15. des Folgemonats. Mir wurde nie die Krankheitsprämie abgezogen. Kleidung und Sicherheitsschuhe wurden gestellt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Gehälter sind echt unterirdisch im Lager - da gibt's aktuell bessere Alternativen im Grossraum Augsburg z.B. einen der Big-Player "Dachser". Viele Supermärkte bieten ein Einstiegsgehalt von 14-16 Euro brutto die Stunde. Zur Not zu einer Zeitarbeitsfirma gehen da dort die Mindestlöhne höher sind. Diese zahlen zum Teil noch ein nicht zu versteuerndes "Fahrtengeld" (Benzingeld) von ca. 6 Euro am Tag zusätzlich. Winter wurde nicht geheizt.

Verbesserungsvorschläge

Die Erben vom Firmengründer sollten weniger in E-Bikes, Drohnen und Start-ups investieren und mehr den Fokus auf das Kerngeschäft legen. Mehr in den Standort Deutschland investieren (der alte Vorstand hat gezeigt, das es geht, bei der Konkurenz, weiter südlich), besser Arbeitsbedingungen u. Geählter. Arbeiternehmerschutzgesetze respektieren! Zur Not die komplette Firma an einen globalen "Big-Player" verkaufen.

Arbeitsatmosphäre

Da war teilweise soviel Arbeit, dass man teilsweise 8-10 Stunden oder mehr ohne Pause durcharbeiten musste. Eigentlich verboten aber es schauen alle weg und machen die Augen zu.

Kommunikation

Ging mehr oder weniger alles über PC. Vorgesetzte haben sich fast nie blicken lassen - mussten oft selber verladen. Disponenten haben sich selbst nie vor Ort blicken lassen, blieben lieber im Hauptgebäude hinter ihrem PC versteckt. Wussten oft am Telefon aber vieles besser, als die Leute vor Ort in den Verladehallen.

Kollegenzusammenhalt

War ganz OK aber ständig unterbesetztes Personal und teils niedriger IQ. Wenn man mal krank war wurde man teilweise von den anderen gemobbt :(

Work-Life-Balance

Feierabend war wenn alles verladen war. Es wurde auch jeden Tag erwartet, kurzfristig länger zu bleiben, falls mehr Arbeit anfallen sollte. Mehrarbeit die über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus gingen wurden an anderen Tagen im System nachgetragen. Zoll war auch mal da. Da durften alle Oberen antanzen.

Vorgesetztenverhalten

Stehen auch sehr unter Druck aber teilweise keine Ahnung wie die an ihren Job gekommen sind. Vorgesetzer in höhere Positon lies sich mal zu der Aussage hinreisen: "Wir holen lieber Rumänen, die Fragen nicht nach Pause u. Feierabend und mucken bei Mindestlohn nicht auf". Wilkommen im besten Deutschland alles Zeiten.... Hatten mal einen Schichtleiter der von
der Konkurzen aus Gersthofen kam, mit Nebenjob als Türsteher... Youtube gibts ein Video "Flex54 feat. Kanuni - Augsburg 54 - die Wahrheit!" im "44 Supporter" Shirt mit der 54ger Bande. Hat viele vergrault und ist zum Schluss dann selber abgehauen... Chef über ihm hat nur Tatenlos zugeschaut... Solche Leute braucht der A.S.

Interessante Aufgaben

Lagerarbeit eben

Gleichberechtigung

Kommt immer auf die Abteilung an. Im Hauptgebäude u. Büro sind die Bedingungen besser - siehe andere Bewertungen. Aushilfen erhalten ausserdem keine Lohnfortzahlung bei Feiertagen, Urlaub u. Krankheit. Alte u. Kranke Mitarbeiter mussten zum Teil genauso "buckeln" wie 20 Jährige.....

Umgang mit älteren Kollegen

In meinter Abteilung sind die letzten Jahre sehr viele verbrannt worden und keinen hat es gejuckt. Es gibt schon einige Mitarbeiter die älter u. länger dabei sind aber im Verhältnis zur Gesamtzahl an Mitarbeitern doch leider sehr wenige.

Arbeitsbedingungen

Das war unterste Schublade was da abging im Bezug auf Arbeitszeiten, Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz. Ab und zu mal Strafe zahlen ist billiger als sich an dei Vorschriften zu halten... Aber so funktioniert die Welt heute nun mal - man muss ja auch "Konkurenzfähig" bleiben :( Sollte mehr kontrolliert werden!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gefahrgutabfälle u. Reste sowie Bindemittel wurde teilweise sehr lässig entsorgt, einfach in die Müllpresse mit rein geworfen. Vorgeschriebene Abstände zwischen Lebensmitteln und Gefahrgut hat keinen Interessiert. Ladunssicherung oft nicht möglich da keine Spanngurte vorhanden waren oder diese schon zu alt waren um den vorgeschrieben Gesetzen zur Ladungssicherung zu entsprechen. Zum Teil wurden so grosse Baggerschaufeln ohne Ladungssicherung in Planen-LWK verschickt - aussage vom Chef war: "Das ist so schwer das kann nicht verrutschen während der Fahrt". Sozialbewusstsein was ist das?

Gehalt/Sozialleistungen

Jetzt mal für alle: Mindestlohn aktuell bei 2283,44 Euro bei 42,5 Stunden Woche. Schauts mal alle eure Gehaltsabrechnung an dann wisst ihr was Sache ist. Die Firma kann leider mit den gestiegenden Lebenshaltungskosten nicht mithalten :( Geht mal 45-50 Jahre arbeiten im Niedriglohnsektor wie hier, dafür gibts nach aktuellem Stand 25-30 Rentenpunkte... aktuell ca. 1000-1200 Euro Rente welche noch versteuert wird und Krankenversicherung bezahlt werden muss. Beim neuen Arbeitgeber mit Betriebsrat hatte ich durch IG-Metall Verträge nach 2 Jahren sofort 500 Euro mehr netto im Monat als bei A.S. nach über 10 Jahren betriebszugehörigkeit. Mitunter durch viel höheren Stundenlohn, Überstundenzulagen von 25% u. 50% Nachtzulagen. Die Firma braucht dringend einen Betriebsrat sowie Gewerkschaft.

Image

War mal besser vor allem in den 90ger Jahren. Aber Marketingabteilung immer sehr bemüht. Mittlerweile ist sogar die Straße vor der Haustüre nach der Firma benannt. Gab mal einen Bericht in der Augsburger Allgemeinen dies hätte mit dem neuen Kreisverkehr zu. Eigentümer hat auch eine eigene Stiftung.

Karriere/Weiterbildung

So gut wie nicht möglich. Personal auf allen Ebenen auch durchgehend am wechseln.... was da gekommen und gegangen ist die letzten 15 Jahre damit hätte man die Halle fünf bis zehn mal neu besetzen können.

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