2 Mitarbeiter:innen, die bei Andres Industries ein Praktikum absolvieren oder absolviert haben, bewerten das Unternehmen im Durchschnitt mit 1,8 von 5 Punkten.
0 Praktikant:innen empfehlen Andres Industries als Arbeitgeber weiter, während 2 das Unternehmen nicht empfehlen würden.
Hände weg. Ich wurde gefeuert, ohne dass meine Arbeitsweise vorher einmal kritisiert worden wäre.
1,4
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Man merkt bereits nach kurzer Zeit, dass es etwas komisch zugeht. Die Kollegen untereinander duzen sich alle, nur der Chef muss gesiezt werden. So lange man aber nicht mit ihm interagieren muss, ist der Umgang vergleichsweise entspannt, da die Marketingabteilung ziemlich jung war. Mit meiner jetzigen Erfahrung schätze ich die generelle Atmosphäre eher als kühl ein, auch wenn versucht wurde, freundliche Floskeln auszutauschen.
Image
Gegen die Luxuspreise der Firma finde ich es ziemlich lustig, wie grottig die Website und der Onlineshop sind und diesen Textbeitrag, den man damals darauf fand, wo sich der Chef bei der Ukraine anbiedert. Leider finanziert Krieg solche komischen Firmen, weil sich Krieg nur für das Produkt interessieren darf und das scheint gut genug zu funktionieren, dass man dafür zahlt. Die Firma muss sich imagemäßig sehr auf die Funktionalität ihrer Geräte stemmen, denn alles andere steht nicht annähernd unter einem wirklichen Qualitätsanspruch.
Work-Life-Balance
Initial wurde mir angeboten, auch im Zug zu arbeiten, weil ich einen längeren Weg hatte. Allerdings habe ich jetzt auch solche und bessere Bedingungen, sodass ich im Nachhinein finde, dass keine ausreichenden Arbeitsbedingungen für remote Arbeit geschaffen worden sind, sodass man sich jeweils noch auf diese Fahrten vorbereiten musste, um etwas tun zu können. Ich hatte nur ein sehr langsames iPad mit quasi totem Akku ohne Internet, sodass ich mein Handy genutzt hab, weil es eine Datenverbindung hat und deswegen Videos oder Dokumente laden konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein existiert meines Erachtens quasi nicht, höchstens performativ. Umweltbewusstsein ist kein Thema.
Karriere/Weiterbildung
Auch mir wurden wie in anderen Bewertungen bereits im Vorstellungsgespräch Aufstiegsmöglichkeiten geboten, die ich nicht wirklich ernst genommen habe. Damit lag ich richtig, denn der einzige Standard, an dem man sich messen kann in der Hinsicht, ist eher die des Chefs. Und da mein Eindruck war, dass Kompetenz nichts mit damit zu tun hat, wie man wahrgenommen wird, ist dementsprechend eine Führungskraft wohl eher jemand, der sich fügt und sich permanent verkauft. Ich halte von sowas nichts.
Kollegenzusammenhalt
Gefühlt versteht man sich mit seinen Kollegen zwar, aber ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich vielleicht unter den Bus geworfen wurde. Ich fände es wäre eigentlich das mindeste, eine weinende Kollegin im Büro zu trösten, aber man wollte sich vielleicht nicht „auf Seite“ der gerade gekündigten Kollegin zeigen - da kommt das komische Machtgefüge mit dem Chef wieder ins Spiel, der selbst aufgesetzt gut gelaunt plappernd ins Büro kam, während ich wie ein Häufchen Elend da saß. Aus heutiger Sicht einfach ekelhaft. Kein Mensch sollte so behandelt werden und ich mit meiner Leistung erst recht nicht.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben angesprochen wurde ich ohne einmal im Sinne einer Weiterbeschäftigung konstruktives Feedback bekommen zu haben, nach drei Wochen unter gefühlt vorgeschobenen Vorwänden gefeuert. Im Nachhinein bin ich zwar froh, aber in dem Moment war das ein Schreck. Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt, meine Konterargumente einfach vom Tisch gewischt. Ich würde zu langsam arbeiten und nicht selbstständig. Ein Feedback zu meiner Arbeitsweise habe ich vorher nicht bekommen. Ich habe für meine Kollegin im Design mitarbeiten müssen, weil sie nach der ersten Woche fort war und ich keinen „Ersatz“ bekam, sodass ich mir einfach selbst den Umgang mit dem Gestaltungsprogramm beibrachte und das auch ziemlich schnell. Ohne Änderungen vollziehen zu können, konnte ich meinen Job nicht machen. Es gibt meines Erachtens kein Szenario, wie ich durch Kompetenz diese Arbeit hätte bewältigen können. Stattdessen wäre wohl Schleimerei und Anbiederung der erfolgversprechende Weg gewesen, wie ich bei meinen Kollegen beobachtet habe. Dem Chef ist es wichtig, dass man sich langfristig der Firma verpflichtet, aber tut nichts dafür, dass man das auch will. Respekt muss man sich verdienen.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Kommunikation, keine Führungs- oder Arbeitsstrukturen, diese komischen Kündigungsentscheidungen, die auch andere Bewertungen hier schildern und die darauf hindeuten, dass hier eher existenziell Druck erzeugt wird, als dass man versucht gemeinsam die Arbeit zu verbessern, obwohl man sich ja so langfristige Angestellte wünscht… ich finde das einfach nur lächerlich und böse.
Kommunikation
Katastrophe. Hier geht die Kritik direkt nach oben. In der Firma gab es nicht wirklich Führungsstrukturen, sodass man selbst eigentlich einmal seinen Job und dann Selbstmanagement als Aufgabe hatte, was die eigene Arbeit ungleich ineffizienter macht. Es gibt quasi kein Feedback, es gibt eher Anforderungen und meine Art der Kommunikation (Notizen in der aktuellen Version des Handbuchs) wurden gefühlt einfach überlesen, sodass ich oft Änderungen vornahm, die nicht recht waren, aber angekündigt und einfach nicht gegenkommentiert worden sind. Man muss sich seine Infos alle selbst suchen und interpretieren (als „Selbstständigkeit“ wird das verstanden, absolut unsinnig) und dann schauen, wie man sie in seine Arbeit umsetzt. Der Chef ist weder offen noch empathisch, was schon mal doof ist, wenn er einem auch als Abteilungsleiter vorsteht. Es wurde mir über die Gespräche mit ihm auch ein sehr steiles Machtgefälle deutlich, was in späteren Punkten noch problematisch wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Nachhinein weiß ich nun leider, dass ich mich ziemlich hab über den Tisch ziehen lassen. Mit mangelnder Erfahrung als Praktikant ist man oft noch unsicher und verlangt weniger - bitte verlangt nie unter Mindestlohn, es ist den Stress nicht wert. Ich wurde nun nur für kurze Zeit bezahlt, aber es war viel zu wenig.
Gleichberechtigung
Alle werden gleich schlecht behandelt, vielleicht ist das ja eine moderne Form der Gleichberechtigung, die erst noch definiert werden muss. Spaß beiseite, meine Kollegen und ich haben oft Feedback bekommen, die sich auf die „schlechten“ Aspekte ihrer Arbeit bezogen, Lob und Anerkennung gab es kaum.
Interessante Aufgaben
Ich habe persönlich ein großes Interesse an Technik und an Marketing, auch wenn ich in dem Bereich keine langfristige Karriere machen wollte. Allerdings ist das Bearbeiten von Handbüchern, vor allem wenn sie in so schlechtem Zustand sind, eher nervig, weil man so viel Expertise aus anderen Bereichen braucht, die aber selbst beschäftigt sind. Dann fehlt auch noch die Kollegin, die die Änderungen umsetzen kann. Alles Sand im Getriebe, was die Arbeit verlangsamt und mehr werden lässt, ohne dass es meine Verantwortung wäre.
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt. Interessante Produkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte sich ein Betriebsrat gründen. Da aber niemand mehr Lust hat, noch extra Zeit in diese Firma zu investieren, wird es wahrscheinlich nicht dazu kommen.
Es sollten qualifizierte Leute eingestellt werden, welche Auszubildende besser ausbilden und ein qualifizierter Ausbilder im Bereich Mediengestaltung eingestellt werden. Ein BWLer würde der Firma auch gut tun.
Der Aufsichtsrat sollte mit allen Mitarbeitern ein Gespräch führen, sodass er sich selbst ein Bild der Lage machen kann. Auch könnte dieser bei ehemaligen Mitarbeitern nachfragen, warum die Firma verlassen wurde.
Die Geschäftsführung sollte Lehrgänge für Führungskräfte belegen.
Es sollte nicht immer nur Geld gespart, sondern in den richtigen Bereichen investiert werden.
Strukturen, die in der Vergangenheit nie aufgebaut wurden, sollten dringend aufgebaut werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Kollegen ist sehr gut. Von der Geschäftsführung wird diese jedoch stark negativ beeinflusst. Es herrscht ständiger Druck und es wird betont, dass jeder austauschbar ist. Ein konstruktives Gespräch mit der Geschäftsführung über Meinungsverschiedenheiten ist meist nicht möglich, da diese auf die persönliche Ebene abdriftet.
Image
Die Mitarbeiter sehen das Potential, dass in dieser Firma steckt. Dennoch sehen sie auch die Probleme, die seitens der Geschäftsführung verursacht werden. Die Geschäftsführung ist der Meinung, dass die Firma einen Ruf der Extraklasse genießt und alle dankbar sein müssen, mit denen sie zusammenarbeiten. Jedoch ist der Ruf in der Branche so, dass viele die Produkte gut finden, jedoch nicht mit der Geschäftsführung zusammenarbeiten wollen.
Bei Vorstellungsgesprächen wird man durch eine modern wirkende Firma mit modernen Räumlichkeiten geführt. Dies ist aber mehr Schein als Sein. Das Niveau dieser Firma spiegelt sich eher auf der Website wieder - veraltet und chaotisch. Moderne Unternehmenskultur? Fehlanzeige. Jeder, der zwei Wochen in der Firma gearbeitet hat, möchte nicht mehr dort arbeiten müssen.
Work-Life-Balance
Auf die Gesundheit der Mitarbeiter wird wenig Rücksicht genommen. Fehlen Mitarbeiter aus legitimem Grund, so wird direkt Misstrauen seitens der Geschäftsführung geäußert. Kulanz bei unvorhergesehenen Problemen gibt es nicht. Homeoffice wird nicht gerne gesehen. Es wird gefordert, dass man sich selbstständig weiterbildet. Jedoch wird dies nicht bezahlt, und nach einer 40-Stunden-Woche ist dies meiner Meinung nach nicht zumutbar. Auch das Wissen, was man sich selbstständig aneignet, wird nicht wertgeschätzt, da die Geschäftsführung beratungsresistent ist und aus jeder Diskussion ein Wettbewerb macht, den sie gewinnen muss.
Karriere/Weiterbildung
Im Vorstellungsgespräch wird jedem gesagt, dass man Head of Marketing (oder vergleichbare Positionen) oder sogar eines Tages Geschäftsführer werden kann. In der Realität kommt es aber nie dazu. So wird man von Beginn an belogen.
Es wird vorausgesetzt, dass man sich selbstständig nach der Arbeitszeit weiterbildet. Dies gehört aber selbstverständlich nicht zur Arbeitszeit. Externe Fortbildungen werden nicht genehmigt, da diese ja Geld kosten.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht stets ein respektvoller Umgang. Bei Problemen wird sich meist untereinander geholfen.
Umgang mit älteren Kollegen
Unter den Kollegen wird sich meistens geholfen. Das Alter spielt dort keine Rolle.
Vorgesetztenverhalten
Nach Kritik wird teilweise mit Gerichtsverfahren gedroht. Will man eine Ausbildung in dem Bereich Mediengestaltung machen, sollte man sich bewusst sein, dass es keinen zuständigen Ausbilder gibt, der über Expertise in diesem Bereich verfügt. Es gibt keinen verantwortlichen Ausbilder, der entweder eine Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich vorweisen kann. Die Meinungen und Einwände von Mitarbeitern, die Erfahrungen in diesem Bereich haben, werden nicht berücksichtigt. So wird man dazu gezwungen, seinen Ruf als Mediengestalter zu beschädigen, da die Social-Media-Posts, Kataloge, Flyer, Messebespannungen etc. nicht mehr zeitgemäß sind, aber auch nicht auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden dürfen.
Arbeitsbedingungen
Die PCs sind teilweise nicht den Anforderungen der Mediengestalter gewachsen, im Großen und Ganzen aber ausreichend. In manchen Abteilungen ist der Lärmpegel nicht akzeptabel. Bei der Grafikabteilung gab es teilweise 4 Lizenzen für Grafikprogramme, die sich 5 Angestellte teilen mussten.
Während der Corona-Pandemie wird sich nicht wirklich an Abstände gehalten. Die Maskenpflicht entfiel vor der Empfehlung der Bundesregierung. Auch das Installieren neuer Ventilatoren hat die Arbeit tagtäglich zu einem potentiellen Super-Spreading-Event gemacht.
Kommunikation
Regelmäßige Abteilungsmeetings bestehen, um die Geschäftsführung auf den aktuellen Stand zu bringen. In Projekten, wo die Geschäftsführung von Beginn an mit einbezogen wurde, ist in Meetings Feedback gegeben worden. Nach einem Monat wurde das Projekt dann als schlecht tituliert und die Geschäftsführung verwirft dieses ohne Begründung und macht alles wie immer. Dass "wie immer" keinen Fortschritt bedeutet ist egal, auch wenn in der Unternehmenskultur immer gepredigt wird, dass das Unternehmen sich ständig verbessern und weiterentwickeln will. So werden Mitarbeiter demotiviert und dazu ermutigt, nicht mehr mitzudenken und Prozesse zu hinterfragen.
Gehalt/Sozialleistungen
Praktikanten wird für Berlin ein durchschnittliches Gehalt gezahlt. Ansonsten wird versucht das Gehalt auf ein Minimum zu reduzieren. Es werden gerne Leute vom Arbeitsamt eingestellt, um so noch Geld für Arbeitnehmer zu bekommen. Bekommt man zu lange "zu viel" Gehalt für seine Arbeit, so muss man damit rechnen, dass versucht wird, einen Kündigungsgrund zu finden. Darüber hinaus sollen Angestellte "günstigere" Arbeitskräfte anlernen. Nachdem dies geschehen ist, werden die Anlernenden am Ende der Probezeit gekündigt.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist nicht gerecht verteilt. Manche Angestellte müssen Aufgaben übernehmen, die ihren Arbeitsbereich weit überschreiten. Wertschätzung seitens der Geschäftsführung ist hierfür nicht zu erwarten. Dafür bekommt man Kritik, warum manche Aufgaben auf der Strecke bleiben. Es wird suggeriert, dass man Aufgaben selber gestalten kann. Dies gilt aber nur, bis man von den Vorstellungen der Geschäftsführung abweicht. Kreatives Arbeiten wird so im Keim erstickt. Auch der Einfluss auf die Aufgabengebiete ist nicht sonderlich groß. Zu Beginn soll man neue Sachen ausprobieren, im Nachhinein wird aber dann gesagt, dass diese zu viel Zeit gebraucht haben und man wieder alles wie immer machen soll.
Verbesserungsvorschläge: Wir sind dankbar für alle Verbesserungsvorschläge. Auch für diese hier. Die Ideen unser Mitarbeiter haben uns zu dem gemacht was wir sind. Indem wir ihre besten Ideen in den letzten Jahren umgesetzt haben, konnten wir unseren Umsatz vervierfachen und die großzügigen neuen Räumlichkeiten beziehen. Hierfür waren erhebliche Investitionen nötig. Wir bedauern, dass der Praktikant, der für diese Bewertung verantwortlich ist, hier andere Prioritäten setzen würde. Gerne folgen wir dem Rat unseres ehemaligen Praktikanten, und stellen auch weiterhin qualifizierte Ausbilder ein. Für alle unsere Auszubildenden, nicht nur für unsere werdenden Mediengestalter. Aufsichtsrat: Ich erwarte nicht von einem Praktikanten, dass er weiß, wofür ein Aufsichtsrat da ist. Gerne nehmen wir den Rat unseres ehemaligen Praktikanten an und investieren in Zukunft unser Geld in den „richtigen“ Bereichen und wir werden auch „dringend“ Strukturen aufbauen, die in der „Vergangenheit nie aufgebaut wurden.“
Arbeitsatmosphäre Es ist uns wichtig, Menschen zusammenzubringen, die gut miteinander auskommen. Das ist uns offenbar gut gelungen. Danke dass dies erkannt wurde. Wir versuchen, jedem Mitarbeiter das Gefühl zu geben, wichtig zu sein. Ersetzbarkeit ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für ein zuverlässiges Unternehmen. Vielleicht ist es tröstend: Auch die Geschäftsführung ist austauschbar. Das ist z.B. tatsächlich eine Aufgabe des oben erwähnten Aufsichtsrates. Leider werden wir auch zukünftig in der Geschäftsführung die Diskussionen mit Praktikanten in Einzelfällen ein wenig abkürzen müssen. Es ist uns immer wichtig, dass dies nicht als narzisstische Kränkung verstanden wird. Das ist uns in diesem Fall offenbar nicht gelungen. Dies erkennen wir mit Bedauern.
Image Zuerst freuen wir uns, dass wir mit einem Praktikanten zusammenarbeiten durften, der sowohl die Einstellung der Geschäftsführung als auch den Ruf der Branche in so kurzer Zeit erfassen konnte :-) Zu letzterer Einschätzung wollen wir uns nicht äußern. Aber wir sind uns sehr wohl bewusst, dass wir ein kleines Mittelständisches Berliner Unternehmen sind, und wir freuen uns über alle die mit uns zusammenarbeiten und wachsen wollen. Das gilt für Geschäftspartner genauso wie für Mitarbeiter. „Mehr Schein als Sein“: Nun ist es also soweit, dass die Reale Firma mit ihren hervorragenden Mitarbeitern und Räumlichkeiten als „Schein“ bezeichnet wird, und die zugegeben verbesserungswürdige Webseite das „Sein“ repräsentiert. Dann sollte man vielleicht wirklich lieber für Webseiten arbeiten. Wir nutzen natürlich gerne die modernen Medien für unsere Vermarktung, aber für viele Mitarbeiter ist das Unternehmen auch eine Art zweites zuhause, daher legen wir auch großen Wert auf eine angenehme Arbeitsumgebung, welche durch die Mitgestaltung der Kollegen immer weiter verbessert wird.
Work-Life Ballance Kulanz: Der Praktikant, der offenbar diesen Bericht verfasst hat, kam während seiner Praktikumszeit einmal mit der Bitte auf die Geschäftsleitung zu, kurzfristig einen Tag frei zubekommen. Dieser Tag wurde ihm anstandslos gewährt, so wie wir das auch bei allen anderen Mitarbeitern machen, sofern dies organisatorisch irgendwie möglich ist. Homeoffice: Wird bei Praktikanten, die sich möglichst schnell in die Firmenstrukturen einarbeiten sollen, tatsächlich nicht gern gesehen. Doch auch hier: Der besagte Praktikant kam einmal ungeplant nicht zur Arbeit und wollte stattdessen Homeoffice machen. Da er bisher weder eine entsprechende Einweisung erhalten, noch die dafür notwendigen Dokumente unterzeichnet hatte, führte das zu einigem Aufwand, aber bereits ab 11:00 Uhr hatten wir die nötigen Umstellungen in die Wege geleitet und er konnte von zuhause aus arbeiten. Wir bedauern, dass wir nicht schneller waren. ;-)
Karriere/Weiterbildung Offensichtlich handelt es sich hier gleich um zwei Falschbehauptungen. Woher weiß denn unser ehemaliger Praktikant, was im Vorstellungsgespräch „jedem“ gesagt wird? Das weiß nicht einmal die Geschäftsführung da die Vorstellungsgespräche von unterschiedlichen Leuten geführt werden. Offenbar weiß er auch nicht, dass es tatsächlich auch schon mal einen Auszubildenden gab, der es nach seiner Übernahme zum Entwicklungsleiter gebracht hat. Eine Position die durchaus mit dem Head of Marketing vergleichbar ist. Naturgemäß sind diese Positionen jedoch auch bei uns begrenzt. Wir bedauern, dass es uns nicht innerhalb der Praktikumszeit von 4 Wochen möglich war, unserem Praktikanten eine derartige Karriere zu ermöglichen. Aber mal ohne Spaß: Von Mitarbeitern, die Head of Marketing werden wollen wird erwartet, dass sie sich selbst weiterbilden, das stimmt. Wer eine derartige Position anstrebt, wird vielleicht tatsächlich auch mal den einen oder anderen Abend mit Weiterbildung verbringen müssen. Einen Zwang hierzu gibt es von unserer Seite nicht und natürlich schicken wir unsere Mitarbeiter auch auf externe Schulungen, die dann selbstverständlich in der Arbeitszeit stattfinden, also auch bezahlt werden. Wir bedauern, dass der Praktikant hierzu nach 4 Wochen bei uns noch nicht in Frage kam. Vorgesetztenverhalten: Gerichtsverfahren: Auch nach intensiver Nachfrage bei den Kollegen konnte nicht ermittelt werden, wann eine derartige Drohung erfolgt sein sollte. Allgemein weisen wir unser Marketingpersonal an, keine Falschbehauptungen zu verbreiten, da dies auch juristische Konsequenzen nach sich ziehen kann. Offenbar haben wir in diesem Punkt bei unserem Praktikanten versagt, da hier offenbar Falschbehauptungen verbreitet werden. Es stimmt, dass sich Mediengestalter, Auszubildende und ja, sogar auch Praktikanten an die CD-Vorgaben des Unternehmens halten müssen. Wir bedauern es zutiefst, wenn nun der Ruf unseres Praktikanten bereits vor Beginn seiner Ausbildung für alle Zeiten geschädigt sein sollte.
Arbeitsbedingungen: Bei der Anschaffung der inzwischen ca. 1 Jahr alten PCs wurden die Mitarbeiter in die Anforderungsdefinition einbezogen. Bis jetzt gab es auch keine Beschwerden zur Ausstattung. Lizenzen: Bei der vorgebrachen Kritik wüsste ich gerne welche 5 Angestellten sich denn welche 4 Lizenzen teilen sollten. Wir haben nur 3 Angestellte im Marketing/Grafikabteilung und hatten auch noch nie mehr. Davon abgesehen…Es ist normal, dass wir nicht jedem Mitarbeiter gleichzeitig jede Lizenz zur Verfügung stellen. Die Lizenz für ein 3D-Programm kostet gerne mal 10.000 Euro. Da dürfen dann nur die Leute mit arbeiten, welche die Software auch Effizient nutzen können. Die normale Adobe Suite steht natürlich allen zur Verfügung. Coronapandemie: Unser Unternehmen führte bereits 2 Monate vor der Empfehlung der Bundesregierung eine Maskenpflicht ein und forderte die Angestellten zur Impfung auf. Wir hatten bei 30 Mitarbeitern bis heute keinen einzigen Coronafall.
Kommunikation Gerne hören wir uns die Kritik von Mitarbeitern und auch Praktikanten an, auch wenn diese gegenüber der Abteilungsleitung wie im Falle des besagten Praktikanten sehr harsch vorgetragen wurde. Dennoch erhielt in dem genannten Fall der Praktikant die Möglichkeit, seine Verbesserungen im Rahmen dieses wichtiges Projektes selbst umzusetzen. Aber was dann dabei herauskam war unterirdisch. Es wurde von uns nichts „tituliert“, es wurde ihm im Detail beschrieben, dass ein Katalog nicht nur gut aussehen, sondern auch inhaltlich stimmen muss. Der Entwurf hatte einfach nichts mit unseren Produkten und unserer Ausrichtung zu tun. Die Kreativität eines Praktikanten/Auszubildenden hat auch Ihre Grenzen und die sind dort, wo unsere Kunden nicht mehr verstehen, was wir von Ihnen wollen. Besonders traurig finde ich, dass diese Replik nun über ein Forum ausgetragen wird. Wir hätten erwartet, dass ein Praktikant, der sehr gerne direkt Kritik übt, selbst eine solche auch vertragen kann. Wir sind nun gezwungen auf diesem Weg die Diskussion fortzusetzen, was wir natürlich gezwungenermaßen tun.
Gehalt Sozialleistungen: Es ist unwahr, dass „Angestellte günstigere Arbeitskräfte anlernen sollen“…damit diese dann in Ihrer Probezeit gekündigt werden. Es gab überhaupt noch nie einen solchen Fall bei uns. Es ist richtig, dass Mitarbeiter, die bei geringer Leistung einen zu hohen Lohn erhalten ggf. eine Änderungskündigung erhalten. Mit Mitarbeitern, die nicht ins Team passen, werden entsprechende Gespräche geführt. Wenn dies zu keiner Verhaltensänderungen führt, werden Sie gekündigt. Dies erfolgt in Absprache mit dem Team und ist in dessen Sinne. Wir wollen leistungsstarken Mitarbeitern einen guten Lohn zahlen. Das geht nur wenn wir Leistungsschwachen einen Niedrigeren oder keinen zahlen. Leistungsstarke Mitarbeiter sind bei uns sehr glücklich.
Gleichberechtigung: Wir bedauern, dass ein Praktikant von sich selbst sagt, dass er nicht in der Lage ist dies zu beurteilen.
Interessante Aufgaben: Wir versuchen, die Arbeitsbelastung möglichst gut zu verteilen. Daher fragen wir gerade neue Mitarbeiter fast schon Gebetsmühlenartig, ob sie sich die neue Aufgabe auch zutrauen. Dies erfolgt in besonderem Maße gerade bei Auszubildenden und Praktikanten. Allein schon deshalb, weil auch diese fast ausnahmslos an bedeutenden Projekten bei uns mitarbeiten, deren Scheitern erhebliche Konsequenzen haben kann. Manchmal fällt es uns schwer, das subjektive Belastungsempfinden von Praktikanten einzuschätzen, die sich selbst besonders große Herausforderungen stellen, daran scheitern und die Schuld dann bei anderen suchen. Es stimmt, dass Praktikanten Aufgaben nur so weit selbst gestalten können, bis sie von den Vorstellungen der Geschäftsführung abweichen. Wer damit ein Problem hat, sollte lieber Künstler werden. Vielleicht ist das mal eine Gelegenheit alle Ausbildungsinteressierten darauf hinzuweisen, dass der Beruf des Mediengestalters nur bedingt etwas mit Kreativität zu tun hat, sondern mehr mit Präzision únd Zuverlässigkeit bei der Umsetzung von Vorgaben. Diesen Hinweis erhielt der besagte Praktikant, wie auch alle anderen Bewerber auf diesen Ausbildungsplatz, bereits bei seinem Vorstellungsgespräch.
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Basierend auf 2 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Praktikant:innen wird Andres Industries durchschnittlich mit 3.5 von 5 Punkten bewertet. 0 der Bewertenden würden Andres Industries als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 2 Bewertungen schätzen Praktikant:innen besonders die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Praktikant:innen auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 2 Bewertungen sind Praktikant:innen der Meinung, dass sich Andres Industries als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.