Pflichtpraktikum im PSS-Studium
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für mich gab es super Einblicke in ein junges und aufstrebendes Unternehmen mit viel Platz für eigene Ideen und Interessen. Man lernt sehr viel und trägt schnell selbst Verantwortung, das hat mir sehr gut gefallen. Besonders auch die Kolleg*innen habe ich nach kurzer Zeit sehr zu schätzen gelernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Standort ist durch seine Lage außerhalb etwas ungünstig, die Busanbindung ist aber in Ordnung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre habe ich eigentlich immer als locker und fröhlich empfunden, trotzdem blieb man Kund*innen immer professionell und seriös gegenüber. Zwischendurch gab es auch immer wieder Lob und ich habe viel Wertschätzung erhalten, selbst wenn es sich auch "nur" um eine kleine Angelegenheit wie einen Anruf handelte.
Kommunikation
Gab es Probleme oder Konflikte, bei denen jemand sich nicht wohlgefühlt hat, wurden diese sofort und direkt angesprochen. Außerdem fanden tägliche Stand-ups innerhalb der einzelnen Teams und Feedback-Gespräche statt, die einem ein kleines Update über seine Arbeitsweise gegeben haben und die Möglichkeit boten auch persönliche Angelegenheiten zu besprechen. Es wurde miteinander auf Augenhöhe kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Meiner Meinung nach war der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen stark.
Work-Life-Balance
Die Kernarbeitszeit war von 9 Uhr bis 18 Uhr mit einer festen Pause von 13 Uhr bis 14 Uhr gestaltet. Ich selbst habe allerdings mit anderen bereits um 8 Uhr begonnen und konnte dann um 17 Uhr gehen. Später zu kommen war kein Problem musste aber begründet werden. Auch die Pausengestaltung war aufgrund des Standortes und ohne eigenes Auto recht unflexibel, sodass in der Regel alle Mitarbeiter*innen gemeinsam im Pausenraum gegessen und geredet oder einen kurzen Spaziergang gemacht haben. Urlaub zu nehmen war für mich nie ein Problem. Auf Familien oder andere wichtige Angelegenheiten wurde immer Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten habe ich immer als fachlich kompetent, hilfreich und immer bereit zu persönlichen oder arbeitsorientierten Gesprächen empfunden. Selbst bei der noch so "unwichtigsten" Frage, wurde diese ernst genommen und gut beantwortet. Kam es zu Kritik, wurde diese auch immer professionell und konstruktiv geäußert. Dass die Hierarchien hier flach gestaltet sind, habe ich definitiv gemerkt.
Interessante Aufgaben
Als Praktikant war mein Aufgabenbereich sehr flexibel und man konnte auch in andere Bereiche "reinschnuppern" bzw. sich dort einbringen. In meinem Fall zum Beispiel von HR und Verwaltung zum Marketing.
Gleichberechtigung
Zu meiner Zeit waren mehr Männer als Frauen im Unternehmen beschäftigt. Das lag aber nicht am Unternehmen, sondern anscheinend an der Branche. Trotzdem gab es auch Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab zu meiner Zeit kaum "ältere" Kollegen die dort beschäftigt waren, aber selbst wenn es einen größeren Altersunterschied gab, wurde hier trotzdem auf Augenhöhe miteinander gesprochen.
Arbeitsbedingungen
Im Büro wurden ergonomische Stühle, höhen-verstellbare Tische, mehrere Monitore, gute Anzahl Mitarbeiter*innen pro Büro, bei Bedarf Kopfhörer, separate Meeting-Räume und aktuelle Betriebssysteme etc. angeboten. Vom kostenlosen Kaffee bis hin zu wöchentlich frischen Obst: Alles wunderbar, sogar für Praktikanten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meines Erachtens nach hat jede/r auf Mülltrennung geachtet und der Veggie-Dienstag scheint ein Erfolg zu sein.
Image
Kennt man die Finanzbranche nicht gut, kann ich mir vorstellen, dass man das Unternehmen eventuell nicht kennt, aber wenn es um Kundenfeedback geht, dann hört man anscheinend nur Positives.
Karriere/Weiterbildung
Leider konnte ich nach meinem Praktikum dort nicht weiter arbeiten, jedoch wächst das Unternehmen sehr stark und schnell.