Vom Traumjob zum Albtraum – viel Kontrolle, kein Vertrauen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Allgemein das Ziel und die Ausrichtung der Organisation
- Das Team in Deutschland: Unter den Kollegen gab es ein super Miteinander und eine meist reibungslose Zusammenarbeit, so dass jeder mit seinen Aufgaben und Projekten gut vorankam.
- Der Job war bis dahin mein Traumjob – jedoch gibt es das nun nicht mehr, da durch die „Übernahme“ der internationalen Leitung unser Team so nicht mehr existiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Organisation rühmt sich für eine Welt arbeiten zu wollen, in der Tiere Respekt und Schutz erfahren – scheinbar gilt das nicht für die Mitarbeiter*innen, denn von respektvollem Umfang ist hier leider nichts zu sehen.
- Mentalität: Jeder ist ersetzbar und sofort austauschbar – keine Wertschätzung für Mitarbeiter vorhanden
- Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen (müssen), sind von heute auf morgen weg – keine Kommunikation
- Das eigentliche Ziel – Tieren helfen – wurde leider aus den Augen verloren.
- Quantität geht vor Qualität (Nichts gegen Quantität, aber Qualität hat hier Priorität = 0)
- Länderspezifische Unterschiede werden weder intern noch extern in der Arbeit beachtet (darunter leidet auch die inhaltliche Arbeit)
- Das eigentliche Ziel – Tieren helfen – wurde eher aus den Augen verloren
Verbesserungsvorschläge
- Von Grund auf neu bewerten und hinterfragen wo die Reise hingehen soll und ob die Leitungsebene nicht vom Weg abgekommen ist
- Kommunikation
- Mikromanagement abschaffen
- Mehr Vertrauen zu Mitarbeitern haben, allg. Vertrauen aufbauen
- Kritikfähigkeit verbessern
- Team und Teamarbeit schätzen – Arbeit für ein gemeinsames Ziel
Arbeitsatmosphäre
Im Team in Deutschland war es wunderbar. Mehr und mehr entwickelte sich jedoch die Angst, Dinge/Kritik offen anzusprechen, da die Führungsebene klar kommuniziert, dass dies nicht gewünscht ist und man einfach nur tun soll, was von oben herab angeordnet wird. Dies wurde dadurch verstärkt, dass einige Mitarbeiter „von heute auf morgen“ weg waren ohne Gründe, ohne Abschied.
Kommunikation
Keine Transparenz, keine Kritikfähigkeit
Kollegenzusammenhalt
War in Deutschland sehr gut, bis dann das Team von der internationalen Leitung „zerschlagen“ wurde.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, jedoch gibt es erst wenig Erfahrung mit Arbeit + Familie
Vorgesetztenverhalten
Überheblich, keine Kritikfähigkeit, keine Transparenz, viel Kontrolle
Interessante Aufgaben
Mein Aufgabenbereich war sehr vielfältig, ich hatte enorm viel Motivation alles weiter zu entwickeln und voranzubringen, jedoch ließen die Arbeitsbedingungen dies nicht zu.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenige ältere Kollegen*innen
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine NGO okay
Image
Eigentlich ziemlich gut, könnte ich nun ggf. auch bald ändern, wenn diese internen „Schwierigkeiten“ bald nach außen hin sichtbar werden.