206 Bewertungen von Bewerbern
206 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der erste Kontakt per Mail kam schnell und war sehr freundlich. Das Telefoninterview startete ähnlich - leider wurde es dann kontinuierlich schwieriger. Von Anfang an wirkte mein Gegenüber auf mich sehr überzeugt von sich und nahezu überheblich. Die gestellten Fragen waren in Ordnung - wenngleich ich das Gefühl hatte, dass künstlich Stress aufgebaut werden sollte, indem die Frage verschachtelt wird und den Bewerber bewusst in die Irre führen soll. Besonders merkwürdig wurde es dann, als wichtige Fragen meinerseits nicht beantwortet werden konnten - die sind für die Weiterführung der Bewerbung elementar. Mir ist absolut bewusst, dass die HR-Abteilung nicht alle Fragen beantworten kann - aber ein Grundverständnis über die Aufgaben, Aufgabenteilung und Teamzusammensetzung halte ich schon für erstrebenswert. Offenbar befindet die Agentur sich in einer größeren Umstrukturierung - das hat das Gespräch zusätzlich nicht erleichtert, weil selbst meinem Ansprechpartner gar nicht klar war, wie die Rolle zukünftig wirklich ausgefüllt werden soll und wem man untersteht. Je mehr Fragen ich gestellt habe, desto ablehnender wurde die Haltung mir gegenüber. Ich finde, dass man heutzutage als Firma schon ein Verständnis dafür entwickeln könnte, dass eine Bewerbung für beide Seiten eine Möglichkeit des Kennenlernens bietet und keine Einbahnstraße für Firmen ist. Schon bevor das Gespräch endete, wusste ich, dass meine Bewerbung nicht weiter in Betracht gezogen wurde. Schlussendlich wurde eine vom HR Manager selbst genannte Deadline für ein Feedback nicht eingehalten und ich habe nie wieder was von ihm gehört.
Der erste Schritt über das Telefoninterview war zwar hilfreich, da hierdurch bereits ein Überblick über die Position gegeben wurde und die Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch zielgerichteter war. Allerdings lagen zwischen Telefoninterview und Kennenlernen ca. 2 Wochen, was u.U. etwas langwierig erscheinen kann, wenn Zeitdruck bei der Jobsuche besteht.
Das Bewerbungsverfahren begann vielversprechend mit positiven Online-Gesprächen. Ich hatte vorab das Gefühl, dass es sich um echtes Interesse und Wertschätzung handelte, und fand es super, dass alles so schnell ging. Jedoch wurde meine Erfahrung durch ein unerwartet stressiges Assessment-ähnliches Gespräch in Köln getrübt. Es wäre schön gewesen, mehr Austausch zu haben und auch zu erfahren, was die Aufgaben der anderen Teammitglieder sind. Leider war der Tag hauptsächlich damit beschäftigt, die Fallstudie zu bearbeiten, und es gab wenig Raum für einen echten Dialog oder Dadurch fühlte ich mich nicht vollständig willkommen geheißen. Besonders, da die anschließende Präsentation und das Rollenspiel genauso gut remote durchgeführt werden könnten, wäre es wünschenswert gewesen, dass diese Teile des Prozesses auch remote abgehalten werden könnten. Andernfalls könnte der vorangegangene Tag als weniger sinnvoll empfunden werden. Trotz des investierten Tages erfolgte die versprochene Rückmeldung deutlich zu spät und war zudem unpersönlich. Es gab jedoch ein kleines Goodie für den Tag, das die Erfahrung etwas aufwertete. Ich möchte betonen, dass meine Darstellung lediglich meine persönliche Erfahrung widerspiegelt und nicht als Tatsachenbehauptung interpretiert werden sollte.
Ich studiere Psychologie.
Nachdem nun dreimal meine Bewertung wg. angeblicher Falschaussagen beanstandet wurde, machen wir es knapp:
In meinen Augen viel zu viele Gespräche mit dem gleichen Inhalt. Gehalt für eine Führungsposition in meinen Augen selbst im Agentursektor absurd wenig. Interviewpartner spontan anders als angegeben. Info erst vor Ort, daher keine Chance, sich individuell vorzubereiten. Unangenehmes Rollenspiel. "Versuch in deiner Rolle zu bleiben, egal was passiert". Aber zwei Zuschauer; HR spielt Rolle, protokolliert gleichzeitig alles Gesagte auf dem Laptop. Gesamte Haltung hier: Ablehnend. Teilweise Totschlagargumente ("Stimmt so nicht"). Feedback auf Aufgaben überwiegend negativ. Interviewsituation teilw. sehr unlocker & starr. Probearbeitstag einseitig. Man bekommt Aufgaben und will diese nat. erledigen, sodass ein Kennenlernen von Agentur, Kollegen und Job zu wenig Raum bekommt. Gut: Freundliche Mitarbeiter, eine hat Führung durch die Agentur gemacht. Schöne Räumlichkeiten. Tipp: Nicht nur der Bewerber bewirbt sich - auch die Agentur!
Gründe für den Wechsel, Erwartungen an die neue Stelle, Positive und Negative Erfahrungen in der Vergangenheit, Erfahrung die bei der neuen Stelle helfen.
Auch wenn der Probetag erst einmal recht entspannt und informell klingt, ist es im Endeffekt trotzdem ein Assessment-Center, bei der in einem straffen Zeitplan mehrere Aufgaben erarbeitet werden. Am Ende erfolgt eine Präsentation und Simulation eines Kundengesprächs (Inhalte sind von Stelle zu Stelle natürlich unterschiedlich)
Weniger Text und mehr Stichpunkte in den Stellenausschreibungen.
Wenn eine Führungsposition besetzt wird, sollte der Bewerbungsprozess auf eine solche Position angepasst sein. In einem 30 Grad heißen Raum Raum zu kommen, darauf hingewiesen zu werden mich mit neuen Kollegen, nicht auszutauschen, mich erst einmal mit technischen Hürden, Hitze und Aufgaben zu beschäftigen, die erledigt werden können, macht leider wenig Lust auf die Firma und den Job. Gemeinsame konstruktiver Austausch, Kennenlernen mit der Führung, wäre für mich die Grundlage für eine gute Entscheidung. Sehr schade, da die Menschen den ich begegnet bin, wirklich toll waren. Mir fehlte nur jede Idee, wo die Firma (Führung) in Zukunft hin mag und wie ich dabei unterstützen kann.
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