Der Inbegriff von Stillosigkeit und Inkompetenz
Gut am Arbeitgeber finde ich
...dass es nicht mehr mein Arbeitgeber ist.
Bis 2017 Top, danach nur noch ein Schatten seiner selbst...interne wissen warum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben..
Verbesserungsvorschläge
Vorstandwechsel und zwar sofort! Führungskräfte mal bissl mehr Selbstreflexion üben. Mitarbeiter in Entscheidungen mehr mit einbeziehen. Ehrlich ggü den Mitarbeitern sein.
Arbeitsatmosphäre
Sehr schlechte Stimmung aufgrund der vielen erpressten Kündigungen. In anderen Abteilungen ebenfalls eine sehr hohe Fluktuation, was sich sehr ungünstig auf das Gesamtklima und den von oben ständig eingetrichterten „Die Zahnräder müssen ineinander greifen“ Gequatsche auswirkt.
Keine Fairness, kein Vertrauen.
Kommunikation
Miserabel! 10 Mitarbeiter haben 10 unterschiedliche Informationen zu ein und dem gleichen Vorgang, so lief es meistens ab. Wie man sieht, der Flurfunk funktionierte außerordentlich gut. Dem vorzubeugen, hätten evtl. abteilungsbezogene Rundmails oder kurze und knackige Meetings Abhilfe schaffen können. Meetings fanden zwar mehr als nur oft genug statt, jedoch leider mit künstlichem in die Länge gezogenen und inhaltslosen Bla Bla, was unlängst ohnehin schon bekannt war, da seit langem schon so tagtäglich praktiziert.
Produktänderungen bzw Rabattaktionen hat man häufig erst vom Kd am Tel erfahren. Mehr als nur peinlich!
Kollegenzusammenhalt
Dieser war vor allen Dingen am Schluss wo die Vertriebsabteilung sinngemäß beerdigt wurde, sehr positiv zu erwähnen, bis auf die üblichen 2-3 „Radfahrer“ die es natürlich überall gibt.
Daraus resultierten zwei Lager, die bösen die nur ihr gutes Recht in Anspruch nehmen wollten und die Spezies, der hier eigtl gar keine weitere Erwähnung geschenkt werden sollte, da sie es ohnehin nicht begreifen würden....
Ferner ist der Neid der anderen Abteilungen auf den Vertrieb, konkurrenzlos tagtäglich zu spüren gewesen. Das lag an den im Vertrieb bezahlten Gehältern...
Jedem steht die Möglichkeit offen, selber in den Vertrieb zu gehen und mehr zu verdienen. Da es nur viele nicht mal schafften einen Namen bei eingehenden Anrufen zu notieren oder die Toilette sauber zu verlassen, wird es wohl spätestens hier schon scheitern...
Kurzum, gönnt den Leuten mal was, sie haben es sich verdient und den eigenen Charakter verbessert ihr dadurch auch...
Schon ziemlich peinlich wie oft krampfhaft versucht wurde, dem Vertrieb ans Bein zu pinkeln. Leider auch zu oft mit Erfolg.
Work-Life-Balance
Gleitzeit wie heutzutage ohnehin überall üblich.
Urlaub planen war jederzeit ohne Schwierigkeiten möglich.
Vorgesetztenverhalten
Ausschliesslich der direkte Vorgesetzte hatte jederzeit ein offenes Ohr und bezog Mitarbeiterwünsche mit ein. Fragen, Kritik, etc wurden dann zeitnah an die nächste Instanz weitergegeben, diese verliefen jedoch häufig im Sand oder es kamen nicht nachvollziehbare Feedbacks zurück. ( deren Schuld lag aber woanders )
Der ein oder andere wo was zu melden hatte, völlig fern ab der Realität mit absolut Null Vorbildsfunktion da absolut inkompetent und dilettantisch in seinen Entscheidungen.
Führungskräfte sind die Krone der Schöpfung und Mitarbeiter beliebig austauschbar.
An der ein oder anderen Stelle, wurde sprichwörtlich der Bock zum Gärtner gemacht.
Interessante Aufgaben
Tag ein Tag aus das gleiche, Vertrieb eben. Man hat es sich so ausgesucht.
Gleichberechtigung
Kriecher werden selbstverständlich auf allen Längen gegenüber Mitarbeitern die eine eigene Meinung haben, bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht besser und nicht schlechter wie mit jüngeren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Keine kabellosen Headsets, höhenverstellbare Tische nur mit Attest, Stühle bei denen die Bandscheiben im Dreieck springen, ansonsten waren die Räumlichkeiten klimatisiert und auch so ganz „ok“.
Gehalt/Sozialleistungen
Fixum weit unter Durchschnitt, Provision allerdings bis 2017 noch sehr hoch bei guten Umsätzen und ungedeckelt.
Essenszuschuss täglich 2,50€, darüber hinaus keine weiteren Leistungen der Firma.
Image
Nach x arbeitsgerichtlichen Verfahren und der Mund zu Mund Propaganda von Ex-Mitarbeitern, helfen auch keine „tollen“ Werbespots mehr um zu erfahren, welch Geistes Kind dieses Unternehmen ist.
Karriere/Weiterbildung
Faktisch nicht möglich aufgrund der flachen Hierarchien.
Weiterbildungsmöglichkeiten wie sie in den Stellenangeboten fälschlicherweise in Aussicht gestellt werden, sind eine klare Lüge.
Bei aktiver Nachfrage nach Möglichkeiten, bekommt man an entsprechenden Stellen nur „unüberlegte“ Antworten und lapidar, nee gibts zur Zeit nix. Bravo, weiter so.
Interner Coach eine wahrliche Katastrophe. Workshop zum Thema „wie komm ich an der Sek. vorbei“ und viele weitere Alibiveranstaltungen waren an der regelmäßigen Tagesordnung. Für Mitarbeiter die den Job schon länger machen natürlich ein absolutes Highlight... ist das euer Ernst!?!?!? Diese Frage stell ich mir manchmal noch heute!