Ein Ritt durch Himmel und Hölle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team. Wie oben schon beschrieben ist man hier mehr Freund untereinander als Arbeitskollege.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles was ich oben aufgelistet habe.
Verbesserungsvorschläge
Ausgleich schaffen für die Shopmitarbeiter. 8,5h im Shop stehen 6 Tage die Woche beansprucht die Psyche, was die Vergangenheit der Firma auch schon gezeigt hat. Man hat leider nichts daraus gelernt.
Die Ausbilder
Im Arbeitsvertrag wird als Ausbilder eine hochrangige Person angegeben, mit der man über die 2 Jahre wenn es hoch kommt 5 Sätze redet. Lediglich die Mitarbeiter im Shop bilden die Azubis aus, obwohl diese dafür eigentlich nicht zuständig sein sollten da es im Bereich Verkauf ein Provisionsgehaltsmodell gibt und somit jeder Kunde zählt.
Spaßfaktor
Auf gut deutsch: Man steht von morgens bis abends im Shop und bedient die drei Kunden die am Tag kommen. Das einzige was Spaß macht ist das Team.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wie oben schon genannt steht man nur im Shop. Wochenlang muss man sogar alleine als Azubi arbeiten, obwohl man nicht mal alle Kunden bedienen kann wie z.B. Geschäftskunden. Um Produktkompetenzen zu erlernen gibt es die Sales Academy von der Telekom. Vom Betrieb selbst gibt es keine Schulungen. Im Gegenteil: Will man als Azubi Fragen stellen und fragen, wie Arbeitsabläufe ablaufen z.B. Treffen der Shop-Leitung und Marken wie Samsung wird man nur zurechtgewiesen, dass das einen nichts angehe. Will man als abgehender Azubi den neuen Mitarbeitern etwas beibringen, wird man zurechtgewiesen das man ja nur der Azubi sei und das die Aufgabe der Leitung des Shops ist. Diese Leitung hat jedoch nie Zeit, sodass man Wochen warten muss, bis etwas passiert.
Variation
Abwechslung außer die Toiletten putzen, wenn die Putzfrau Urlaub hat gibt es leider nicht.
Respekt
Respekt im Team ist alle mal da. Man ist im Team eher Freund als Arbeitskollege.
Der Respekt der Ebene über dem Team ist nicht gegeben. Im Gegenteil: Man verstößt gegen die Schweigepflicht, erzählt rum dass man Antidepressiva nimmt und macht Witze drüber. Psyche ist der Führung egal, auf Ansprache das man nicht mehr kann wird einem nur gesagt, dass es niemanden interessiert.
Karrierechancen
Im Shop wird man klein gehalten. Will man aufsteigen werden einem Steine in den Weg gelegt, bis die Kollegen kündigen und sich etwas neues suchen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Shop ist sehr gut. Man kann mit den Kollegen über die Probleme sprechen und sich Rat holen. Auch in schwierigen Situationen sind die Kollegen im Shop ein Rückhalt.
Ausbildungsvergütung
Es gibt keine Zuschläge für Azubis.
Kein übernehmen der Kosten für die Fahrkarte oder schulische Sachen wie die Bücher.
Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld ist in dieser Firma gar kein Thema.
Wie oben schon beschrieben hat man im Shop ein Provisionsgehalt. Als Azubi in den 2 Jahren ist es fast nicht möglich Provision zu verdienen. Das Grundgehalt ist deutlich unter dem Durchschnitt.
Arbeitszeiten
Unflexibel und Work Life Balance ist katastrophal.
Es gibt Wochen da arbeitet man auch als Azubi montags bis samstags durch. Urlaub der Monate davor angefragt wurde, wird nicht beantwortet bis auf die letzte Sekunde. Es ist üblich nach der Schule noch arbeiten zu kommen. Bei Arztterminen oder Krankheiten wird einem ein schlechtes Gewissen eingeredet und sogar nachgeforscht welche Krankheit man hat, bei welchen Arzt man war und welche Medikamente man einnimmt. Man MUSS erreichbar außerhalb der Arbeitszeit sein, da es gerne auch vorkommt, dass der Arbeitsplan für die nächste Woche erst am Sonntagabend online geht.