Der großflächige Stellenabbau ist auch bei der ApoBank angekommen.
Arbeitsatmosphäre
Bank im Wandel. Die Konkurrenz am Markt wird spürbar stärker. Stellenabbau und interne Veränderungen nehmen viel Zeit in Anspruch. Mehr Vertrieb als Beratung. Hohes Arbeitspensum. Bei Anzahl der Kunden pro Berater auch kaum Zeit für echte Kundenbeziehungen.
Kommunikation
Viele Formate aber inhaltlich oft nicht abschließend beantwortet
Kollegenzusammenhalt
Sehr starker Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen untereinander. Zahlreiche Freundschaften sind durch die Zusammenarbeit entstanden. Man hilft sich gegenseitig, motiviert einander und hört sich zu.
Work-Life-Balance
Wer erfolgreich sein möchte, muss Mühe und vor allem Zeit investieren. Aber im branchenüblichen Rahmen und durch mobiles Arbeiten und Gleitzeit auch gut mit dem Privatleben zu verbinden.
Vorgesetztenverhalten
Die Bank zielt darauf ab, dass Vorgesetzte Zahlen und keine Menschen führen. Unverzichtbar hingegen sind ein sicherer Umgang mit Excel und OneNote - Mikromanagement ist Tagesgeschäft. Menschlich betrachtet tolle Führungskräfte, mit denen oft enge und partnerschaftliche Beziehungen bestehen. Diese Verbindungen sollten viel stärker genutzt werden. Von höheren Führungsebenen wird dies jedoch nicht gewollt. Mitarbeiter sollen austauschbar sein, Standards implementiert werden. Auf Mitarbeiterseite führt das bisweilen zu Frustration, da Vorgesetzte den Spagat zwischen individueller Führung und Standard-Management ständig wechseln (müssen), was sich mitunter auf die Authentizität auswirkt.
Interessante Aufgaben
Tolle Aufgaben, spannendes Kundenklientel.
Arbeitsbedingungen
Großer Stellenabbau geplant. Abkehr von echter Gleitzeit hin zu festen Zeiten in den Filialen. Hoher Vertriebsdruck. Erinnerungen an Banking Anfang/Mitte der 2000/2010er Jahre..
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich, früher überdurchschnittlich.
Image
Insgesamt immer noch gut und aus Kundensicht punktet man mit einzigartigem Geschäftsmodell (bislang) und langer Historie. Allerdings nimmt das Image Schaden, wenn Provisionsziele über Kundeninteressen stehen und die Flexibilität in der Lösungsfindung spürbar nachlässt.
Auf Mitarbeiterseite führt die Erkenntnis, dass 130 Stellen gestrichen werden sollen auch zu gemischten Gefühlen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere nur über höhere Ziele möglich. Hängt vom eigenen Zielerreichungsgrad, dem Team, der Vorgesetzten etc. ab. Weiterbildungsmöglichkeiten gegeben aber vergleichen mit anderen Häusern nicht im besonderen Umfang.