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Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG Logo

Deutsche 
Apotheker- 
und 
Ärztebank 
eG
Bewertung

Eine ehrliche Bewertung aus dem Süden.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Apobank in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt und Sozialleistungen
- Zusammenhalt einiger Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Führung
- Mikromanagement
- Work-Life-Balance

Verbesserungsvorschläge

- Umdenken der Führungspolitik
- Motivation statt Bestrafung
- Zeitgemäßes Verhalten der Führungskräfte
- Förderung der Mitarbeiter
- Freiräume zur Arbeit schaffen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist stringent von Standort zu Standort unterschiedlich.
Im Süden lässt sich seit fundamentalen Änderungen der höheren Führungsetage ein differenziertes Bild im Vergleich zu den vorherigen Jahren zeigen.
Der kollegiale Zusammenhalt innerhalb eines Teams ist teilweise sehr gut, an manchen Standorten mangelhaft. Interne Abteilungen sind teilweise mit dem Markt verbunden, teilweise finden Konflikte statt.

Kommunikation

Ausgewogene Kommunikation, teilweise findet eine Überkommunikation statt. Oftmals findet keine Filterung statt, sodass z.B. ein Kreditspezialist über Anlagethemen aufgeklärt wird. Dennoch hat sich die Bank hier verbessert, Formate wie „Vorstand live“ helfen.
Negativ ist, dass oftmals Änderungen kommuniziert wurden, welche dann im Nachhinein revidiert wurden, was zu einem erheblichen Mehraufwand führte.

Kollegenzusammenhalt

In kleineren regionalen Teams oft sehr gut, in größeren Filialen existiert eine Gruppenbildung und teilweise werden untereinander Konflikte ausgetragen. Zusammengefasst jedoch solide.

Work-Life-Balance

Resilienz hilft nur bedingt weiter. Selbst karrierefokussierte Menschen kommen hier meines Empfindens nach konstant an und über ihr Limit.

Ein ehrliches selbst erlebtes Bild:
Ausgeprägtes Mikromanagement, Monitoring einzelner Arbeitsschritte (welcher Mitarbeiter macht wie viele „Kontakte“ pro Tag, konstantes Abfragen der sog. „Pipeline“, Vorausplanen der nächsten Wochen zur Zielerreichung) stehen an der Tagesordnung. All diese und weitere Maßnahmen geschehen unter dem Vorwand der Notwendigkeit zur Steigerung des dritten Platzes des Südens gegen die anderen beiden Gebiete.

Die oberste Führungsebene weiß hiervon und billigt jegliche Maßnahmen, was nach eigener Aussage im Rahmen des sog. „Vorstand Live“ bestätigt wurde.

Veränderungen zu Lasten der Mitarbeiter zur Steigerung des Betriebsergebnisses ist meines Empfindens nach nicht zeitgemäß. Ein konstanter negativer Unterton bei dem Versuch die vereinbarte Homeoffice-Quote einzuhalten, lässt mehrfach überlegen, ob man sich „trauen“ möchte, mobil zu arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Das definitiv schlimmste Vorgesetztenverhalten, welches ich bis dato erleben musste. Ja es gibt durchaus sehr gute Führungskräfte und den örtlichen Filialleitungen kann oftmals kein Vorwurf gemacht werden, da Druck in utopischem Ausmaß nach unten weitergegeben wird. Dennoch sind alle „Best Friends“ wenn es gut läuft. Läuft etwas nicht gut, wie z.B. in der Sommerpause nicht 100% Zielerreichung zu haben, kippt die Stimmung.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben in der Theorie, jedoch wird 60-80% des Tages mit Sachbearbeitung verbracht. Dazu zählen: Ticketerstellungen (z.B. Kartenbestellung / Anlage von Festgeldern / Bearbeitung des Personenstammes). Der Vertriebsinnendienst hilft ist aber auch stark überlastet.
Prozesse werden konstant verändert und leider nicht immer vereinfacht.

Gleichberechtigung

Erhebliche Unterschiede zwischen Männer und Frauen. Gleiche Positionen wurden mit einer signifikanten Differenz bezahlt.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer zu bewerten. Einigen Kollegen wurden Steine in den Weg gelegt, um Altersteilzeit zu beantragen. Andere hingegen erhalten vor der Rente noch gute Benefits

Arbeitsbedingungen

Das furchtbarste Bankensystem aller Zeiten. Hier wird ein Technikstudium benötigt, um die Grundlagen zu verinnerlichen. Technik ansonsten branchenüblich. Kritik an dem Bankensystem ist unerwünscht und wird nach Aussprache kleingeredet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die apoBank setzt sich für die Umwelt ein, z.B. ESG Produktportfolien. Andererseits weit entfernt von einem Paperless Office

Gehalt/Sozialleistungen

Branchentypisch. Steigerungen, welche nicht schriftlich vereinbart werden, können gerne vergessen werden.

Image

Ich suggeriere andere Beiträge zu lesen. Seitens der Kunden ein heterogenes Bild. Viele Kundinnen und Kunden sind stark mit der apoBank verwurzelt, andere hingegen schlecht darauf zu sprechen.

Karriere/Weiterbildung

Es wird mit Weiterbildungen gelockt, jedoch sind diese sehr überschaubar. Interne Trainings reichen zum Beginn der Tätigkeit nicht aus, um alles zu verstehen. Die Einarbeitung an sich ist in Ordnung, positiv ist dabei, dass man an Seminaren teilnehmen muss. Weitere Fortbildungen bleiben nicht nur nicht gefördert, sondern werden teilweise negativ ausgelegt.

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