Es war einmal... der Job, den ich bis zum Eintritt in die Rente machen wollte :-(
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ pünktliche Bezahlung
+ Dienstwagen mit 1%-Regelung
+ Urlaubswünsche werden grundsätzlich genehmigt (in Absprache mit den Kollegen in Vertretung)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung seit neuem Gehalts- bzw. Provisionsmodell
- Unehrlichkeit im Umgang mit den Mitarbeitern
- keine klare Struktur
- alles muss gemacht werden, egal wie
- Kundenservice rückt in den Hintergrund
- es zählen nur noch Internetverträge
- Motivation ist verloren gegangen
- Vertrauen ist verloren gegangen
- hinterm Rücken Gerede über nicht anwesende Mitarbeiter
- Vorgesetzte kuschen vor den Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzung der Angestellten sollte wieder in den Fokus rücken
- motivierendes Gehaltsmodell sollte wieder eingeführt werden
- ehrlich mit den Angestellten/Mitarbeitern umgehen
- klare Ansagen machen und kein Wischi-Waschi-Gerede
- eine vernünftige Regelung der Arbeitszeiten, die das Maß nicht mehr übersteigt
- nur ein glücklicher und motivierter Arbeiter bringt auch die Leistung, die gefordert wird
Arbeitsatmosphäre
+ es wird gelobt, wenn man viele IPs im Monat hat
+ Umgang mit bestimmten sehr wenigen Kollegen = Teamwork
- Schlechtigkeiten werden hinter dem Rücken der betroffenden Person ausgetragen
- Ehrlichkeit fehlt
- Vertrauen fehlt
Kommunikation
+ IP-Zahlen werden (fast) regelmäßig kommuniziert
- Aktionen werden 1 Tag vor Beginn erst preis gegeben (von PYUR)
- Ausfall (urlaubs- und krankheitsbedingt) von Kollegen werden nicht rechtzeitig kommuniziert, um seinen Arbeitstag umzugestalten (von jetzt auf gleich muss man zusehen, wie man die Vertretung hinkriegt)
- Kommunikation findet mehr hinter dem Rücken statt, anstatt da wo sie angebracht wäre
Kollegenzusammenhalt
+ nur mit bestimmten sehr wenigen Kollegen ist der Zusammenhalt sehr stark (DANKE dafür)
- im Großen und Ganzen kocht jeder sein eigenes Süppchen
- Tipps unter den Kollegen fehlen
Work-Life-Balance
+ freie Zeiteinteilung
+ Urlaub wird schnell genehmigt (Plan muss im Januar stehen)
- mittlerweile nur noch 10 -12 Stunden Tage
- Familie und Privatleben bleiben derzeit auf der Strecke (es war einmal anders...)
- wenn IPs für das Gesamtziel fehlen, soll man auf Freizeit und Familie verzichten, um das Ziel zu erfüllen
- zu hoher Druck und zu hohe Zielerwartungen (immer die Zahlen im Hinterkopf)
Vorgesetztenverhalten
- das Verhalten ist teilweise nachvollziehbar, aber nur wenn auch mal klare Worte getroffen werden (was sehr selten ist)
- Mitarbeiter werden nicht in Entscheidungen einbezogen, sie werden vor vollendete Tatsachen gestellt
- Ziele sind nicht immer realistisch -> jeden Monat dieselben Zahlen, aber jeder Monat ist anders
- Ziele von PYUR werden 1:1 weiter gegeben
- es zählen die IPs in der Anzahl, nicht deren Wertigkeit
Interessante Aufgaben
+ abwechslungsreiche Tätigkeiten
+ Selbstgestaltung des Kalenders
+ persönliche Weiterentwicklung (man lernt jeden Tag etwas neues)
- aktuell zu hohe Auslastung (10 - 12 Stunden)
Gleichberechtigung
+ Gleichberechtigung ist vorhanden, egal ob Frau oder Mann
- es gibt keine Aufstiegschancen
- Wertschätzung der Angestellten ist nicht mehr vorhanden
Umgang mit älteren Kollegen
+ egal welches Alter wird genommen, muss nur in die Branche passen
- Kollegen werden nur von Kollegen geschätzt (die einen mehr, die anderen weniger)
- keine Wertschätzung von den Vorgesetzten
Arbeitsbedingungen
+ Arbeitsbedingungen sind ok
+ Dienstwagen mit 1%-Regelung vorhanden
- tatsächliche Arbeitszeiten dürfen nicht gemeldet werden (sondern nur 8,5 h täglich) -> absolutes NoGO
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier muss sich jeder an die eigene Nase fassen:
- Fahrstil mit Dienstwagen
- in welcher Menge bestelle ich Flyer, Aushänge, etc.
- seitens PYUR werden häufig unbrauchbare Werbemittel zur Verfügung gestellt, die meist zuhauf in der Tonne landen
Gehalt/Sozialleistungen
+ pünktliche Zahlung
- Gehalt ist unter Mindestlohnanforderung (Aufstockung Mindestlohn notwendig) = Hungerlohn
- das Grundgehalt muss erst erwirtschaftet werden, bevor Prämie on Top kommt
(es war einmal: Grundgehalt + Provision -> es war einmal: ein guter Lohn)
- keine Corona-Prämie für die Angestellten, die trotz Kurzarbeit die Firma am Laufen gehalten haben und in dieser Zeit einen sehr guten Umsatz eingefahren haben
Image
- Image ist im Eimer
- das was uns ausgemacht hat (persönlicher Ansprechpartner für die Kunden), wird zunichte gemacht
- PYUR gibt mit ihren Aktionsberatern den Rest
Karriere/Weiterbildung
+ persönliche Weiterentwicklung ist nur alleine dem Job zuzuschreiben
- keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder Aufstiegschancen in der Firma selbst