Eine Erfahrung die ich nicht gebraucht hätte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Kantine mit täglich warmen Essen
-E-Bike Leasing
-Fitnessstudio wird gesponsert
-Arbeitskleidung wird gewaschen
-Betriebsrat sehr gut aufgestellt
-hohe Flexibilität beim Urlaub
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Vorgesetze die den vergangenen Jahren hinterhertrauern.
-Allgemeine Arroganz unter den Mitarbeitern
-keine Transparenz bei unschönen Belangen wie z.B. Kurzarbeit
Verbesserungsvorschläge
Allgemeiner Tapetenwechsel. Weg mit den Anekdoten aus vergangenen Tagen und mit Optimismus in die Zukunft schauen.
In manchen Bereichen den Altersdurchschnitt senken und die Frauenquote heben.
Arbeitsatmosphäre
Es wird die bayrische Art gelebt, ganz nach der Devise: 'Nicht geschimpft ist gelobt genug.'
Für gute Leistungen bekommt man eine lasches Dankeschön vom Vorgesetzen, wenn dieser überhaupt eine Interaktion wagt.
Bei Fehlern ist man sofort im Visier von allen Abteilungen, dann zählt nicht mehr das 'Team' oder die 'Aptar-Familie' sondern dann ist der einzelne der Sündenbock.
Kommunikation
Es gibt ein- bis zweimal im Jahr eine Mitarbeiterversammlung bei der die Mitarbeiter über irgendwelche undurchschaubaren Zahlen informiert werden.
Schlimmer finde ich jedoch die Kommunikation der einzelnen Abteilungen miteinander.
Beim Thema Kurzarbeit oder anderen unschönen Dingen (Stellenabbau, etc.) wird eine Geheimniskrämerei veranstaltet die seinesgleichen sucht.
Kollegenzusammenhalt
Tatsächlich ist Aptar in diesem Punkt nicht schlecht. Allerdings nur in den einzelnen Abteilungen.
Darüber hinaus ist es schon ein Wunder wenn ein Kollege einer anderen Abteilung überhaupt ein Wort von der Zunge bekommt.
Hier herrscht eine allgemeine Arroganz nach dem Motto 'Ihr seid nichts ohne uns'.
Work-Life-Balance
Diesbezüglich ist man bei Aptar gut aufgehoben.
Spontan Urlaub nehmen oder Frühzeitig den Arbeitsplatz verlassen sind ein großer Vorteil den man in vielen anderen Firmen vergebens sucht.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten predigen in vielen Punkten Wasser und Saufen literweise Wein.
Zu viele der Vorgesetzen sind noch seit 'Löfflers-Zeiten' an der Macht. Sie denken sie sind unantastbar und benehmen sich dementsprechend.
Hier ist dringendster austauschbedarf. In fast allen Abteilungen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Werkzeugbau sind durch Klimaanlage und viele Kränen sehr gut. In anderen Bereichen wie z.B. Spritzerei sind die klimatischen Bedingungen mittel bis schlecht.
In den Büros herrscht hier sehr viel Ungleichheit & Ungerechtigkeit.
Wobei hier an vielen Lösungen geforscht wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu einem Betrieb der täglich viele Tonnen Kunststoffmüll produziert & einen Stromverbrauch wie die gesamte Stadt Freyung hat, möchte ich bezüglich Umweltbewusstsein keinen Kommentar hinterlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch die eingeführten Lohngruppen wurden die Löhne transparenter und verständlicher.
Die bezahlung ist gehobener Durchschnitt.
Karriere/Weiterbildung
Die Firma ermutigt junge Mitarbeiter zu Weiterbildungen und unterstützt sie dabei auch nicht schlecht.
Jedoch werden bei passenden Stellen die vorhandenen Gesellen mit Meister/Techniker etc. teilweise nicht berücksichtigt, jemand von extern eingestellt oder gar Mitarbeiter ohne passende Qualifizierung eingestellt.
Ohne Vitamin B wird man in dieser Firma nicht weit kommen. Gute Leistungen sind nicht viel wert wenn man keine 'Kontakte' hat.