Sozialpädagogin in einer stationären Wohngruppe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit innerhalb des Teams war gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geringe Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiter, keine Unterstützung in Krisensituationen, kein Respekt oder Verständnis für die Freizeit der Mitarbeiter, kein System um Arbeitsausfälle aufzufangen, keine Möglichkeiten Fortbildungen zu besuchen, Inkompetenz auf der Führungsebene
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung der Mitarbeiter, Unterstützung in Krisensituationen, Fortbildungen genehmigen und fördern, Jobticket und andere Vergünstigungen für Arbeitnehmer anbieten, Einspringen entlohnen (finanziell oder durch Ausgleichstage), klare und verlässliche Kommunikation auf allen Ebenen
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams war die Stimmung gut, auf höheren Ebenen gab es meiner Meinung nach kaum/keine Wertschätzung.
Kommunikation
Informationen wurden oftmals nur auf Nachfrage weitergegeben, selbst dann teilweise unvollständig.
Kollegenzusammenhalt
Im Team war der Zusammenhalt top, alles darüber hinaus war leider nicht vorhanden. Zwischen den verschiedenen Wohngruppen gab es kaum Kontakt und Hilfsbereitschaft.
Work-Life-Balance
Aushelfen und einspringen war oftmals nötig, da kein System existiert um Arbeitsausfälle aufzufangen. Es kam dadurch zu extremen Überstundenaufbau. Es wird auf die internen Ressourcen (innerhalb des Teams) gesetzt und hier die Freizeit der Mitarbeiter extrem missachtet.
Vorgesetztenverhalten
Keinerlei Unterstützung in Krisensituation.
Interessante Aufgaben
Theoretisch ja, doch durch die extreme Unterbesetzung kaum Zeit diese zu bearbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern, egal ob jung oder alt.
Arbeitsbedingungen
Technik ist überholt, es wird zwar angekündigt das Neue Systeme kommen doch dann passiert monate- bzw. jahrelang gar nichts.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das einzig Wichtige ist der Profit.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach Tarif. Es wird nur das Minimum gewährt.
Image
Selbst offen ausgesprochene Unzufriedenheiten werden nicht ernst genommen und als unwichtig abgetan.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden kaum genehmigt. Oftmals werden Nachfragen diesbezüglich aufgrund von „internen Fortbildungmöglichkeiten“ abgelehnt, diese internen FoBis finden jedoch nie statt. Man soll circa alle 6 Monate Fortbildungen raussuchen, mehr passiert dann jedoch nicht.