Im Wesentlichen ein guter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- unschätzbar wertvoll: 100%HomeOffice
- Teamgeist und Hilfsbereitschaft
- Teamevents (kriegt man was ab, war das Essen immer gut)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- tech. Ausstattung in Teilen
- Gehalt
- keine betriebliche Altersvorsorge, kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, keine weiteren Pauschalen aus Courtesy (zB Strom)
Arbeitsatmosphäre
Ausgewogen - Da ist zwischen locker und konzentriert alles dabei, aber gut balanciert. Keine CholerikerInnen, wenig NarzisstInnen - das gefällt mir ausgesprochen gut! Es gibt regelmäßig Teamevents, die sind ganz nett (das Essen ist immer recht schnell weg, da könnte sich der AG etwas großzügiger zeigen) und gefühlt auch keine Pflichtveranstaltungen; man geht gerne hin.
Kommunikation
Die ist insofern gut, als dass man in angemessenen Abständen mit News (General-Call) versorgt wird. Da geben sie sich Mühe. Leider fehlt mir manchmal dabei die Reflexion über die „heißen“ Eisen (zB.: wie sich in einem Medienkonzern zukünftig der Einsatz von KI auf die Belegschaft und deren Arbeitsplätze auswirken wird, aber auch generelle „Problembären“ zB. bei den int. Anwendungen). - Less sugarcoating, more „can we get serious“.
Kollegenzusammenhalt
Phänomenal! - Ich habe selten soviel gegenseitige Hilfsbereitschaft und Unterstützung in einem Unternehmen erlebt (oder einfach wahnsinniges Glück mit meiner Abteilung gehabt)).
Work-Life-Balance
Die ist -dank quasi 100% Home Office- großartig. Ich finde dass auch wirklich mit Überzeugung gut; mir fehlt da auch überhaupt nicht der persönliche Austausch. Arbeit muss erledigt werden - für mich am besten in den eigenen 4 Wänden. Und grade 100% HomeOffice motiviert mich sehr stark für den Arbeitstag bei ADI. Auch die Urlaubsverteilung ist problemlos.
Vorgesetztenverhalten
Hab ich nur vorbildhaft erlebt! Fügt sich harmonisch ins Team, ist sehr entspannt und humorvoll, ohne Allüren und lässt mich meine Arbeit machen. Man ist kein ausführendes Stück Fleisch, sondern wird grundsätzlich miteinbezogen und gehört.
Interessante Aufgaben
Gut aufgeteilte Arbeitsbelastung und fällt man mal kurzfristig aus, steht sofort das Team ein. I said it before: wirklich großartig. Für mich hält sich die inhaltliche Arbeit die Waage aus Routinen und Interessantes. Aber das muss jeder selbst wissen.
Gleichberechtigung
Ich habe nichts Negatives gehört oder erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Definitiv keine „Hackordnung“, auch hier habe ich nie was Negatives erlebt; Ich glaube, auch 80-Jährige würden sich bei uns wohl fühlen! ))
Arbeitsbedingungen
Manche Rechner sind arg am Vorruhestand dran und wenigstens meiner ist nicht der Allerschnellste, plus der Stromverbrauch on top für die beiden Monitore…- naja, den zahlt man eben privat, das wird vorausgesetzt. Da wäre mal eine jährliche Courtesy in Form einer Strom-Einmalpauschale eine hübsche Geste! Kann man ja einen Durchschnitt ausrechnen lassen. - Warum nicht grundsätzlich stromsparendere Laptops und ext. mobile Monitore für alle zur Verfügung gestellt werden können, erschließt sich mir nicht. Verbesserungswürdig!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich argumentiere gerne, dass der eigene CO2-Abdruck bei HomeOffice dramatisch sinkt, zB PKW/ Motorisierung. Ein netter Nebeneffekt.
Gehalt/Sozialleistungen
Und da ist es, das dunkle Fleckchen! Ein Stundenlohn, der knapp überm deutschen Mindestlohn drüber kalkuliert ist, ist keine Auszeichnung! Sondern sagt mehr über die Wertschätzung durch die Geschäftsführung aus als jedes Teamevent. Es gibt sehr viel Gutes über Argus zu berichten. Ausgerechnet das Gehalt gehört leider nicht dazu. Und das ist auch nicht mit einem „könnte immer mehr sein“ getan. Kuckt euch eure Wettbewerber an! Ihr habt in euren Kalkulationen noch definitiv Luft nach oben. Zumal ihr auch weder Weihnachts-, Urlaubs- oder sonstige Goodwill-Pauschalen zahlt. Oder wenigstens betriebliche Altersvorsorge anbietet. Da wird’s dann halt dünn.
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Ich habe noch nie was wirklich Schlechtes gehört.