Man muss sich hier durchbeißen: Hart aber man lernt viel. Schneller Aufstieg ist durch langsames Wachstum eher begrenzt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechselungsreiches Arbeitsumfeld, dass einen aus der Komfortzone bringt und schnelle Lernerfahrung bringt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt ist Arive leider sehr weit von einem gesunden Arbeitsklima entfernt. Wer hier arbeitet, der muss ein dickes Fell haben und Lust auf Challenges und Learnings haben. Hier herrscht allerdings kein Wohlfühlklima: Persönliche Wertschätzung, Respekt und Anerkennung such man vergebens.
Verbesserungsvorschläge
Das Management sollte sich dringend mit Leadership-Ansätzen wie Psychological Safety oder Radical Condor beschäftigen, um das Arbeitsklima zu verbessern. Vermutlich würde es aber schon helfen anzuerkennen, dass gerade für junge Führungskräfte Feedback wichtig ist.
Arbeitsatmosphäre
Viele Mitarbeiter bei Arive haben stetig Angst, dass sie gefeuert werden. Das liegt nicht nur daran, dass tatsächlich viele nach einigen Wochen gebeten werden zu gehen, sondern auch am Management-Stil. Die Vorgesetzten haben nicht die Rolle von Coaches inne, die versuchen das beste für das Team herauszuholen, sondern eher wie Drill-Sergeants, die man nur "gerade so" zufriedenstellen kann.
Kommunikation
Teilweise sehr intransparent. Daher ist der Flurfunk & Gerüchteküche stark ausgeprägt im Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich. Zwischen einigen Teams herrsch enger Zusammenhalt, bei ist es eher ein Gegeneinander als Miteinander.
Work-Life-Balance
in Ordnung
Vorgesetztenverhalten
Feedback ist keine Selbstverständlichkeit, muss man als Mitarbeiter auf biegen und brechen einfordern und ist eine Einbahnstraße: Man bekommt nur Feedback. Feedback zum Vorgesetztenverhalten ist nicht erwünscht. Lob ist im übrigen auch Mangelware.
Interessante Aufgaben
Spannende Aufgaben und viel Verantwortung
Arbeitsbedingungen
Kostenlose Getränke, Snacks und eine sehr gute Kaffeemaschine, Macbooks
Gehalt/Sozialleistungen
Fair
Image
Arive sieht sich gerne selbst als Talentpool von High-Performern und übt auch diese Erwartungshaltung gegenüber den Mitarbeitern aus. Leider kann das Unternehmen und das Management seiner eigenen Erwartungshaltung nicht gerecht werden eine Stellar-Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Karriere/Weiterbildung
Viele Startups vertreten die "Employees First" Mentalität. Wenn man den Mitarbeitern zum persönlichen Wachstum verhilft, bindet man die Leute and sich und sorgt für Motivation. Erst geben, dann nehmen. Bei Arive hat man das Gefühl als Ressource genutzt zu werden: Keine Feedback-Kultur, kein Coaching, keine Weiterentwicklung. Das schlägt sich entsprechend in einer sehr hohen Fluktuation nieder.