Schlechter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
tatsächlich nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- fehlende Wertschätzung für Mitarbeiter
- schlechte Kommunikation, fehlende Bereitschaft für konstruktive Gespräche
- bei Konflikten wird nicht nach Lösungen gesucht, sondern Druck aufgebaut
- Absprachen werden nicht eingehalten
- keine verlässlichen Zusagen
- schlechte Organisation
- Fehler werden auf Andere geschoben
- allgemeine Unfreundlichkeit und Arroganz der Führungskräfte und Verwaltungsmitarbeiter
- Unprofessionelles Auftreten und Benehmen einzelner Führungskräfte
- sehr oberflächliches Einstellungsgespräch, bei dem wichtige Details der Stelle nicht angesprochen wurden.
- Bezahlung und Sozialleistungen liegen unter dem üblichen Standard.
Ich finde es insgesamt sehr bedauerlich, dass ein Arbeitgeber, der sich "sozial" nennt so unsozial ist.
Verbesserungsvorschläge
Vieles. Im Grunde sollten sich die Verantwortlichen das von Ihnen selbst beschriebene Aufgabenfeld nochmal neu bewusst machen und sich fragen, warum der Ruf als Arbeitgeber so schlecht ist. Dazu braucht es zunächst einmal Ehrlichkeit, Mut zur Analyse und den Wunsch die Dinge wirklich zu verbessern. Gute ehrliche Organisatoren, die dieser Unternehmung klare Strukturen geben und Führungspersönlichkeiten die darauf achten, dass die Menschlichkeit und die Achtung gegenüber den Mitarbeitern gewahrt wird wären hilfreich. Es bin allerdings sicher, dass es unter den gegebenen Umständen zu keiner Änderung kommen wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei dieser Organisation habe ich als unglaublich schlecht erlebt. Sicher kommt es darauf an, in welchem Bereich man arbeitet, aber generell habe ich dort eine Mischung aus UNprofessionalität, Überheblichkeit, Arroganz, Unfreundlichkeit, Respektlosigkeit und Angst erlebt, je nachdem, mit wem ich zu tun hatte. Ich bin schon sehr lange berufstätig. Eine solch ungute Arbeitsatmosphäre wie bei Arkus habe ich bisher bei keinem Arbeitgeber angetroffen.
Kommunikation
Die Kommunikation mit mir war sehr dürftig. Die wenigen Aussagen wurden dann allerdings auch öfters spontan wieder geändert, so dass die Arbeitsaufträge unklar wurden. Es gab keine Kommunikation in einer sachlichen, vernünftigen und angemessenen Art und Weise, sondern Anweisungen und Arbeitsaufträge als Order, ohne Möglichkeit zum Dialog.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in unserem Team war sehr gut, da wir alle unter den gegebenen Umständen gelitten haben und versucht haben gemeinsam das Beste daraus zu machen.
Work-Life-Balance
Ist sicherlich machbar, je nachdem in welchem Bereich man arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionell, arrogant, überheblich und völlig empathielos. Leider habe ich bei Arkus keine Vorgesetzten kennengelernt, die einen angemessenen Führungsstil hatten und mit denen eine konstruktive Zusammenarbeit möglich gewesen wäre.
Interessante Aufgaben
Das Arbeitsgebiet, das ich übernommen habe hatte viele interessante Aufgaben. Aufgrund der schlechten Organisation und Kommunikation wurde es aber unmöglich gemacht konstruktiv zu arbeiten und gute Ergebnisse zu erzielen. Das war sehr demotivierend.
Gleichberechtigung
Ich glaube, dass die Gleichberechtigung gewährleistet ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Kollegen und Kolleginnen. Der Umgang mit ihnen wie auch mit den anderen Mitarbeitern habe ich als wenig wertschätzend und sehr von oben herab erlebt.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude in dem sich Arkus befindet ist in einem desolaten Zustand. Alles ist alt, ramponiert und erinnert an ein Abrissgebäude. Die Arbeitsbedingungen für meine Postition waren sehr schlecht und entsprachen auch nicht den hygienischen Bedigungen, die man üblicherweise hat. Bei allem Verständnis für die eher schlechte finanzielle Lage von sozialen Unternehmen muss es einem Arbeitgeber aber trotzdem klar sein, dass sich ein Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz nicht wie ein Hausbesetzter in einem Abrissgebäude fühlen möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich hatte nicht den Eindruck, das sich irgendjemand bei Arkus über die Umweltproblematik Gedanken macht. Das Sozialbewußtsein sollte bei dieser Organisation, die soziale Themen als Hauptschwerpunkt ihrer Arbeit definiert, ganz vorne an stehen. Tatsächlich hatte ich aber den Eindruck, dass man dies nur gerne in der Presse und der Öffentlichkeit im Detail darstellt um den Ruf von Arkus positiv zu beeinflussen. Intern sieht das Ganze anders aus. Ich habe in meiner Zeit bei Arkus leider nicht erlebt, dass soziales Bewusstsein tatsächlich ein Thema ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war ok, allerdings wollte man mir zuerst viel weniger bezahlen, als in der Branche üblich ist. Ich habe nachverhandelt. Die Sozialleistungen liegen doch ziemlich unter dem was üblich ist. Leider wurde ich darauf im Einstellungsgespräch nicht hingewiesen.
Image
Arkus ist sehr darauf bedacht sich in der Öffentlichkeit als soziales Unternehmen darzustellen, dass viele Projekte und Hilfen zur Unterstützung von Menschen in schwierigen Arbeits- und Lebenssituationen bietet. Ich habe geglaubt, das dies tatsächlich so ist und war deshalb daran interessiert für diesen Arbeitgeber zu arbeiten. In der Realität habe ich Arkus als eine sehr schlecht organisierte, unprofessionelle Organisation kennengelernt, die keine Achtung und keinen Respekt gegenüber den Mitarbeiter hat und Menschen, die in der Arbeitswelt sowiso schon einen schweren Stand haben nicht aufbaut, sondern ausnutzt. Nach meinem Ausscheiden habe ich recherchiert und festgestellt, dass Arkus als Arbeitgeber einen sehr schlechten Ruf hat. Ex Mitarbeiter bechreiben schlechte Zustände, die ich selber auch erlebt habe. Leider hab ich das nicht vorher gewusst, sonst hätte ich mir diese Erfahrungen erspart.