Ganz ok, aber gendergerecht? Fehlanzeige
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bemühung um Grundstruktur und Stringenz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strenge Hierarchie. Kein Dank. Kein Teilhabenlassen am finanziellen Erfolg, Präsente werden selbst mitgenommen.
Verbesserungsvorschläge
Architekturinnovation als Thema ansehen, sonst haben Mitarbeiter schnell keine Lust mehr. Weniger Durchregieren, mehr Freundlichkeit. Nicht mehr sparen an falschen Stellen, es gibt auch sehr gute Dienstleister da draußen.
Arbeitsatmosphäre
Team wächst rasant, die Atmosphäre untereinander ist dadurch frischer und netter geworden. Team macht gemeinsame Pausen. Chefs - Team: sehr hierarchisch, mitunter altmodisch streng, alle ducken sich eher weg, sehr selten Anerkennung von oben.
Kommunikation
Im Team untereinander: zunehmend offen. Intern: hierarchisch gebremst. Nur halbjährig eine Plattform für fachliche oder teambildende Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Team hält grüppchenweise zusammen, wie bei größeren Büros üblich.
Work-Life-Balance
Könnte besser sein. Überholungsbedürftige Regularien.
Vorgesetztenverhalten
Good cop, bad cop. Von launisch streng bis gesprächig. Große Freiheiten für sich selbst bezüglich freie Freitage/Ferien/Urlaub. Sparsam bis geizig, kucken sehr aufs Geld für die eigene Tasche.
Interessante Aufgaben
Viel effizienter sozialer Wohnungsbau mit den bekannten gestalterischen Limits. Eher langweilig für Architekten mit Gestaltungsanspruch.
Gleichberechtigung
Gender, nein danke. Frauen werden nur im Notfall und eher für unbedeutende Projekte zur Projektleitung berufen. Jeder ahnungslose Frischling von der Uni steigt eher auf. Fällt Männern und Frauen auf. Aber man fügt sich oder geht wieder. Angst vor offener Diskussion.
Umgang mit älteren Kollegen
Fast alles gut zwischen fast allen.
Arbeitsbedingungen
Lange verschleppte Instandhaltung. Fällt im Loft nicht so auf, aber cool geht anders. Akustik katastrophal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein sehr gering bis gar nicht. Sozialbewusstsein in Schüben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gender gap. Keine Offenlegung. Benefit: jährliche Büroexkursion ins europäische Ausland.
Image
Etwas angestaubt. Innovationen: Tendenz gegen null. Architekturinteresse außer Haus: Tendenz gegen null. Sehr bauherrenfreundlich (wodurch architektonische Haltung verloren geht).
Karriere/Weiterbildung
Wenn dann nur technisch, nicht gestalterisch.