Guter Berufseinstieg mit Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freundliches und offenes Arbeitsklima in der Agentur. Der Kollegenzusammenhalt ist untereinander groß und die Stimmung und der Umgang miteinander durchaus familiär. Hatte ich Fragen, waren die Kollegen stets hilfsbereit und konnten mir meistens weiterhelfen. Die Agentur bietet jedem Mitarbeiter und auch den Auszubildenden Fort- und Weiterbildungstage an, die man individuell nutzen kann. Außerdem war es sehr hilfreich, dass man am ersten Tag bei einem Agenturrundgang jedem Kollegen und den einzelnen Teams vorgestellt wurde und einen persönlichen Einarbeitungsplan bekommen hat. Nach einem erfolgreichen Volontariat/ Ausbildung wird man zudem meist mit einem unbefristeten Vertrag übernommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Trotz der überwiegend positiven Erlebnisse fehlten mir eine etwas intensivere Betreuung als Volontärin. Regelmäßige Feedbackgespräche musste man sich stets selbst einfordern. Dann wäre der Lernerfolg sicherlich noch größer gewesen. Daneben fehlt auch ein wenig das typische Agentur-Flair. Bis auf eine gemeinsame Weihnachtsfeier gibt es fast keine gemeinsamen Aktivitäten.
Verbesserungsvorschläge
Die Ausbildung der Azubis und Volontäre muss endlich eine Person fest in die Hand nehmen und organisieren. Während meines Volontariats hat sich bis auf wenige stattfindende Volo-Meetings und eine Handvoll Workshops keiner den Volos angenommen. Den Volos wird bei Arthen von Anfang an viel Verantwortung übertragen. Das ist gut, kann aber auch schnell sehr überfordernd sein, wenn man nicht ordentlich eingelernt und von Zeit zu Zeit an die Hand genommen wird. Auch wäre es schön gewesen Einblicke in andere Teams und Bereiche der PR zu bekommen. Während eines Volontariats sollte jeder die Möglichkeit bekommen, so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln. In den ersten Wochen, als ich bei Arthen angefangen hatte, gab es zunächst noch Ausflüge, Volo-Stammtische und Workshops. Diese wurden jedoch nach und nach eingestellt, da die zuständige Person für das Ausbildungsprogramm der Agentur gegangen ist. Mein Tipp: Ein Ausbildungsprogramm ausarbeiten, bei dem sich jeder Volo und Azubi selbst mit einbringen kann, gemeinsam das Gespräch suchen und so das Meiste aus der Ausbildung herausholen. Wer sich gefördert und wertgeschätzt fühlt bleibt auch nach der Ausbildung dem Arbeitgeber erhalten.