Zahlenfokussierte Konzerntochter mit vielen Benefits
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele kleinere Benefits, Communities und Netzwerke, oft gute Vorgesetzte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum Gewinnbeteiligung, mäßige Gehaltsentwicklung, Kommunikationsstrategien, die nicht berücksichtigen, wie viel (Arbeits-)Zeit in den Fluren verpufft, wenn Leute sich aufregen
Verbesserungsvorschläge
Flexiblere Anwesenheitsregelung, da aktuell in vielen Fällen wenig sinnvoll. Kommunikation sensibler Themen besser durchdenken und Entscheidungen nachvollziehbarer begründen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich positiv, es kam jedoch schon vor, dass alle Probezeitler wegen schlechter Geschäftszahlen gekündigt wurden. Außerdem muss man damit klarkommen, dass die Arbeitsbelastung schwankt, da viel Projektgeschäft.
Kommunikation
Es wird versucht, Tranzparenz zu schaffen, jedoch ist dies immer wieder ein Problemthema
Kollegenzusammenhalt
In aller Regel gut, es gibt nur wenige schwarze Schafe
Work-Life-Balance
Generell gut, jedoch grundsätzlich 50% Anwesenheitspflicht, was je nach Standort/Projekt/Tätigkeit auch wenig sinnvoll sein kann (da es egal ist, ob man nur ins Büro fährt, um dort einen anderen Internetanschluss zu nutzen).
Vorgesetztenverhalten
Bisher immer Glück gehabt, aber auch schon kritische Situationen mitbekommen
Interessante Aufgaben
Die Interessen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden sollten besser berücksichtigt werden. Das würde mit Sicherheit auch zu besseren Leistungen führen.
Gleichberechtigung
Es gibt diverse Communities und Anlaufstellen, zum Beispiel für queere Menschen, Frauen, Menschen mit Behinderungen,… Hier wird viel gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Aus meiner Sicht vorbildlich. Hohe Gehälter werden weiter gezahlt, auch wenn Kollegen Verantwortung wieder abgeben. Davon profitieren in erster Linie die Älteren. Auch waren früher die Leistungen für Betriebsrenten erheblich besser, wovon auch nur ältere Kollegen profitieren.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt gut. Unix-basierte Arbeitsgeräte gibt es nur in absoluten Ausnahmefällen. Außerdem gibt es fest vordefinierte Warenkörbe, aus denen man Geräte wählen darf. Hier wäre mehr Flexibilität schön.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die wenig differenzierte Betrachtung bei der Anwesenheitspflicht verursacht auf jeden Fall vermeidbare Umweltbelastungen. Bisher hat man es sich nur zum Ziel gemacht, eine grüne Firma zu werden. Solange das nicht erreicht ist, gibt es nur drei Sterne.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter haben sich in den letzten Jahren unterhalb der Inflation entwickelt. Das Gehaltsniveau ist für die meisten durchschnittlich, wird jedoch durch die zahlreichen zusätzlichen Benefits, die man bekommen kann einigermaßen attraktiv. Es gilt: Beim Einstieg gut verhandeln, auf einen guten Vorgesetzen hoffen und keine zu hohen Erwartungen haben.
Image
Könnte besser sein. Der Name Arvato taucht gelegentlich öffentlich in negativen Kontexten auf. Hierzu muss man wissen, dass Arvato aus mehreren unabhängigen Firmen besteht (weiß nur niemand).
Karriere/Weiterbildung
Es werden durchaus viele Angebote gemacht. Durch Weiterbildung hinzugewonnene Fähigkeiten werden dann aber oft nicht genutzt und dementsprechend nicht honoriert.