Mittelständischer Handwerksbetrieb mit der Mentalität eines kleinen privaten Familienunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird immer pünktlich gezahlt. Die gute Verkehrsanbindung.
Für gewerbliche Mitarbeiter bzw. Monteure gibt es eine sehr gute Ausstattung von Werkzeuge über Fahrzeug und Arbeitskleidung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn Überstunden anfallen, können diese nicht ausgeglichen werden. Am Monatsende bzw. zum Monatsersten wird an der Zeiterfassung genullt. Lediglich die gewerblichen Mitarbeitenden können über ihre Überstunden bis zum Jahresende freiverfügen.
Man darf nach wie vor das Wort Betriebsrat nicht ansprechen, wie auch Gleichbehandlung. Es gibt keine unabhängige Anlaufstelle für die Probleme der Mitarbeitenden.
Anträge auf Gehalts- oder Lohnerhöhungen muss man an seinen direkten Vorgesetzten stellen. Mehrfach wurden diese Anträge nicht weitergegeben. Sehr schlechte Personalpolitik. Da dies auch jeder weiß, trauen sich besonders die stillen und sehr fleißigen Mitarbeitende nicht überhaupt einen solchen Antrag zu stellen.
Verbesserungsvorschläge
Der Führungsstil der Geschäftsführung müsste angepasst werden. Wenn man zur Stadtwerke-Gruppe gehört, sollte man sich wenigstens annähernd an einem Tariflichen Unternehmen orientieren im Umgang mit seinen Mitarbeitenden. In Bezug auf Gleichbehandlung bei der Arbeitszeit und Lohn- bzw. Gehaltseinstufungen. So entgeht man auch der berechtigten Kritik zur schlechten Behandlung seiner Angestellten.
Arbeitsatmosphäre
Neue Mitarbeitende werden zunächst gut aufgenommen. Aber danach sollte man besser keine Neuerungen anbieten. In den einzelnen Bereichen/Abteilungen ist die Arbeitsatmosphäre recht gut. Jedoch bereichsübergreifend verhalten sich manche (Alteingesessene) teils sehr herablassend. Eine Konkurrenzsituation zwischen Kundendienst und Projektgeschäft ist vermutlich auch von der Geschäftsleitung gewollt.
Kommunikation
Kommunikation ist sehr oft schwierig. Es kommt allerdings auf die einzelnen Abteilungen an.
Kollegenzusammenhalt
Man fühlt sich immer minder qualifiziert bei manchen Kollegen, weil man nicht seit 20 Jahren dabei ist. Unruhe bringt jeder rein, der nicht von dem recht kleinem Kreis der Alteingesessen akzeptiert wird. Ich rede hier nur von den Angestellten nicht von den Monteuren bzw. Handwerkern!
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance: das ist genauso ein Fremdwort bei der ASI wie auch der faire Umgang mit dem Ausgleich der Überstunden für Angestellte.
Vorgesetztenverhalten
Es wird von der Führungsebene ausgehend eine sehr große Vetternwirtschaft gelebt. Nur wer seit Anfang an (ca. 20 Jahren) dabei ist, gehört zur Clique. Es wird in allen Bereichen "nach Nase" und Tagesform behandelt.
Interessante Aufgaben
Wenn man bei der Einstellung seine Aufgabe interessant findet, gibt es kein Problem.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung bzw. Gleichbehandlung gibt es nicht. Es wird wie zu "alten Zeiten" sehr männerdominierend "regiert".
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Mitarbeitenden ist sehr gut. Jedoch nur wenn diese auch schon sehr lange in der Firma sind. Wenn neue Mitarbeitende im reifen Alter eingestellt werden, bekommen diese jedoch nicht den gleichen Respekt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind recht modern ausgestattet. Es wird auch viel Wert gelegt hier sehr modern zu agieren. Es gibt eine sehr gute Ausstattung von Werkzeug über Fahrzeug und Arbeitskleidung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden sehr viele Soziale Projekt unterstützt wie z.B. Nachwuchs-Sport, Kinderkrebshilfe etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist nur gut, wenn man sehr gut bei der Einstellung verhandelt hat. Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Prämien werden gezahlt. Es wird immer sehr pünktlich gezahlt. Wobei das in der heutigen Zeit kein Kriterium mehr sein sollte.
Image
Das Image ist nicht so gut. Aber es kommt darauf an, wen man fragt. Wer schon immer dabei ist, findet selbst verständlich alles gut.
Karriere/Weiterbildung
Es wird lediglich den gewerblichen Mitarbeitern die Weiterbildung zum Meister angerechnet. Als Angestellte ist es jedoch nicht wirklich möglich aufzusteigen (trotz Qualifizierung). Führungspersonal wird lieber neu eher männlich eingestellt.