Als Alleinkämpfer von dem viele profitieren...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenig Vorgaben. Keine Gespräche, die in Richtung Umsatzziel /-Erreichung oÄ gehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. o.
Verbesserungsvorschläge
IT-Infrastruktur aufbauen und erneuern, mal frischen Wind durch die Zentrale wehen lassen, statt sich für vergangene Tage gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, am Image / Marketing arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Von Geschäftsstelle zu Geschäftsstelle unterschiedlich. Aufgrund des Handelsvertreterverhältnisses und der damit verbundenen Selbstständigkeit agiert man zu 95% als Alleinkämpfer. Persönliches Verhältnis zu meinen Kollegen vor Ort war aber gut.
Kommunikation
Auch hier profitiert man innerhalb der Geschäftsstelle mit den Kollegen von den kurzen Dienstwegen. Sobald dann Dritte aus der Zentrale dazu geschaltet werden müssen, wird die Kommunikation miserabel. Verzögert. Über einen hinweg. Respektlos und wenig "einfühlsam".
Kollegenzusammenhalt
S. O.
Work-Life-Balance
Gut vereinbar und möglich, wenn man erfolgreich ist. Ansonsten ist man aufgrund der Struktur des provisionsorientierten Verkaufens dazu gezwungen um zu überleben.
Vorgesetztenverhalten
Zu 99% nie Vertrieb gesehen oder lange raus. Entsprechend fehlt das Verständnis für die "Basis" und die, die den Laden am Laufen halten.
Interessante Aufgaben
Wem Beratung & Finanzen interessieren und wer kein Problem mit Verkauf hat, für den ist der Job das richtige. Der Kontakt mit Menschen mit allen damit verbundenen Hürden macht es mMn so vielseitig und interessant.
Gleichberechtigung
Viele erfolgreiche Frauen & Ältere, die sich beweisen und bewiesen haben. Es wird auch nicht nach Hautfarbe oder Herkunft unterschieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen sind in der Mehrzahl und entsprechend ist der Umgang untereinander und miteinander gewohnt. Vllt. Zu gewohnt... mMn liegt der Hund hier begraben. Den älteren geht es gut und wofür brauch man dann Impulse oder Neuerungen im Unternehmen? Die jüngeren sind in der Minderheit und werden dementsprechend behandelt.
Arbeitsbedingungen
Freie Zeiteinteilung, katastrophale Infrastrukturen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kA
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen. Unterdurchschnittliches Gehalt für Bacheloranden / Masteranden. Zwar gibt es hier das fixe Gehalt iHv 24k / Jahr auf zwei Jahre, allerdings schaffen es die wenigsten in dieser Zeit mehr als auf 40k heraus zu laufen. Ab dem dritten Jahr geht's dann ums Überleben. Realistisch kann man dann an dem 4.-5. Jahr durchschnittlich verdienen.
Image
Branche : miserable Ruf.
A. S. I. : nicht vorhanden.
In der Branche wird man auf Grund der "Größe" belächelt.
Karriere/Weiterbildung
In den ersten Jahren von entsprechenden Fortbildungen bei der IHK geprägt. (Finanzanlagenfachmann, Immoboliendarlehen etc.). Ansonsten gibt es bis auf Gesellschafter (meistens vorhanden) keine Aufstiegschancen.