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ASMC 
GmbH
Bewertung

Den Stress nicht wert

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ASMC GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die geplanten Benefits und Sozialleistungen klingen, zumindest theoretisch, erstmal gut. Die Ticketpluscard war auch immer eine gute Sache.
Die Kollegen waren immer top - leider sind kaum noch alte Hasen dabei.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kritik sollte nicht hauptsächlich versucht werden zu widerlegen (auch durch Löschung von Bewertungen jegliche Art) und krampfhaft verteidigt, sondern wirklich zu Herzen genommen und dran gearbeitet werden.

Verbesserungsvorschläge

Personalentscheidungen sollten dringend überdacht und den Mitarbeitern zugehört werden.
Gehaltserhöhungen sollten nicht nur durch Bonussysteme und Co auf die lange Bank geschoben, sondern einfach angegangen werden.

Arbeitsatmosphäre

Würde man nur die Kollegen bewerten, wäre die Atmosphäre top, allerdings wird von weiter oben seit 1,5 Jahren so enorm gegen eine gute Stimmung gearbeitet, dass nur noch Druck und Frust vorherrschen. Viele gehen nur noch mit Bauchschmerzen auf die Arbeit und sehnen sich den Feierabend herbei, wobei man selbst dann nur darauf wartet, dass die nächste hausgemachte (und mit ein bisschen weniger blindem Aktionismus verhinderbare) Katastrophe kommt. Das Betriebsklima ist seit Sommer 2020 unterirdisch, weswegen mittlerweile so viele Kollegen gegangen sind, dass einzelne Teams und Abteilungen komplett leer sind (und nein, das liegt nicht an Corona...) Sehr schade, denn früher war das Klima entspannter, man freute sich auf die Arbeit und die Kollegen.
Vielleicht kann die Firma aber mit einem harten Cut das Steuer nochmal rumreißen.

Kommunikation

Hier wird leider seit Jahren missverstanden, was schief läuft.
Kommunikation bedeutet nicht nur zig Meetings anzusetzen und ständig neue Tools einzuführen. RICHTIG Kommuniziert wird selten.
Es gibt oder gab zwar ein Wiki, dort werden aber lieber leere Worte und Selbstlobpreisungen monatelang angepinnt, als wichtige Infos zu teilen.
Die Kommunikation unter den Kollegen ist gut, zur Führungsebene eher weniger...
Man fühlt sich viel zu oft unter Druck gesetzt und rotiert oder ändert gerade fertiggestellte Projekte zum xten Mal ab, weil schon wieder komplett andere Infos kommen.
Dass trotz Ticketsystem viel zu viele Mails und Spontanmeetings zwischen Tür und Angel genutzt werden, macht die Sache nicht besser.
Es gibt zwar Pläne, um den Druck rauszunehmen, diese werden allerdings viel zu oft wieder umgeworfen.
Es ist anstrengend, immer wieder zu versuchen auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, statt sich auf seine Arbeit und zuvor besprochenes zu konzentrieren. So lässt sich auf Dauer nicht vernünftig arbeiten.

Kollegenzusammenhalt

Dieser ist top, weil alle im selben Boot sitzen. Eigentlich gibt es kaum Quertreiber, man kommt soweit mit allen klar - mal mehr mal weniger. Allgemein aber eine tolle Truppe und bei vielen der einzige Grund, wieso man so lange durchhält und der den Weggang so schwer macht.

Work-Life-Balance

Es gibt Flexzeiten, die allerdings unklar kommuniziert werden. Manchmal heißt es, Arbeitsbeginn wären von 7-10, manchmal von 7-9 und während Homeoffice muss man bitte trotzdem auf jeden Fall um 8 anfangen.
Urlaub wird nach etwas Nachgerenne für Freigaben eigentlich meistens problemlos gewährt.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon beschrieben nicht wünschenswert.
Anders, als oft dargestellt liegt dies auch nicht (nur) an den Teamleitern. Man fühlt sich ständig unter Druck gesetzt und nimmt dieses Gefühl mit nach Hause. Dies ist auch mit Sicherheit keine Einzelmeinung, wenn man sich mal umhört.
Getroffene Aussagen werden einfach revidiert, Ziele unerreichbar gemacht. Bewertungen sind in Teilen unfair, nur damit kein Bonus ausgezahlt werden muss - obwohl kurz vorher ganz andere Aussagen getroffen wurden.
Kompetenzen werden denen, deren Job es ist abgesprochen - man weiß alles, alle anderen nichts.
Ja, es gab wohl mal 1-2 Schulungen im Bereich Führung, was auch positiv anzurechnen und gut gemeint ist, leider machten aber genau dort betreffende Personen, die es nötig hätten, weil sie eine enorme "Reichweite" haben nicht mit.

Interessante Aufgaben

Diese gibt es...leider aber vor allem, weil so viele Kollegen gehen, dass deren Aufgaben einfach immer weiter auf die restlichen verteilt werden.
Dies ermöglicht zwar auch Chancen, ist allerdings, gerade ohne angepasstes Gehalt, nur bis zu einem gewissen Punkt tragbar.

Gleichberechtigung

Hier gibts nichts besonderes zu sagen. Es wird kein großer Unterschied gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Unternehmen an sich ist recht jung, ältere Kollegen werden aber gut aufgenommen und sind schnell Teil des Ganzen.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind relativ modern, bei der Ausstattung variiert dies. Manche arbeiten auf echten PC-Urgesteinen, andere auf neueren Modellen. Leider gibt es so viel Bürokratie, dass selbst wichtige Arbeitsmaterialien durch zig Anträge erstmal auf sich warten lassen - hier ist man allerdings auf einem besseren Weg, das ganze wieder zu vereinfachen.
Es gibt Klimaanlagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung und Solaranlage auf dem Dach, aber es wird kein spezieller Fokus darauf gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Sozialleistungen werden langsam besser, das Gehalt leider nicht. Es ist ein stetiger Kampf, auch für mehr Arbeit etwas mehr Geld zu bekommen. Leider wird man stetig vertröstet - es gibt entweder bald ein neues System oder man könne ja irgendwann mal wieder darüber reden.
Ich würde lieber auf die ein oder andere Sozialleistung, die da gerade im Kommen ist (hierfür trotzdem Daumen hoch) verzichten und dafür angemessen entlohnt werden.

Image

Noch hält sich ein durchschnittliches Image nach außen, aber auch das bröselt durch viele undurchdachte Aktionen und das stetige Chaos.
Von den Mitarbeitern redet so gut wie niemand positiv über die Firma.
Die positiven, sozialen Aktionen wiegen dies leider nicht mehr auf.

Karriere/Weiterbildung

Es heißt zwar ständig, dass Weiterbildungen angeboten werden, leider hab ich davon nie was gemerkt.
Es wird einem so dermaßen schwer gemacht, dass man letztlich aufgibt, um dann nachgesagt zu bekommen, man wäre nicht engagiert oder interessiert genug.
Scheinbar ändert sich hier aber langsam etwas (zumindest in der Theorie) und die Wege werden geebnet. Man kann es allen nur wünschen!

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