Was macht ASMC als Arbeitgeber besonders?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann hier einiges lernen – vorausgesetzt, man landet im richtigen Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Denkweisen, alte EDV, fehlende Benefits, offensichtliche Undankbarkeit und vor allem den Lohn.
Verbesserungsvorschläge
Ändert mal euren Grundgedanken. Es ist ein Arbeitnehmer-Markt. Was hat ASMC bitte, was andere nicht haben? Wasser, „frisches“ Obst, kostenloses Parken und flache Hierarchien? Gibt’s woanders auch.
Muss ich meinen Kaffee selbst kaufen? Ja.
Muss ich Milch und Zucker selbst besorgen? Ja.
Und was bekomme ich sonst? Einen Tankgutschein – aber nur, wenn ich nicht krank bin.
Und was, wenn die Arbeit mich krank macht? Stress, Druck, fehlende Anerkennung, Heizungsausfälle, Geldsorgen – das macht alles sicher nicht gesünder.
Was unterscheidet euch als Arbeitgeber? Warum sollte jemand bei euch anfangen oder bleiben? Ernsthaft – warum?
Arbeitsatmosphäre
Früher? Richtig angenehm. Besonders mein Team und die Abteilung. Heute? Nur noch Druck, und der liegt auf den Leuten, die noch da sind.
Kommunikation
Hat sich ein bisschen verbessert. Ist okay, aber da geht noch was – wie bei allem anderen halt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen haben sich immer gut verstanden. Und irgendwie ist der Zusammenhalt jetzt sogar stärker, was ich cool finde.
Work-Life-Balance
Gibt’s nicht. Entweder du gehst nach 8 Stunden einfach heim und lässt alles liegen, oder du bleibst halt. Deine Wahl.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Chef? Kompetent, keine Frage. Aber hätte sich auch mal mehr um die Leute kümmern können. Zeit dafür? Fehlanzeige.
Interessante Aufgaben
Jo, die Aufgaben waren echt spannend und abwechslungsreich. Einschlafen war da nicht drin.
Gleichberechtigung
War tatsächlich immer fair. Alter, Geschlecht, Position – war alles egal. Das lief.
Umgang mit älteren Kollegen
Man könnte die Frage auch anders stellen: Wie ist der Umgang mit jüngeren Kollegen? Die Älteren schauen oft auf uns herab, hängen an ihren alten Gewohnheiten und erwarten, dass man sich erstmal beweist. Unangebrachte Kommentare und „Witze“ waren bei jeder Unterhaltung quasi Standard.
Arbeitsbedingungen
Veraltete EDV-Geräte. Klar, ich hab einen der „guten“ Rechner erwischt, aber fürs Home-Office war der trotzdem nicht wirklich zu gebrauchen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, Müll wird getrennt, und es gibt Recyclingkartons. Aber ansonsten? Da passiert nicht viel, zumindest nach dem, was ich mitbekommen habe. Vorschläge der Mitarbeiter? Die bleiben meistens irgendwo auf halber Strecke hängen.
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über Mindestlohn. Ganz ehrlich? Für den Stress ist das einfach nicht wert.
Image
Keine Ahnung, was das Image offiziell sein soll. Was ich höre, ist meistens: „Was ist ASMC?“ oder „Oh nein, du arbeitest da?“ Klingt nicht gut – und ehrlich gesagt, passt das auch.
Karriere/Weiterbildung
Gibt’s bestimmt. Aber wann soll man das machen? Die Arbeit bleibt liegen, weil es keine richtige Vertretung gibt, und weniger wird es dadurch auch nicht.