Der Job ist toll, die Planung ist schlecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit ist schön und macht Spaß. Das Gehalt ist ganz gut. Es gibt einen Tarifvertrag. Das ist bei anderen Assistenzanbietern aber auch der Fall. Das ist also kein Grund, zu bleiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man sehr stark bedrängt wird und regelmäßig ein schlechtes Wissen gemacht bekommt, wenn man nicht einspringen will. Man hat fast gar keine Freizeit. Es fallen sehr viel Assistenzstunden aus, so dass die Assistenznehmer dann keine Assistenzeinsätze bekommen oder völlig fremde Assistenten. Es wird dann gesagt, dass das Team sich ja weigert, einzuspringen. Man wird auch bedrängt, bei fremden Assistenznehmern ohne Einarbeitung einzuspringen, weil diese sonst ohne Essen und Trinken alleine bleiben würden. Das ist für alle nicht schön und diese Art und Weise der AG ist unprofessionell. Die Planungen klappen so gut wie nie und vor allem die Urlaubsplanung ist richtig schlecht. Deswegen habe ich schnell wieder gekündigt und bin nun bei einem anderen Assistenzdienstleiter.
Verbesserungsvorschläge
Frühere und besser Planung. Weniger Fehler und bessere Vertretungen. Urlaubsplanungen schon Wochen früher planen. Vertretungen für offene Stellen früher planen. Bessere Einarbeitungen und niemanden ohne Einarbeitungen einplanen. Mehr Antworten an Assistenznehmer und Assistenten und deren Wünsche besser umsetzen. Urlaubsplanung vollständig und frühzeitig und ohne Fehler machen. Mitarbeiter alle gleich behandeln und keinen moralischen Druck ausüben, nicht in der Freizeit anrufen, Ruhezeiten einhalten. Überstunden dann auch mit Frei wieder planen und nicht auf Auszahlung drängen. Keine Überstunden planen und diese dann sofort wieder abbauen. Mitarbeiter besser an die AG binden, damit nicht so viele kündigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit mit der Orga ist schwierig. Man wird ständig privat angerufen, um einzuspringen und wird stark bedrängt. Die Geschäftsleitung schreibt Briefe, man solle mehr einspringen und übt moralischen Druck aus. Die Pflegedienstleitung macht nicht wirklich viel.
Kommunikation
Man wird ständig angerufen und es wird gefordert. Wenn man selbst etwas möchte, wird das ignoriert oder man bekommt keine Antwort.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team ist das gut. Mit der Geschäftsstelle gibt es keine gute Zusammenarbeit.
Work-Life-Balance
Man wird mehrmals pro Woche angerufen, um einzuspringen und man hat gar kein Privatleben mehr. Ruhezeiten werden nicht eingehalten und man soll Doppelschichten machen.
Vorgesetztenverhalten
Die Orga ist oft genervt und wird dann fordern und unfreundlich. Die Geschäftsleitung übt sehr viel Druck aus und es werden einige Mitarbeiter bevorzugt und andere benachteiligt. Das hat zu sehr vielen Kündigungen geführt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit selbst ist toll und macht Spaß. Deswegen habe ich auch nach kurzer Zeit zu einem anderen Dienstleister gewechselt und mache da weiter. Dort ist bislang alles sehr viel besser.
Arbeitsbedingungen
Die Bedingungen sind schlecht, weil man keine Planungssicherheit hat, Pläne nicht stimmen und ständig über den Haufen geworfen werden, man Pläne erst sehr spät bekommt. Urlaubsplanung nicht klappt und man erst sehr spät weiß, ob man Ostern Urlaub buchen kann, usw. Und wenn man Nein sagt zum Einspringen, wird man später trotzdem noch wieder angerufen und dann heißt es, wenn deine Kollegen einspringen würden, würden wir dich nicht fragen müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein gibt es da gar nicht. Man wird ständig bedrängt und moralisch unter Druck gesetzt, besonders von der Geschäftsleitung in den Briefen. Eigene Wünsche wegen Frei oder Urlaub werden nicht beachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist recht gut und zusätzlich Zulagen.
Image
Als ich vor einigen Monaten in der AG anfing, hatte sie noch ein recht gutes Image. Das hat sich mittlerweile sehr geändert. Das sagen auch Kollegen. Viele haben gekündigt und sind gegangen oder wollen gehen. Ich bin jetzt auch wieder gegangen, zur Konkurrenz.