Viel Freude, sehr abwechslungsreich, kaum Klagen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt bleibt nichts unbekümmert. Ein ehrgeiziger Arbeitgeber. Auch hinsichtlich seiner Arbeitnehmerbelange.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht immer gibt es Klopapier im Damen WC.
Verbesserungsvorschläge
Schon sehr gut aber alle Kriterien könnten mit "sehr gut" zu beantworten sein. Vorher sollte keine Ruhe einkehren.
Arbeitsatmosphäre
Erfolg findet wahrnehmbare Anerkennung. Ein überzeugendes Konzept nicht weniger. Bedenken vor schnellen, aber nicht zu Ende gedachten Vorschlägen hab ich nie. Was ich vortrage findet ein offenes Ohr. Auch bei privaten Sorgen.
Kommunikation
Immer bezogen auf den Anlass, den Stand der Dinge, das Projekt, erfolgt neben der Information zur Arbeit ein Austausch über gelungene Strategien sowie Vorgehensweisen die wir nicht wiederholen wollen. In fachlicher wie in wirtschaftlicher Sicht.
Kollegenzusammenhalt
Wer immer eine Frage hat findet schnell Hilfe. Immer mit Rat, zumeist auch mit Tat. Ein Aufstöhnen über „Dumme Fragen“ hab ich noch nicht vernommen. Wer nicht hilft ist bald allein.
Work-Life-Balance
Kann ich sehr stark selbst bestimmen. Wenn ich meine Projekte im Blick habe und mich mit den Kollegen abstimme bekomm ich Urlaub "wann ich will". Auch spontane freie Tage sind drin. Ich könnte mich auch mit noch mehr "work-life-balance“ einrichten, aber ohne Leistung geht’s nicht vorwärts.
Vorgesetztenverhalten
Oft ist mein eigener Ehrgeiz höher als das Leistungsziel des Vorgesetzten. Entscheidungen werden regelmäßig erst nach dem Gespräch getroffen. In Konfliktsituationen wird immer eine Lösung gesucht und wo möglich auch gefunden. Im Ergebnis sind alle zufrieden, wenn auch nicht immer glücklich. Immer ist die Vorgesetztenentscheidung aber nachvollziehbar, unbedingt wird dafür eingestanden.
Interessante Aufgaben
Von solcher Vielfalt und Dichte großer bedeutender Bauaufgaben in ganzheitlicher Betrachtung hab ich noch an keinem anderen Ort gehört. In der Regel betreut ein Team sein Projekt von A-Z. Fachnischen sind gibt’s auch, bilden aber die Ausnahme.
Gleichberechtigung
Im letzten Jahr sind zwei Kolleginnen in den Führungskreis aufgestiegen. Ein Kollege ist zurückgetreten, keine Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle Generationen sind vertreten. Von Azubis über Studierende und Hochschulabsolventen bis hin zu Pensionären und sogar darüber hinaus. „Alte Hasen“ vermitteln ihren Erfahrungsschatz nebst guten Kniffen. Wer Einführung in neue IT braucht, die mir aus dem Studium lang vertraut ist, erhält Unterstützung ohne Spott.
Arbeitsbedingungen
Nicht immer hat der Schuster die besten Schuhe. Aber beim Licht hat sich was getan.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Vertrag orientieren sich am Tarifvertrag der Bauindustrie. Auch der Umgang mit externen Partnern scheint mir eher an langfristiger Partnerschaft und nicht kurzfristiger Gewinnmaximierungen orientiert zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich. Zufriedenstellend, nicht glücklichstellend. Auszahlung erfolgt eher vorschüssig als pünktlich. Aufnahme in die betriebliche Altersversorgung ist verhandelbar, muss aber mit gegenwärtiger Nettominderung erkauft werden.
Image
Soll früher besser gewesen sein. Die Realität ist aber besser als der jüngste Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Notwendige Fortbildungen werden, wenn nicht hausintern angeboten, in Kosten und Zeitaufwand übernommen.
Alle Geschäftsführenden sind aus der Mitarbeiterschaft vervorgegenagen. Auch Karrieren vom Werksstudenten zum Geschäftsführer hat es schon gegeben. Ohne Engagement, Leistung und überzeugende eigene Konzepte läuft aber nichts.