Kann man so machen. Ist dann halt nur...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man an sich nicht wirklich hart arbeiten muss. Es gibt keine großartigen Anreize, aber dafür auch keine Sanktionen(keine Maßstäbe festgesetzt). Man kann barfuß, mit kurzer Hose und Tanktop arbeiten. Das können ansonsten nur Meister für Bäderbetriebe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Beschützen diverser Mitarbeiter durch Geschäftsführung, Kritik wird ignoriert und nur persönlich genommen. Nicht zuhören, wenn der Gesprächspartner spricht. Erwartungen werden unwirksam kommuniziert. Ineffektives Feedback, negativ wie positiv. Nur Minimum an Wissen wird vermittelt und Micromanaging. Ebenso ist fragwürdig, dass man erstmal eine Sache angeht und dann schaut, ob es funktioniert. Dann korrigiert man im Nachhinein so lange bis es funktioniert... oder eben nicht.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte die Schwarmintelligenz genutzt werden, da einzelne Mitarbeiter meist nur ihre eigenen Nutzen maximieren wollen. Mit Kritik sollte sich konstruktiv auseinandergesetzt werden. Schuld sollte nicht immer auf andere abgewälzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Fairness und Vertrauen auf keiner Basis vorhanden. Eigene Meinung ist nicht gern gesehen, Kritik kann keiner vertragen oder damit umgehen. Wenn man sich ruhig eingliedert und nach den Zielen arbeitet, kann man gelassen "mit schwimmen". Wichtig ist, dass man keinen negativen Kommentar gegenüber den "Big Six" des Unternehmens äußert. Darüber wird eine schützende Hand der Geschäftsführung gehalten. Ich gehe nicht auf Details ein, aber für diese Leitungspersonen ist alles möglich (egal ob Arbeitszeit, Fehler, Führung, Handlungen jeglicher Art). Wenn du diese Personen in Frage stellst, wird alles dafür getan, dass man sich einen neuen Job suchen kann.
Kommunikation
Informationsfluss stark beschränkt. Mitarbeiter werden meist vor vollendete Tatsachen gesetzt. Jedes Jahr heißt es aufs Neue, dass man an der Kommunikation arbeiten muss. Zwischen den Abteilungen wird kaum gesprochen. Da ist häufig Missgunst und Antipathie vorhanden. Meetings selten zu ertragen, da wenig Know How und Beleidigungen vorhanden. "Ich weiß nicht was ihr dahinten macht. Vielleicht BitCoins ausdrucken." Solche Aussagen sind in Meetings normaler Ton. Ansonsten Alltagsrassismus und ein Ton, welcher schwer an ein Wirtschaftsunternehmen zudenken vermag. All dies ist sicherlich bis in die oberste Ebene bekannt.
Kollegenzusammenhalt
Ehrlichkeit kaum vorhanden. Gruppenbildung, welche sich wie auf dem Schulhof gegen andere verschwören. Überall wird immer nur das Schlimmste über andere gedacht. Fehler werden sofort dem Leiter gemeldet. Lügen werden kreiert, um Kollegen, welche man nicht leiden kann, aus dem Unternehmen werfen zulassen. Das Top-Management unternimmt in diesen Fällen meist nichts und unterstützt noch diverse Verleumdungen. Es werden viele Gefallen gefordert, weil man selber nicht weiter weiß. Ein Lennister ist da aber leider keiner.
Vorgesetztenverhalten
Hier herrscht vollkommene Willkür. Abteilungsleiter sind schon ewig in der Position und werden auch nie in Frage gestellt. Es werden haltlose Unterstellungen ohne Argumente angebracht, welche nur auf einer subjektiven Meinung beruhen. Es wird wenig in das Humankapital investiert, eher bucht der Vorgesetzte während seiner Arbeitszeit seinen Urlaub, plant die Küche oder schläft in der Lounge im Ohrensessel ein. Daher kommt die schlechte Außenwirkung auf das restliche Team. Entscheidungen, über welche in Meetings informiert werden, stehen meist kurz vor der Umsetzung oder sind wirtschaftlich schwer nachzuvollziehen. Aufgrund des starken Vorantreiben des Vorgesetzten in Bezug auf Samstagarbeit und Home-Office entsteht der Eindruck, dass hier vor allem eigene private Angelegenheiten erledigt werden sollen. Vertrauen und Glaubwürdigkeit kaum vorhanden. Liegt jedoch höchstwahrscheinlich aus meiner Sicht an der Nichteignung für diese Position. Professionalität kaum möglich, da alles aus dem Bauch heraus entschieden wird. Viele Arten des Mobbings werden hier angewendet und aus meiner Sicht unterstützt. Reine Schikane. Möwen-Management!
Interessante Aufgaben
Wenig bis gar nicht. Muss man sich selber schaffen. Die Themen in der Firma sind banal oder werden sehr schlecht angegangen. Die Arbeitsbelastung ist sehr gering. 4 Stunden reichen völlig aus, um 100 % zu erledigen. YouTube hilft über den restlichen Tag hinweg. Da es mehr als gebilligt wird, schauen auch viele Kollegen sich Sportveranstaltungen oder Events an.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen vorhanden. So werden sie dann auch hinter vorgehaltener Hand bezeichnet. "Die Alte aus der "Abteilung"" Ich glaube, dass es schon manchmal schwierig sein kann. Aber ein Unternehmen was sich jahrelang als jung und dynamisch beschrieben hat, unterstreicht damit das Gelebte. Schade. Viele erfahrene Kollegen haben es da echt drauf und bringen hoch qualifizierten Input in den Alltag.
Arbeitsbedingungen
Leider auch hier nur das Mindestmaß. Ansonsten stellen sich Vorgesetzte über den Arbeitsschutz, die Personalabteilung schreitet nicht ein und die Geschäftsführung sitzt es solange aus, bis eventuell der TüV vorbeischaut.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Theorie wahrscheinlich angemessen. Mitarbeiter im Low-Management verdienen mittelmäßig, Anforderungen und tägliche Arbeit sind jedoch auch einfach strukturiert. Andere Arbeitsweisen mit qualifizierterem Personal wäre sicher effektiver und kostengünstiger und dem Angestellten könnte ein angemessener Lohn gezahlt werden.
Image
Ich glaube, dass nicht wirklich jemand die Marke assona kennt. An sich kenne ich auch keinen der Mitarbeiter, welcher gut über die Firma spricht. Da mitunter auch viel von den Vorgesetzten an Externe geht, wundert dies auch weniger.
Karriere/Weiterbildung
Hier wird nicht aktiv unterstützt. Da qualifizierte Mitarbeiter auch ein höheres Gehalt, mehr Arbeit und motivierter höhere Tätigkeiten angehen wollen. All dies ist nur einzelnen und bestimmten Personen erlaubt. Wie ich erfahren habe, ist es auch besonders schwierig Bildungsurlaub zu erhalten.