Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Persönliche Beziehungen und Kollegenzusammenhalt. Lockerer Umgang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Französische Fernsteuerung, keine echte partnerschaftliche Zusammenarbeit. Nur Monats- und Quartalszahlen zählen. Money, money, money. Keine MA-Entwicklung. Keine Portfolioentwicklung.
Der (offizielle) französische Geschäftsführer, der nur 2 mal im Jahr in DE weilte, war der schlechteste Manager, den ich je traf - arrogant, unnahbar und voller Business-Speak-Worthülsen.
Verbesserungsvorschläge
Im deutschen Markt den deutschen Gepflogenheiten folgen und nicht aus Frankreich ferngesteuert werden. Sich für eine klare Strategie entscheiden und dieser dann auch folgen. Dabei mehr Risiken eingehen, es kann auch mal was schiefgehen.
Arbeitsatmosphäre
Lockerer Umgang, Duz-Atmosphäre, allerdings kann auch mal der Busch brennen, wenn die Zahlen nicht stimmen.
Kommunikation
War oft inkonsistent und nicht zeitnah, aber meist bemüht. Es fehlte ein klare Strategie über Worthülsen hinaus.
Kollegenzusammenhalt
War stets gut, wenn auch manchmal von Sarkasmus und Company-Bashing geprägt.
Work-Life-Balance
Soweit ok, lange Pendelzeiten sind ja eher ein privates Problem. Allerdings gelegentliche Empörungsanrufe während des Urlaubs...
Vorgesetztenverhalten
Im Grunde umgänglich und gurtes Verhältnis, *aber* keine klare Strategie und viel zu spät tätig geworden, nachdem klar war, dass das aktuelle Geschäftsmodell nicht dauerhaft trägt.
Interessante Aufgaben
Als Dienstleister oft "verlängerte Werkbank" für den Kunden, für die Kollegen manchmal wiederholende Tätigkeiten, aber in meinem Fall in interessanten technischen Bereichen.
Gleichberechtigung
Geringer weiblicher Anteil, aber auch nur wenige weibliche Bewerber.
Gehalt/Sozialleistungen
Für meine Aufgaben nicht überragend, aber ok. Gehaltserhöhungen gab es (fast) nur auf (mehr oder weniger) sanften Druck.
Image
08/15-Airbus-Dienstleister, außerhalb dieses Ökosystems kaum bekannt (in DE)