Gemeckert wird gerne, aber es ist ein Spitzen-Arbeitgeber!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Atmosphäre, KollegInnen, Gehalt, Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das gerne gesagt wird, man muss sparen - und dann Geld in viele oberflächlich unwichtige Dinge wandert!
Verbesserungsvorschläge
So bleiben, wie es grundsätzlich ist. Nicht jeden Trend mitmachen, der Tanker hat einen langen Korrekturwert ;)
Arbeitsatmosphäre
Ich arbeite seit über 20 Jahren in dieser Firma und kenne das sich wechselnde Umfeld von der Pieke an.
Es gibt immer Arbeitskollegen, die man nicht mag und manche Leute haben das Pech, dauernd auf solche zu treffen (oder vielleicht liegt das auch eher an selbigen?), aber in „meinen“ Abteilungen wurde und wird jeder Frischling respektvoll behandelt und bekommt wirklich alles erklärt. Natürlich ist da viel Atruvia-chinesisch dabei, aber das ist bei jeder grösseren Firma so (besonders im IT-Bereich, genügend Externe schon befragt). Und das bekommt man nach ein paar Monaten schon gut hin.
Kollegen wie Führungskräfte sind wertschätzend einem gegenüber und normal bekommt man immer auf Feedback geliefert.
Kommunikation
Meine Führungskräfte (und damit meine ich bis zum Vorstand) kommunizieren offen mit mir - das liegt aber auch an der eigenen, persönlichen Art, wie man auftritt. Natürlich redet ein Vorstand nicht mit einem auf einem anderen Inhaltsniveau wie z.B. die direkte Führungskraft, aber das sollte selbstverständlich sein. Wie es in den Wald schallt…
Kollegenzusammenhalt
Perfekt - zumindest in meinem Umfeld. Hier wird auch auf privater Ebene mit einem gut umgegangen und der professionelle Cut zum Beruf gelingt trotzdem. Natürlich wird über die Firma gemeinsam auch mal gefrotzelt, aber die meisten indentifizieren sich auch mit dem Arbeitgeber - über den Brötchengeber hinaus!
Work-Life-Balance
Seit Corona wesentlich mehr in den Mittelpunkt gerückt, es klappt bisher sehr gut. Die dunkle Wolke mit dem 3+2-Anwesenheitsmodell schwebt zwar weiterhin über einem, aber aktuell gibt es noch die Freiheit, alles selbst zu wählen. Und nicht nur das Homeoffice, sondern Seminare, Webinare und viele weitere Möglichkeiten zur Unterstützung werden geboten (z.B. die Familiengenossenschaft).
Vorgesetztenverhalten
Offen und ehrlich - wobei ich die Trennung Tribe und People Lead (fachliche und personelle Führung) in vielen Abteilungen als nicht besonders gut umgesetzt finde. Besonders die People Leads verdienen oft (?) nicht die Bezeichnung als solches, sondern wurden eher protegiert. Das Modell hat daher in meinen Augen keine Zukunft und es sollte wieder eine Führungskraft alles machen - das wird auch nicht das gelbe vom Ei sein, aber ist wirtschaftlicher ;). Und wir alle kamen die letzten Jahrzehnte auch gut ohne die Trennung klar.
Interessante Aufgaben
Gibt es - neben auch viel Standardkram. Man muss selbst aktiv werden, es fällt so etwas nicht vom Baum. Und es gibt genügend gute KollegInnen, die mit „stinknormalen“ Aufgaben zufrieden sind - und das sehr gut machen. Und: die auch benötigt werden, es kann nicht nur die Kirschen auf der Arbeit geben!
Gleichberechtigung
Vorhanden, definitiv! Alle haben alle Chancen - allerdings wird aktuell der „bunte Wahn“ etwas übertrieben, denn egal was neben mir im Bett liegt, welche Hautfarbe ich habe oder welches Geschlecht ich für mich definiere: Die Leistung zählt im Beruf. Nichts anderes…
Umgang mit älteren Kollegen
Ich hatte und habe Kollegen kurz vor der Rente, die bis zum Ende volle Power gaben. Und auch gut geschätzte Wissensträger sind/waren - gerade „altes“ IT-Wissen z.B. im Grossrechnerbereich oder einfach der Kundenkontakt ist unersätzlich und deren Abgänge schmerzen.
Arbeitsbedingungen
Tiptop - tolle Ausstattung für den persönlichen Bereich, Büros sehr modern und ergonomisch.
Ein Aber bleibt: Sollte das 3+2-Modell kommen, sollen auch fancy Meetingräume als Arbeitsplatz dienen - da würde ich nicht mitmachen!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorhanden, wird aktuell wie bei vielen Firmen natürlich etwas breit getreten.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer sich hier beschwert, der hat es woanders sicher nie probiert. Sowohl Gehalt als auch Sozialleistungen (z.B. Pensionskasse, Leasing) sind überdurchschnittlich!
Image
Tja, kennt halt keiner, die Atruvia. Die GAD wie auch die Fiducia waren eher lokal (wenn überhaupt) bekannt, natürlich auch im genossenschaftlichen Bankensektor. Aber sonst? Fragezeichen - aber das ist meine Einschätzung, kann sich bei anderen anders ergeben.
Karriere/Weiterbildung
Was ich wollte, konnte ich erreichen - was ich ab Weiterbildung brauchte, bekam ich immer…