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AurumTours 
GmbH
Bewertung

In meiner Erfahrung: Toxisches Arbeitsklima, wenig Wert auf Leistung, Mobbing prägt die Teamkultur

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei aurumtours gmbh in Leipzig gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

1.
Transparente Aufstiegsmöglichkeiten schaffen: Es sollte ein klar strukturiertes, leistungsorientiertes Aufstiegssystem eingeführt werden, das nicht nur von persönlichen Beziehungen zur Teamleitung abhängt. Klare objektive Kriterien für Beförderungen würden die Motivation der Mitarbeitenden fördern und verhindern, dass der Eindruck entsteht, Beförderungen seien willkürlich.

2.
Schulung der Führungskräfte im Bereich Mitarbeiterführung und Kommunikation: Eine professionelle Schulung der Teamleitungen im Umgang mit Mitarbeitenden, Feedbackkultur und Konfliktmanagement wäre von großer Bedeutung. Teamleiter sollten in der Lage sein, Mitarbeitende fair, gleich und respektvoll zu behandeln und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Dies könnte helfen, das Vertrauen in die Führung zu stärken und Missverständnisse zu vermeiden.

3.
Weniger Meetings – mehr Fokus auf das Team: Die Vielzahl an Meetings nimmt viel Zeit in Anspruch, die dann für die eigentliche Entwicklung fehlt. Weniger, aber dafür gezieltere Meetings würden es der Teamleitung ermöglichen, mehr Zeit in die Betreuung und Unterstützung des Teams zu investieren, anstatt sich in administrativen Aufgaben zu verlieren.

4. Mehr Wertschätzung für Leistung und Engagement: Mitarbeitende, die zusätzliche Aufgaben übernehmen, sollten auch die Möglichkeit haben, schneller zu wachsen und Anerkennung für ihre Leistung zu erhalten. Eine schnellere Reaktion auf Engagement und Leistung würde dazu beitragen, die Mitarbeiterbindung zu stärken und das Vertrauen in die Führung zu fördern.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe selten ein so unangenehmes und problematisches Arbeitsklima erlebt. Es scheint, dass hier weniger die Leistung zählt, sondern wie gut man mit bestimmten Leuten klarkommt.
Wenn man bei bestimmten Leute nicht Gute Miene zum bösen Spiel macht, hat man meiner Meinung nach kaum eine Chance, langfristig hier glücklich zu sein. Das Ganze wirkt auf mich sehr belastend und wenig unterstützend.

Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen ist stark von einer negativen Kultur geprägt, in der „Petzerei“ und das absichtliche „In die Pfanne hauen“ von Kollegen scheinbar gefördert werden. Es entsteht der Eindruck, dass Mitarbeitende eher belohnt werden, wenn sie Fehler oder Schwächen ihrer Kollegen aufzeigen, anstatt konstruktive Zusammenarbeit zu fördern. Diese Atmosphäre führt zu Unsicherheiten und Misstrauen unter den Mitarbeitenden.
Auch bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter fällt auf, dass zwar viel eingestellt wird, aber nur wenige bleiben. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich gut überlegen, ob er hier arbeiten möchte.

Öfter werden Kommentare gemacht, die man leicht als unangebracht empfinden könnte – sei es über persönliche Eigenschaften oder bestimmte Lebensweisen (bspw. Vegan leben).

Kommunikation

Es gibt zwar alle 2 Wochen ein Stand Up Meeting aber besonders problematisch finde ich, dass Feedback von Mitarbeitern selten ernst genommen wird. Stattdessen hat man das Gefühl, dass Vorschläge oder Kritik eher als störend empfunden werden. Viele Themen werden hinter verschlossenen Türen besprochen, und es entsteht der Eindruck, dass nur bestimmte Personen vollständig informiert sind.
Zwischen den Teams gibt es kaum Austausch, und selbst innerhalb eines Teams gibt es oft Missverständnisse, da klare Vorgaben fehlen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt definitiv viele tolle Kollegen, die ihre Arbeit gut machen und mit denen die Zusammenarbeit sehr angenehm ist. Allerdings habe ich den Eindruck, dass der tatsächliche Kollegenzusammenhalt stark davon abhängt, wie gut man sich mit den „richtigen“ Leuten versteht. Wer sich nicht bemüht, bei bestimmten Personen beliebt zu sein oder sich an sie anzupassen, läuft Gefahr, zur Zielscheibe von unangenehmem Verhalten bis hin zu Mobbing zu werden.

Statt eines respektvollen und professionellen Miteinanders scheint es in manchen Teams mehr darum zu gehen, persönliche Allianzen zu schmieden. Das führt dazu, dass neue Mitarbeiter oft schnell merken, dass ihre fachliche Leistung weniger zählt, wenn sie nicht bereit sind, sich bestimmten Dynamiken anzupassen. Besonders problematisch finde ich, dass auch Führungskräfte in dieses Verhalten eingebunden zu sein scheinen, anstatt dagegen vorzugehen.

So entsteht eine Atmosphäre, in der viele zwar freundlich wirken, aber es schwer ist, Vertrauen aufzubauen. Für ein gutes Arbeitsklima wäre es wichtig, klare Grenzen zu setzen und eine echte Zusammenarbeit zu fördern, statt solche zwischenmenschlichen Abhängigkeiten zu dulden.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist meiner Meinung nach ein großer Schwachpunkt. In den Sommermonaten wird erwartet, dass man an mehreren zusätzlichen Tagen arbeitet – ohne Mitspracherecht, wann und wie die dadurch entstehenden Überstunden später abgebaut werden. Diese fehlende Flexibilität erschwert es, die eigene Zeit vernünftig zu planen.

Dazu kommt die Schicht,-& Wochenendarbeit. Besonders ärgerlich ist es jedoch, wenn man trotz bereits angetretener Arbeitsschicht nach Hause geschickt wird, weil es nicht genug zu tun gibt.
Für Mitarbeiter mit einem langen Arbeitsweg ist das natürlich besonders frustrierend,
Diese Stunden werden dann einfach von den aufgebauten Überstunden abgezogen, was weder fair noch transparent wirkt.

Für eine gesunde Work-Life-Balance bräuchte es deutlich mehr Planungssicherheit und Mitbestimmung. So, wie es aktuell gehandhabt wird, entsteht der Eindruck, dass die Bedürfnisse der Mitarbeiter kaum berücksichtigt werden.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Teamleiterinnen lässt leider sehr zu wünschen übrig. Statt eine unterstützende Rolle einzunehmen, wirken sie oft desinteressiert oder überfordert, was sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkt. Anstatt regelmäßig Feedback zu geben oder bei Problemen zur Seite zu stehen, bleibt man oft im Unklaren und fühlt sich alleine gelassen.

Anstatt sich um die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter zu kümmern, wird viel Zeit mit bürokratischen Aufgaben und in Meetings verbracht, die keinerlei Nutzen für das Team bringen. So entsteht der Eindruck, dass die Vorgesetzten wenig Interesse an praktischen Lösungen oder der Weiterentwicklung des Teams haben, sondern es darum geht die Arbeitszeit rumzubekommen.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung im Unternehmen ist nicht gut umgesetzt, da der Frauenanteil in manchen Bereichen extrem hoch ist – fast 80-100%, je nachdem ob man den männlichen Teamleiter wieder in der Probezeit kündigt.
Doch diese extreme Frauenquote wirft Fragen auf. Es entsteht der Eindruck, dass es eher um die Umsetzung einer Quote geht als um eine ausgewogene und faire Personalentscheidung.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen scheint in diesem Unternehmen kaum eine Rolle zu spielen. Der älteste Mitarbeiter ist gerade mal knapp 45 Jahre alt, was deutlich zeigt, dass ältere Kollegen hier nahezu nicht vertreten sind.
Ein respektvoller Umgang mit allen Altersgruppen und die Integration von Erfahrung und Wissen älterer Kollegen könnte das Arbeitsumfeld deutlich bereichern und zu einer nachhaltigeren Unternehmenskultur beitragen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen könnten meiner Meinung nach deutlich verbessert werden. Das Großraumbüro ist oft sehr laut, und es kommt vor, dass Teamleiterinnen ohne Rücksicht auf andere Mitarbeiter laut miteinander kommunizieren und sich quer durch den Raum anbrüllen. Das beeinträchtigt die Konzentration und sorgt für eine unangenehme Arbeitsatmosphäre.
Im Sommer wird außerdem, ohne Rücksprache mit den Mitarbeitern, oft eine sehr laute und zu kalt eingestellte Klimaanlage direkt neben den Arbeitsplätzen aufgestellt. Diese Vorgehensweise hat nach meiner Beobachtung bei Kollegen zu wochenlangen Krankmeldungen geführt.
Es entsteht der Eindruck, dass der Komfort der Teamleiterinnen priorisiert wird, während die Bedürfnisse der Mitarbeiter wenig beachtet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt im Unternehmen ist aus meiner Sicht enttäuschend. Das Grundgehalt liegt nur knapp über dem Mindestlohn, was nicht wirklich mit den Erwartungen und der Arbeitsbelastung übereinstimmt. Der Rest des Gehalts setzt sich aus Boni zusammen, deren Höhe stark davon abhängt, wie man bei der Teamleitung ankommt. Diese unklare und intransparente Bonusstruktur führt dazu, dass man das Gefühl hat, dass die Leistung nicht im Vordergrund steht, sondern persönliche Sympathien eine größere Rolle spielen.

Image

In den letzten Monaten habe ich immer wieder gehört, dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen mit dem Gedanken spielen, das Unternehmen zu verlassen. Einige haben diesen Schritt bereits gemacht, und es hinterlässt einen spürbaren Eindruck in den Teams. Es gibt ein wachsendes Gefühl der Unsicherheit und Frustration, besonders was Perspektiven und die Kommunikation von Führung angeht. Es ist bedauerlich, dass so viele talentierte Menschen das Unternehmen verlassen, da es zeigt, dass die Arbeitsatmosphäre und die Entwicklungsmöglichkeiten nicht immer den Erwartungen entsprechen.

Karriere/Weiterbildung

Die Karriereentwicklung im Unternehmen basiert eher auf der persönlichen Beziehung zur Teamleitung als auf der erbrachten Leistung. Mitarbeitende werden oft mit Aufgaben betraut, die eigentlich erst auf einer höheren Stufe erwartet werden.
Doch trotz dieser zusätzlichen Verantwortung muss man ewig auf eine Beförderung warten.

Statt konkreter Aufstiegsperspektiven erhält man immer wieder vertröstende Antworten und wird über längere Zeit hinweg hingehalten, ohne dass sich etwas tut. Das Fehlen eines klaren, leistungsorientierten Systems sorgt für Frustration und das Gefühl, dass man keine echten Chancen auf Weiterentwicklung hat.


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Arbeitgeber-Kommentar

Carsten Wincierz, Produkt- und Qualitätsmanagement AurumTours
Carsten WincierzProdukt- und Qualitätsmanagement AurumTours

Hallo und vielen Dank für dein Feedback,

es tut uns leid, dass du dich bei uns im Unternehmen nicht wohl und ausreichend wertgeschätzt gefühlt hast. Gerne leite ich dein Feedback an die entsprechende Führungsebene weiter, damit deine Kritikpunkte entsprechend ausgewertet werden können. Wir sind um ein angenehmes und faires Arbeitsklima bemüht und wollen deinen Punkten gerne nachgehen. Bitte bedenke jedoch, dass gewisse Arbeitsbedingungen (z.B. Großraumbüro) nur bedingt bis gar nicht von deinen direkten Vorgesetzten beeinflusst werden können.

AurumTours verfolgt keine interne Frauenquote, die Kolleginnen in Führungspositionen sind aufgrund jahrelanger Qualifikation und Arbeit im Unternehmen in die entsprechenden Positionen gelangt und nicht aufgrund einer zu erfüllenden Quote. Die Entlassung von männlichem Führungspersonal hat ebenfalls nichts mit einer Frauenquote oder Geschlechterungleichheit zu tun. Unser Unternehmen besteht aus mehreren Teams in verschiedenen Abteilungen, die sowohl von Frauen als auch von Männern geleitet und betreut werden. Auch haben wir kaum Einfluss auf die Altersstruktur im Unternehmen. Wir sind offen für Menschen jeden Alters und jedes Hintergrunds und die älteste im Unternehmen arbeitende Person ist - entgegen deiner Aussage - älter als 45 Jahre.

Wir hoffen, dass du Fälle von Mobbing und Diskriminierung an entsprechender Stelle bei uns gemeldet hast, damit wir den Vorwürfen nachgehen können.

Für deine berufliche Zukunft wünsche ich dir alles Gute.

Liebe Grüße
Carsten Wincierz

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