Im Wandel der Führung - vom Top-Arbeitgeber zum Flop-Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein tolles Unternehmen mit prinzipiell gigantischem Potential, welches unter der aktuellen Hierarchie eingehen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Wandel der letzten Monate wird dem Unternehmen langfristig keinen Mehrwert bringen. Aus einem BigPlayer der Online-Sales-Branche Automobil wird ein stumpfes Callcenter geboren.
Misstrauen wird gezeugt und Vertrauen gebrochen.
Die vorherigen Bewertungen sind keineswegs nachvollziehbar.
Verbesserungsvorschläge
Im Austausch der Führungsstrukturen programmiert die Firma ihr eigenes Aus .
Die persönliche Meinung darf man höchstens nach Feierabend vorm Spiegel loswerden. Die neue Leitung arbeitet perfekt gegen seine eigenen Führungskräfte, somit man genau zwei Möglichkeiten hat: entweder fügt man sich in jede Pore der Obrigkeit, um den tollen Verdienst beizubehalten oder man geht seinen Weg zum Wohle der Wahrung seiner selbst und läuft Gefahr, seinen Job zu verlieren.
Bevor der VKL alles Alte über Bord warf, hätte er sich der Automobilindustrie lieber noch einige Zeit in der Praxis widmen sollen, als unnützes theoretisches „Wissen“ irgendwie in unprofessionelle Strukturen drücken zu wollen.
Eine ehrliche, objektive Führung wurde gegen Heuchelei und „Alles-Toll-Finden“ ausgetauscht.
Diesem Arbeitgeber der erfolgreichen letzten Jahre sei für die Zukunft viel Glück gewünscht. Er wird es brauchen. Wenn man Verkäufer und Vertriebsprofis gegen Sachbearbeiter austauscht und Trainer implantiert, die vom Automobil keine Ahnung haben, ist der Weg vorprogrammiert.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter können sich vollstens an ihren privaten Handys austoben. Richtige Arbeit sieht anders aus.
Kommunikation
Die Kommunikation ist unterirdisch.
Kollegenzusammenhalt
Passiv wird gemeckert, aktiv wird gelobt, wie toll alles sei.
Die verschiedenen Charaktere passen super zusammen.
Work-Life-Balance
Das Zeitmodell ist super. Verdienst-MÖGLICHKEITEN top.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss mehr Kompetenz her. Keine Ahnung von Führung.
Interessante Aufgaben
Der Arbeitsalltag ist sehr vielfältig und breit gefächert.
Gleichberechtigung
Schwache Mitarbeiter werden von starken „durchgefüttert“.
Umgang mit älteren Kollegen
Davon gibt es nicht viele.
Arbeitsbedingungen
Analoge Arbeitsweise in einem digitalen Unternehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ressourcenverschwendung von Papier, hohe Abfallansammlung. Mülltrennung vorbildlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen gibt es keine. Das Gehalt ist dem Aufwand gegenüber ok, wenn man Druck aufbaut und mitverkauft.
Image
Kein Top-Player als Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Die ehemalige Unternehmensleitung hat Weiterbildungen unterstützt. Die Karrierechancen sind ausgestorben.