Die Firma AutoVision hat viel Potenzial ein guter Arbeitgeber zu sein, ist aber kaum bestrebt Veränderungen vorzunehmen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt + Zusatzleistungen und das Kollegium. Der Betriebsrat setzt sich für die Mitarbeiter/innen ein und hat immer ein offenes Ohr für Anliegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Angstkultur + keine Fehlerkultur. Probleme werden nicht angegangen.
Die Entscheidungsträger des Unternehmens reden immer viel, aber setzen davon wenig um. Das Vertrauen in die Entscheidungsträger sinkt seit einigen Jahren. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass die Leitung des Unternehmens sehr oft wechselt oder ausgetauscht wird.
Verbesserungsvorschläge
Offene, transparente und ehrlichere Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Offene Feedbackkultur einführen in Form eines Stimmungsbarometers, damit die Meinungen und Stimmungslage der Mitarbeiter/innen Einfluss findet. Zu Prozessen die Operative befragen, welche tagtäglich von den Prozessen und Systemen beeinflusst ist.
Die Firma und die Geschäftsführung müssen mehr mit der Zeit gehen und sich neuen Trends (Home-Office, Digitalisierung) öffnen, um wieder attraktiver für neue Mitarbeiter/innen zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht in der Firma leider eine Angstkultur und keine offene Fehlerkultur. Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung ist gegeben. Die Wertschätzung von Vorgesetzten könnte ebenfalls deutlich besser sein.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der Firma und zu den einzelnen Niederlassungen ist wenig transparent und ausbaufähig. Mitarbeiterveranstaltungen in der Zentrale sind kaum zielgerichtet und inhaltlich schwach ausgearbeitet. Die Probleme innerhalb der Firma werden angesprochen, aber nur vereinzelt angegangen oder gelöst.
Kollegenzusammenhalt
Hier passt fast alles. Kollegen sind hilfsbereit und man fühlt sich im Team zugehörig.
Work-Life-Balance
35 Stunden Woche mit Gleitzeit. Die Flexibilität für Mitarbeiter/innen mit Kindern ist gegeben. Home Office ist dem Unternehmen ein Dorn im Auge - Dank des ausgehandelten Tarifvertrages und des Einsatzes des Betriebsrates aber trotzdem für 2 Tage möglich. Super!
Vorgesetztenverhalten
Wenig Wertschätzung, ausbaufähige Kommunikation. Vorgesetzte sind größtenteils nicht objektiv und haben "Lieblingsmitarbeiter/innen", welche bevorzugt werden. Vorbildliches Verhalten was die Einhaltung von Arbeitszeiten und den Umgang mit Mitarbeiter/innen angeht, wird nur bedingt vorgelebt.
Interessante Aufgaben
Der Arbeitsaufwand ist immens, was aber größtenteils auf nicht funktionierende Systeme oder Arbeitsprozesse zurückzuführen ist. Dementsprechend ist die psychische Belastung hoch. Die Gestaltung der Aufgaben im Team ist flexibel. Man kann bei Projekten mitwirken.
Gleichberechtigung
Hier gibt es wenig auszusetzen. Aufstiegschancen für alle Geschlechter sind gegeben. Bevorzugung einzelner Mitarbeiter/innen. (Individuell von Führungskräften)
Umgang mit älteren Kollegen
-
Arbeitsbedingungen
Büroräume und Ausstattung ist gut und modern.
Das über einzelne Jahre nicht funktionierende System stellt eine große psychische Belastung für die Mitarbeiter/innen dar. Lösungen seitens der Geschäftsführung wurden bis heute dafür nicht präsentiert...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier fehlen die Informationen, um eine ehrliche Aussage treffen zu können.
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittliches Branchengehalt. Sehr gute Zusatzleistungen + Unterstützungskasse.
Image
Das Image von Außen spiegelt nicht die Realität wieder. Die Mitarbeiterunzufriedenheit innerhalb der Firma ist in den letzten Jahren stark gestiegen --> starke Fluktuation. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass es keine richtige "Unternehmenskultur" gibt und die Mitarbeiter/innen Besorgnisse haben, Anliegen offen anzusprechen. Für Mitarbeiter/innen, welche auch mal unangenehme Dinge ansprechen, ist in der Firma wenig Platz.
Karriere/Weiterbildung
Onboarding-Prozesse oder generelles Einarbeiten von neuen Kollegen ist mangelhaft/Mangelware. Mitarbeiter/innen, welchen befristete Verträge gegeben werden, gibt man nicht das Gefühl, dass man in diese "investiert" und diese über das Befristungsende hinaus halten möchte. Weiterbildungen und einzelne Schulungen wurden mit der Zeit vermehrt angeboten.