Früher gut, nach Managementwechsel eine große Anstalt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die verkauften Werte werden absolut nicht gelebt. Unter den Kollegen noch ehr aber von oben nach unten überhaut nicht.
Es wird viel gesprochen, diskutiert, geplant und Zeit dafür investiert aber nichts umgesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Die Unternehmenswerte nicht nur auf ein beleuchtetes "Kunstwerk" schreiben und riesig in der Kaffeeküche an die Wand sondern auch leben.
Jeder Mitarbeiter weiß das es so ist und lacht hinter vorgehaltener Hand darüber was verkauft wird und wie es wirklich ist.
Wenn von Mitarbeitern versucht wird diese zu leben sind sie die Dummen da Ehrlichkeit, Selbstbewusstsein, Mut und einige mehr nicht gewünscht sind.
Die hoch gelobte Wertschätzung des Mitarbeiters gibt es nicht aber sie sollte umgesetzt werden
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre unter den Kollegen meistens gut.
Zu Vorgesetzten wird es von den meisten normalen Arbeiter nur gespielt.
Kommunikation
Kommunikation gibt es nur zwischen den Kollegen.
Von oben nach unten hört man nichts obwohl immer versprochen wurde, dass es besser wird. Man hört erst etwas wenn es zu spät ist und bereits alles entschieden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind das einzige was hier stimmt. Man hilft sich immer gegenseitig da alle im selben "sinkenden" Boot sitzen und auch immer das Team für das Versagen verantwortlich gemacht wird und nicht das Management mit seinen Entscheidungen die dem Team Steine in den Weg legen.
Work-Life-Balance
Ist teilweise gegeben dank flexibler Arbeitszeiten
Vorgesetztenverhalten
Ziele werden unrealistisch gesetzt. Bei nicht erreichen wird das Team an den Pranger gestellt.
Es wird vom Vorgesetzten Freundlichkeit vorgespielt und hinterm Rücken wird man verkauft und angeprangert.
Oft sind Entscheidungen nicht nachvollziehbar aber es wird versucht sie mit Gewalt durchzudrücken zulasten des Teams die die Konsequenzen ausbaden müssen und am besten noch daran schuld sind.
Vorgesetzte ziehen sich bei wichtigen Dingen oft aus der Affäre und wälzen eine falsche Entscheidung immer auf die Mitarbeiter ab die anschließend natürlich eine Lösung für das Problem finden müssen.
Als Vorgesetzter hat man NIE schuld und muss auch nirgends für irgendeinen Fehler gerade stehen. Das darf dann alles der kleine Mitarbeiter machen der von Anfang an sagte das es so nicht funktionieren wird aber auf den nicht gehört wurde und er nur die Anweisungen von oben befolgt hat.
Wenn man gut Reden kann ist es egal ob und in welcher Qualität man Arbeit abliefert. Jemand der sprachlich sehr begabt ist und jemanden gerne Honig um den Mund schmiert aber schlecht/wenig Arbeitet ist viel mehr wert als jemand der viel und gute Arbeit abliefert aber nicht darüber redet.
Interessante Aufgaben
Ehr wenige. Es ist meistens die Selbe stupide Arbeit.
Einzige Ausnahme sind Geschäftsreisen.
Umgang mit älteren Kollegen
Teils teils kommt immer auf die Abteilung an.
Arbeitsbedingungen
Seit dem Umzug nach Cadolzburg extrem verschlechtert. Viel Lärm sodass man sich nicht richtig konzentrieren kann (Großraumbüro Flair). Wurde schon oft angesprochen aber es wird nichts dagegen unternommen.
Herrentoiletten bei weitem nicht ausreichend. 2 Kabienen und 3 Pissoir für >50 Mann ist zu wenig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
An vielen Stellen brennt unnötig Licht.
Mülltrennung nur am Arbeitsplatz. Die Reinigungskräfte werfen abends alles in den selben Sack was tagsüber sauber getrennt wurde. Ansprechen erfolglos da sie weder Deutsch noch Englisch beherrschen.
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Umzug unterirdisch schlecht.
Gehalt/Sozialleistungen
An Tarifvertrag angelehnt sagt schon viel.
Bezahlung unter Tarif da der Haustarif ein gutes Stück vom normalen Tarif abweicht.
Erhöhungen werden nicht weitergegeben und wenn doch nur weniger Prozent und erst mit mehreren Monaten Verspätung etwas rückwirkend aber nicht bis zum eigentlichen Termin.
Erhöhungen schwierig zu verhandeln da es der Firma wohl immer schlecht geht aber Geld für nicht notwendige Sachen verschwendet wird anstelle es in seine Mitarbeiter (Weiterbildungen, Werkzeug, Gehalt) zu investieren.
Image
Viele Kollegen sind unzufrieden und beiläufig auf der Suche nach etwas Neuem alternativ sitzen sie noch ihre letzten paar Jahre bis zur Rente ab.
Richtig Spaß hat man nur wenn man etwas höher in der Rangordnung steht oder man seinem Vorgesetzten richtig gut schmeicheln kann.
Karriere/Weiterbildung
Das Peter Prinzip leistet hier richtig gute Arbeit.
Es kommt der weiter der nichts kann oder für einen Posten nicht geeignet ist. Man schiebt die Schuld auf Andere und stellt sich nach oben gut da. Dann steigt man auf.
Benötigte Weiterbildungen werden versprochen aber nicht gehalten. Man soll nur Zeit investieren um alles zu suchen (Preise, Veranstaltungsort etc.) aber unterm Strich wird nichts genehmigt auch bei dringenden Bedarf. Falls doch einmal eine Schulung absolut notwendig ist dürfen nur sehr wenige Auserwählte hin, selbst wenn für genau diese Personen die Schulung nicht zwingend nötig wäre.