Aus der großen grauen Box
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, Laptop, Homeoffice, StattGeld und weitere Geldleistungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation
Karrieremöglichkeiten
Vierdienstmöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
Potenziale erkennen, fördern und halten. Es gibt ein paar tolle Menschen, die wirklich was verbessern wollen, anpacken und dafür sorgen, dass die Arbeit in diesem Unternehmen Spaß macht. Wäre es so falsch, mit diesen Menschen in Dialog zu gehen?
Arbeitsatmosphäre
Ein dickes Fell braucht es auf jeden Fall um in dieser Firma arbeiten zu können. Zumindest, wenn man keine rein ausführende Tätigkeit hat. Der Tenor "es läuft ja auch so" schwingt auf allen Ebenen mit, wodurch nur schwer was voran geht.
Echtes Lob ist vom Team abhängig ist. Dies ist auf der gleichen Ebene wesentlich häufiger der Fall als zwischen oben und anderen Abteilungen.
Kommunikation
Wie in jedem Unternehmen ist der Flurfunk Quell der Neuigkeiten. Offizielle Informationen zur Lage des Unternehmens erfährt man dabei entweder über den Bundesanzeiger oder wenn sie dazu dienen negative Nachrichten zu untermauern, z.B. während Corona.
Was das Unternehmen bzw. die Menschen dahinter leisten und welche Erfolge erzielt werden geht dabei unter, weil nicht darüber gesprochen wird.
Kollegenzusammenhalt
In einem ist man sich einig: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und wenn's umm was geht gilt, dass die lauteste Stimme Gehör erhält. Ohne manche Leute, ihre offenen Ohren und ihre herzliche Art wäre die AVS ein sehr trauriger Ort.
Work-Life-Balance
Wer nicht selbst auf sich achtet geht unter, weil die Arbeit nicht ausgeht. Aktiv wird niemand aus dem Rennen genommen, auch wenn Symptome, z.B. Tinitus, bereits auftreten.
Es gibt auch Fälle bei denen Wochenarbeit bei wichtigen Projekten erwartet wurde, ohne sie offiziell anzuordnen (dann wären sie ja mit Wochenendzuschlag bezahlt gewesen).
Man kann durch Gleitzeit und Überstundenausgleich seine Arbeitszeiten gut gestalten.
Vorgesetztenverhalten
Man kann nur dem helfen, der den Mund aufmacht. Trotzdem fühlt man sich als Einzelkämpfer auf weiter Flur mit seinen Problemen und Konflikten. "Der /Die /Das ist halt so".
Interessante Aufgaben
Die Kunden haben immer wieder neue tolle Projekte, die die Arbeit abwechslungsreich machen.
Gleichberechtigung
Die AVS hat keine einzige weibliche Führungskraft (außer im Vorzimmer) und über weibliche Teilzeit Mitarbeiter wurde als "Teilzeitmuttis" geredet. Natürlich nicht offiziell.
Umgang mit älteren Kollegen
"Nur noch 2 Jahre bis zur Rente" seufzt leise der Großteil der Belegschaft, der sich mental bereits von der Firma verabschiedet hat und gelernt hat, dass das Engagement um die Situation zu verbessern nichts als Scherereien mit sich bringt.
Arbeitsbedingungen
Es ist nicht modern, aber man kann außer im Sommer gut in den Büros arbeiten. Homeoffice hat die Arbeitsbedingungen stark verbessert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma hat viele Sozialleistungen. Umwelt, Klimaschutz usw. sind leider keine Themen, die der Firma offiziell am Herzen liegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mitarbeitern, die viel leisten wird nichts geboten. Kein Bonus, keine freiwillige Zahlung, kein Dankeschön. Weiterentwicklung ist kaum möglich, außer der direkte Vorgesetzte will einen wirklich fördern. Wer auf der letzten Stufe des Gehaltsrasters angelangt ist, steht vor der Wahl damit zu leben oder sich einen besser bezahlten Job zu suchen.
Image
Das interne Image ist wirklich schlecht. An der Firma wird kein gutes Haar gelassen, außer man ist selbst begünstigt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist mit guten Gründen möglich. Konferenzen usw. besucht nur der Außendienst. Nur: Fast niemand aus den eigenen Reihen wird als qualifiziert genug angesehen um einen wirklichen Karriereschritt zu machen.