Stark für Familien - Schwach für Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Standort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Von A bis Z.
Verbesserungsvorschläge
Seinen Job zu lieben ist ein Recht, kein Privileg. Keine Führungsverantwortung ohne Qualifikation/Qualifizierung vergeben. Dies ist grob fahrlässig!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Haus am Meer gleicht einem sinkenden Schiff: Ständig drohende Kurzarbeit bei unter 80%-Zimmer-Belegung. Anstehender Verkauf oder eine Insolvenz. Statt gemeinsame Lösungen für mehr Arbeitsplatzsicherheit zu diskutieren, werden Mitarbeiter mit der Ungewissheit alleingelassen. Hohe Arbeitsaufgabenbelastung durch enorme Mitarbeiterfluktuation und Überladung mit Aufgaben. Fehlende Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Pausen beim Tragen der FFP2-Masken (Folgen: Atembeschwerden, Hautekzemen und Kieferverspannungen). Hoher Krankenstand der Mitarbeiter.
Kommunikation
Hinter dem Rücken, über Zettel, Tabellen oder Bloßstellung im "Team". Auf Anfragen wird nicht reagiert, Vorkommnisse "vergessen", eigene Anliegen unerwünscht, werden abgestraft.
Kollegenzusammenhalt
Konflikte der MA untereinander, allgemeines Fehlen von Loyalität und Verbundenheit mit dem Unternehmen. Mitarbeiter bleiben lediglich wegen fehlender Alternativen in der Region und der etwas besseren Bezahlung als Konkurrenzklinik. Keine Maßnahmen zum Teambuilding.
Work-Life-Balance
Die fehlende Zeit und Anleitung für die Einarbeitung in die Angebote erfordert eigenständige Einarbeitung in die Themen außerhalb der Arbeitszeiten. +20% unbezahlte Überstunden. Leitung erwartet Beschäftigung mit Inhalten außerhalb Arbeitszeit, denn diese "Wissenslücken" seien eigenverschuldet.
Vorgesetztenverhalten
Klinikleitung ohne Führungskompetenzen. Nah am Patienten, überfordert mit Mitarbeiterbelangen. Keinerlei Wertschätzung der Mitarbeiter, Fehlerblick. Fokus auf Kennzahlen und Außenwirkung. Lebt selbst eigene Klinikschwerpunkte nicht (Humorvoller und systemischer Umgang). Talent: Leben zerstören.
Interessante Aufgaben
Arbeit am Patienten.
Gleichberechtigung
Gleiche Aufgaben, unterschiedliche Bezahlung. Tarif, der als nicht verhandelbar präsentiert wird. Anerkennung nur, wenn persönliche Interessen und Ansichten der Leitung geteilt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer länger dabei ist, hat mehr Rechte. Vorausgesetzt, diese Person hat sich der Leitung gefügt oder mit der Leitung gebrochen und arbeitet autark.
Arbeitsbedingungen
Die Organisation des Betriebs gleicht einem Überlebenskampf. Ich habe viele Arbeitgeber kennengelernt. Keiner war so Mitarbeiterunfreundlich wie dieser. Innerhalb von kurzer Zeit wurden erste Burn Out Zeichen sichtbar. Kein eigener Arbeitsplatz, hohe Erwartung, flexibel einzuspringen, kein Verständnis für eigene Belastung. Willkürliche Kündigung nach Probezeit oder Ende der 2-Jahres-Frist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierverschwendung. Unnötige Heiz- und Stromkosten. Kantinenessen, das weggeworfen wird, statt Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Keine Feiertags-/Geburtstagswünsche, -feste, -aufmerksamkeiten für MA. Keine Danke, kein Bitte, kein Lob. Gutgestellt mit Leitung nur, wenn unliebsame Aufgaben abgenommen werden und die Spaltungspolicy mit übernommen wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag von 1994 mit DM-Regelungen berücksichtigt keine Erfahrungsjahre. Schleppende Tarif-Umstellung auf TvöD bedeutet nicht gleichzeitig eine Verbesserung, da nur Erfahrung aus Klinikarbeit zählt und auf eine 40-Std-Woche erhöht wird. Kein bezahltes Mitarbeiteressen, Stellplätze, Fortbildungszuschüsse, Supervision, 0815-Arbeitszeiten.
Image
Der schlechte Ruf der AWO hat sich bestätigt. Nie habe ich einen so schlecht geführten Träger erlebt.
Karriere/Weiterbildung
Mündliche Versprechen, die nicht eingehalten werden. In meiner Zeit im Haus am Meer sind wegen dieses manipulativen Leitungsstils drei Mitarbeiter gegangen. Routineaufgaben ohne Zeiten für eigene Weiterbildung, neue Konzepte, Angebote, Austausch im Team, ...