Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

awo 
kreisverband 
mülheim 
an 
der 
ruhr 
e.v.
Bewertung

Tolle Kollegen, interessantes Arbeitsfeld, schreckliche Führungskultur

2,9
Nicht empfohlen
Hat bis 2009 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeit, Möglichkeit zu HomeOffice (je nach Arbeitsbereich), zentrale Lage, betriebliche Altersvorsorge, Jobticket, interessante und vielfältige Arbeitsfelder

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s. o.

Verbesserungsvorschläge

Den Mitarbeitern zuhören, Führungsentscheidungen aufgrund von Fakten und Zielen treffen und darüber transparent informieren, getroffene Absprachen einhalten, geeignete Arbeitsräume schaffen, mit den Mitarbeitern fair und höflich umgehen.

Arbeitsatmosphäre

Nette und engagierte Kollegen, tolles Team, das jedoch von der Leitung konsequent verunsichert und demotiviert wird, was vielfach zu einer bestenfalls stoischen, schlimmstenfalls resignierten bis verbitterten Stimmung führte. Vor diesem Hintergrund hohe Mitarbeiterfluktuation.

Kommunikation

Zur Kommunikation von oben nach unten ist wirklich wenig Gutes zu sagen. Wichtige Informationen werden oft zu spät oder gar nicht weitergegeben, die Mitarbeiter werden nicht gehört oder mit einbezogen, getroffene Absprachen werden nicht eingehalten. Maßnahmen wie z. B. Versetzungen werden ohne logische Begründungen und scheinbar willkürlich getroffen. Teilweise sind Teams wegen hoher Personalfluktuation, Krankenstand etc. auf Monate hinaus ohne Führungskraft, hier findet Kommunikation nur zwecks Kontrolle oder Durchreichen von Arbeitsanweisungen statt.

Generell kam es öfter vor, dass alle zuständigen Führungskräfte gleichzeitig im Urlaub oder anderweitig abwesend waren, so dass es keinen Ansprechpartner bei Problemen gab, der mit dem Arbeitsfeld vertraut gewesen wäre.

Es ist vorgekommen, dass die Geschäftsführerin in die Teammeetings kam, um Mitarbeiter, die auf Einhaltung ihrer tarifvertraglichen Rechte bestanden, mit Schimpfworten zu bezeichnen. (Das konkrete Schimpfwort zu nennen, ist auf dieser Plattform nicht erlaubt. Es handelt sich um ein Wort, mit dem einige unserer deutschen Vorfahren in den 1930er Jahren Randgruppen der Gesellschaft zu bezeichnen pflegten.)

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind das Herz eines Unternehmens, sie verdienen Wertschätzung und Partizipation.

Work-Life-Balance

In einigen Bereichen sehr gut, die Arbeit kann selbständig und flexibel organisiert werden. In anderen Bereichen, bei Präsenzpflicht, müssen häufig Zusatzdienste übernommen werden oder die Mitarbeiter müssen nachts oder am Wochenende einspringen.

Vorgesetztenverhalten

Bei jedem Wechsel der Geschäftsführung dachte man sich: Es kann nur besser werden. Leider war das ein Irrtum. Das Verhalten der derzeitigen Geschäftsführung macht über weite Strecken einen komplett erratischen und willkürlichen Eindruck, Entscheidungsprozesse sind weniger linear als ein Zickzackkurs, das Wohl des Betriebs und der Klienten scheint hinter persönlichen Animositäten zurückstehen zu müssen. Es fehlt an vorausschauender Planung, nicht nur beim Personal. Mal wird erklärt, ein Bereich habe zu viele Mitarbeiter, um wenige Monate später im gleichen Bereich Personalmangel zu beklagen. Statt neue Aufgabenbereiche zu erschließen, werden traditionsreiche Geschäftsfelder aufgegeben.

Interessante Aufgaben

Wie üblich im sozialen Bereich ist die Arbeit mit den Klienten interessant und vielfältig.

Gleichberechtigung

Das Geschlecht ist bei der AWO Mülheim egal, persönliche Antipathien leider weniger. In dem Fall kann einem auch die AGG-Schulung nicht mehr helfen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsorganisation ist zersplittert und chaotisch. Neue Mitarbeiter sind je nach Arbeitsbereich oft auf sich allein gestellt, haben keine zuverlässigen Ansprechpartner, keine Einarbeitung (Kollegen sind selbst neu oder die Stellen sind unbesetzt), erhalten ggf. monatelang keine Schlüssel zu ihren Arbeitsräumen oder keinen Zugang zur Dokumentationssoftware. Auch die Räume sind häufig nicht gut durchdacht, so dass sich oft mehrere Mitarbeiter, die zeitgleich z. B. Beratungen durchführen sollen, einen Büroraum teilen müssen. So sitzen z. T. Kollegen auf dem Flur oder im Wartezimmer, während einer im Büro ein Beratungsgespräch durchführt.

Es kommt vor, dass Kollegen bei ihrer Einstellung andere Tätigkeiten zugewiesen werden, als in der Ausschreibung und im Vorstellungsgespräch angegeben.

Teilweise müssen Telefongespräche über ein Diensthandy durchgeführt werden, obwohl in den Büroräumen der Handyempfang äußerst schlecht ist.

Feedbackgespräche, die jährlich geplant sind, finden teilweise über Jahre hinweg nicht statt, da es keine Vorgesetzten gibt, die diese Gespräche durchführen könnten oder diese Personen ständig wechseln.

Gehalt/Sozialleistungen

Alteingesessene Mitarbeiter werden weiterhin untertariflich bezahlt. Neue Mitarbeiter können mit der Eingruppierung mehr Glück haben.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden