3 Bewertungen von Bewerbern
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Keine Verbesserungsvorschläge. Gespräche waren klar strukturiert und fair.
Die Atmosphäre war stehst gut.
Damit nicht nur meine Bewertung komisch bleibt, kommt hier eine Erklärung in Form des Nachtrags:
Das Gespräch fand ich angenehm und die gestellten Fragen hatten überwigend einen Bezug zur Tätigkeit. Alles wurde gut erklärt.
Zum Ende des Vorstellungsgesprächs, es wurde alles besprochen und das beidseitige Interesse war (meiner Meinung nach) auch da. Die Stelle samt der Tätigkeit hätte mir absolut getaugt. Ich wollte bereits beim Vorstellungsgespräch meine Einverständnis erklären. Bevor es dazu kam, sagte man mir, dass ich noch eine Nacht drüber schlafen soll und sich dann melden. Daraufhin würde man mir ein Angebot zusenden. Und da passierte es ....
Ich war im Begriff den Raum zu verlassen und wusste nicht wohin mit dem Restinhalt der Wasserflasche, die ich bei der Ankunft am Empfang freundlicherweise angeboten bekam. Ich fragte mich selbst "Soll ich es jetzt austrinken?", da ich schon leicht durstig war und die Heimreise noch anstand. Da sagte einer der Ansprechpartner, dass ich die Flasche einfach mitnehmen soll. Darauf hin konterte die andere Person blitzschnell: " Aber der Pfand?!". Nun schauten sie sich gegenseitig tief in die Augen und der Erste ermutigte mich wieder die Flasche für den Weg mitzunehmen. Damit kam wohl die zweite Person überhaupt nicht klar und mit der eindeutigen Gestik richtung Flasche wiederholte "Der Pfand?!". Sie schauten sich wieder gegenseitig an. Ich überlegte, ob ich nicht 1€ auf den Tisch mit nem "Passt schöh!" legen soll und konnte mich gerade noch zurück halten. Die Beiden blieben uneinig und ich nahm die 15 cent teure (immerhin) Mehrwegplastikflasche mit.
Eben diese Situation ließ mich nicht ruhig. Die Reaktion über den Pfand war für mich absolut authentisch. Je mehr ich darüber nachdachte, desto weiter weg entfernte ich mich von AWS Systemtechnik. Die Diskussion über 15 cent ließ mir einfach keine Ruhe. Angesichts des Gehalts, worüber wir kurz davor sprachen, war dies geradezu lächerlich. Zudem wurden die Anfahrtskosten in meinem Fall nicht Mal anteilig übernommen.
Das Gesprüch fand an einem Donnerstag statt. Das ganze WE drehte sich um diese Pfandflasche. Ich war wirklich hin und her gerissen, denn die Tätigkeit taugte mir auf jeden Fall. Auch einer meiner Kollegen an der Uni sagte mir, dass die Stelle wie für mich geschaffen wäre. Folgendes war mir dennoch unklar. Ist es ein Teil der Firmenpolitik? Wie viel hat eben diese Person in der Zukunft zu bestimmen? Für jeden Cent zu kämpfen, wenn es darauf ankommt - dazu hatte ich gar keine Lust. Wer das schon Mal hatte, derjenige versteht warum.
Dem gegenüber stand die Tätigkeit, die mir definitiv zusagte. Als ich Montag Mittag schon soweit war eine Einverständnis meinerseits zu erklären, war bereits eine Absage in meinem E-Mail Postfach. Das hatte ich dann so stehen lassen.
Hätte ich Kontodaten auf der Homepage gefunden, hätte ich diese 15 Cent mit dem Betreff "Flaschenpfand" zur Händen der besagten Person überwiesen. Da war aber leider nichts zu finden. Vielleicht bekomme ich die Daten hier zugesandt?