Ein Arbeitgeber mit Potential nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt immer pünktlich. Grundsätzlich ein gutes Produkt und viele innovative Ideen für die Zukunft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einarbeitung neuer Kolleg:innen, die oft Quereinsteiger:innen sind und ins kalte Wasser geschmissen werden. Dazu kommt oft Druck, wenn die Umsatzzahlen nicht stimmen (auch in der Probezeit). Das Gehalt könnte mittlerweile definitiv mal an die Inflation oder generell branchenübliche Löhne angepasst werden. Trotz hoher Mitarbeiterzahl gibt es noch immer keinen Betriebsrat. Benefits sind auch z.T. sehr in die Jahre gekommen und kein wirklicher Mehrwert (z.B. Mitarbeiterrabatte).
Verbesserungsvorschläge
Strukturierter Wissen an neue Kolleg:innen vermitteln und die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen verbessern. Es gibt natürlich Events, an denen die gesamte Firma beteiligt ist, aber auch dort sind die Mitarbeitenden der einzelnen Abteilungen oft unter sich.
Arbeitsatmosphäre
Oft schwierig, da einige Kolleg:innen doch ganz gern in Grüppchen unterwegs sind und zwischen den Abteilungen eher nebeneinander her gearbeitet wird. Wenn man ein offener Typ ist und aktiv auf Kolleg:innen zugeht, kommt man gut rein und kann sich wohlfühlen. Kollegen, die schon länger dabei sind und in gewissen Positionen, haben offensichtlich Freifahrtsscheine…
Kommunikation
Ok, oft vor allem ein Problem zwischen den einzelnen Abteilungen untereinander. Von "oben" wird in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Geschäftslage, Pläne usw. berichtet.
Kollegenzusammenhalt
Sehr abhängig von der Abteilung. Zum Teil starke Gruppenbildung und damit gerade für neue Kolleg:innen schwierig, ernsthaft Anschluss zu finden.
Work-Life-Balance
Da man im kommunalen Bereich unterwegs ist, sind die Arbeitszeiten an sich grundsätzlich ähnlich denen der Kunden und damit "human". Die Vorbereitung von Terminen etc. in Kombination mit organisatorischen Aufgaben, die so ein Konzern eben nun mal mit sich bringt, frisst dann aber leider doch manchmal mehr Zeit als es die eigentliche Arbeitszeit hergibt.
Vorgesetztenverhalten
Leider nicht wirklich konsequent. Es setzt manchmal sehr viel Durchhaltevermögen voraus, Dinge wiederholt anzusprechen und eigene Ziele damit durchzusetzen. Jeder ist sich selbst der nächste.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es zu genüge. Oft fehlt leider die Zeit, neue Kolleg:innen ordentlich einzuarbeiten, sodass vermeintlich interessante Aufgaben eher zu überfordernden Aufgaben werden.
Gleichberechtigung
Es hat auf jeden Fall Vorteile, am Hauptstandort in Ulm tätig zu sein und dort mit Kollegen vernetzt zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier spielt das Alter keine Rolle. Ältere Kolleg:innen werden wegen ihrer Fachkenntnisse wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Büros können größer sein für die Anzahl an Menschen, die dort z.T. parallel telefonieren
Gehalt/Sozialleistungen
Im Branchenvergleich nicht wirklich gut. Große Sprünge tut man auch nach seinem Jahresgespräch nicht.
Image
Das Image dürfte soweit ich es mitbekommen habe im durchschnittlichen Rahmen liegen. Man positioniert sich gerne als Marktführer, ob dem so ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Karriere/Weiterbildung
Eine eigene Akademie ist vorhanden. Viele Kurse sind allerdings nicht wirklich für den eigenen Arbeitsbereich relevant und zudem oft vom Vorgesetzten freizugeben. Es wird zu viel Engagement seitens der Arbeitnehmer verlangt. Vorgesetzte sollten aktiver das Thema angehen.