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aye4fin 
GmbH
Bewertung

Für mich eine herbe Enttäuschung!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexibilität bei Homeoffice. Flache Hierarchien, da sehr kleines Team. Office im STARTPLATZ Köln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Neben den genannten Punkten möchte ich noch erwähnen, dass es auch darauf ankommt, wie man sich trennt. Mir wurde ohne Nennung von Gründen (was bei der Betriebsgröße möglich ist) die Kündigung ausgesprochen. Das Verhalten mir gegenüber war danach für mein Gefühl keinesfalls vorbildlich und auf meiner Seite wurde aufgrund von falschen Fristen beim Informieren der zuständigen Sozialbehörden durch den Arbeitgeber sehr viel Chaos erzeugt. Ich musste mir einen Anwalt nehmen, um das alles zu bewältigen.

Verbesserungsvorschläge

Die Gefühle der Mitarbeiter und auch deren Verbesserungsvorschläge sollten meiner Meinung nach bessere Berücksichtigung finden.

Arbeitsatmosphäre

Führungsteam schaffte es für mich nicht, ein motivierendes Arbeitsumfeld zu erzeugen. Aus meiner Sicht zu starker Fokus auf Problemfelder und weniger auf gute Leistung und Erfolge.

Kommunikation

Führungsteam nach meiner Beobachtung zu stark mit Beratungsprojekten eingespannt. Oft wurden mir Informationen nicht rechtzeitig oder im benötigten Umfang zur Verfügung gestellt. So fühlte ich mich nicht immer gut vorbereitet und informiert, so dass die Kommunikation mit Kunden für mich schwer bis unangenehm war.

Kollegenzusammenhalt

Alles in Allem ein guter Zusammenhalt unter den wenigen Kollegen dieser kleinen Firma.

Work-Life-Balance

Es gab eine gewisse Flexibilität und nicht zu viele Überstunden, jedoch war es für mich oft schwer, eine Einigung über Urlaubszeiten zu erzielen und deren Bestätigung dauerte oft lang.

Vorgesetztenverhalten

Wir sind im Streit auseinander gegangen. Daher die Bewertung unter diesem subjektiv sehr schlechten Eindruck. Zuvor mittelmäßig bis OK, jedoch standen Vorgesetzte auch zu nötigen Abstimmungen für mich nicht immer rechtzeitig zur Verfügung, Aufgaben wurden mir überwiegend eher unstrukturiert delegiert. Insgesamt habe ich für meinen Eindruck zu wenig Feedback zu meiner Arbeit erhalten und das hat bei mir zu Frustration geführt.

Interessante Aufgaben

Versprochen wurden mir bestimmte Aufgabenfelder, jedoch habe ich überwiegend eher andere Dingen machen müssen und ich wurde für meinen Geschmack zu oft für Tätigkeiten eingesetzt, die eher in den Fachbereich meiner letzten Profession fallen, von der ich mich wegentwickeln wollte. Meine Kritik daran wurde ignoriert.

Arbeitsbedingungen

Gemeinschaftsraum innerhalb eines Co-Workingspaces. Ausstattung mit guten Rechner aber kein Mobiltelefon. Meine Kosten für geschäftliche Calls wurden nicht übernommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war zuletzt mittelmäßig und reflektiert eher das Niveau eines Startups. Der Prozess zur Erstattung der Reisekosten ist mir bis heute nicht vollkommen klar und meine letzten Reisekosten wurden, für mich unverständlich, nur teilweise übernommen. Mir wurde ein Job-Ticket zum Pendeln mit dem ÖPNV bezahlt. Darüber hinausgehende Leistungen (Bonus, Sozialleistungen) habe ich nicht erhalten.

Karriere/Weiterbildung

Für mich leider sehr enttäuschend, da nicht vorhanden. Ich habe nach meinem Gefühl keine wirkliche Einarbeitung bekommen, stattdessen ein sehr unstrukturiertes Training on-the-job in für mich nicht ausreichendem Maße. Folgendes ist natürlich auch der Unternehmensgröße geschuldet: kein Karriereplan, keine Weiterbildung, keine wirkliche Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung. Zuletzt Bemühungen, einen Feedback-Prozess einzuführen, an dem ich aber nicht mehr partizipiert habe.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für das faire Feedback – die Kritik ist angekommen und wurde bei FINDOSO verstanden. Wir haben sie auch als Ansporn zur weiteren Verbesserung unserer Organisation aufgegriffen.

FINDOSO berät Online-Händler und Konzerne rund um Paymentfragen und entwickelt effiziente und innovative Bezahllösungen.
Allerdings muss in einem jungen Unternehmen, das sich im Aufbau befindet, experimentiert werden und können daher Aufgabengebiete nicht immer fest umrissen sein. In der Vergangenheit sind leider vereinzelt Missverständnisse gewachsen, weil im Alltag nicht sofort auf Fragen von Mitarbeitenden eingegangen werden konnte.
Aber wir lernen aus der Kritik – und entwickeln uns und unsere Organisation weiter: FINDOSO ist heute personell deutlich besser aufgestellt, auch das Office ist jetzt größer und besser ausgestattet als früher. Training on the Job, Feedbackrunden im Team, Offenheit gegenüber Verbesserungsvorschlägen gehören jetzt wirklich zur Unternehmenskultur von FINDOSO. Wir sind dadurch besser und im Team noch erfolgreicher geworden, und wir wachsen kontinuierlich weiter – mit viel weniger Missverständnissen.

Holger Rambach, Geschäftsführer

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