Jede Medaille hat 2 Seiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Auf Einarbeitung wird viel Wert gelegt
-Academy für neue Mitarbeiter
-freundliches Verhalten der Kollegen (wenn auch oft nur oberflächlich)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-bevorzugte bzw. ausgesuchte Mitarbeiter
-Führungskräfte ohne Erfahrung in Menschenführung
-Abteilungen ohne Sinn (Forschung und Entwicklung die nichts Neues erforscht)
-Einbeziehen von ausführenden Personen statt Prestigeauftritte der Führungskräfte
-Interesse die Kostenstelle "bestehende Angestellte" so billig wie möglich zu halten
Verbesserungsvorschläge
-Leistungsträger als das behandeln was sie sind denn ohne sie würde nichts mehr funktionieren
-weniger Führungskräfte die eh nichts entscheiden oder verantworten
-Äußeres Image durch korrektes Verhalten im Innern begründen
-mehr echte Innovationen statt nur Imageprojekte die nicht ein einziges Mal verkauft werden
-Alle Mitarbeiter gleich behandeln (also nicht nur wenn sie im richten Ort wohnen oder im passenden Fußballverein spielen)
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell immer freundliche Kollegen die allerdings hinter dem Rücken "tratschen"
Kommunikation
Ausführende Angestellten erfahren selten bis nie Hintergründe oder Ergebnisse ihrer Leistungen. Ergebnisse oder Projektstarts werden immer von den gleichen Personen wahrgenommen um sich mit den Federn andere Schmücken zu können.
Kollegenzusammenhalt
Sofern es ein gemeinsames Ziel gibt halten Kollegen zusammen. Sobald es um das vorankommen geht werden die Ellenbogen ausgefahren. Dieses Verhalten wird von den Führungskräften nicht nur vorgelebt sondern sich initialisiert und gefördert.
Work-Life-Balance
Immernoch 40 Stunden Woche mit alljährlichen Überstunden bis zu 48 Stunden pro Woche. Angebote für Reduzierung der Stunden werden groß beworben aber ungern umgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt alteingesessene Vorgesetzte die frei nach dem Motto "keine anderen Götter neben mir" leben und junge Vorgesetzte ohne Erfahrung aber mit viel Motivation. Gute erfahrene Führungskräfte sind Mangelware da sie wenig selbst entscheiden sollen und die meistens Entscheidungen in der obersten Führungsebene getroffen werden.
Interessante Aufgaben
Kaum vergleichbare Vielfalt an Projekten und neuen Bereichen. Könnte noch viel interessanter werden wenn man nicht alles aus früheren Projekten kopiert.
Gleichberechtigung
Es gibt auserwählte Mitarbeiter die alles bekommen was sie möchten. Die eigentlichen Leistungsträger werden oft nur als unterbezahlte Arbeitskräfte benutzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Einwandfrei!
Arbeitsbedingungen
Ausreichend aber nicht Stand der Technik oder Zeit
Gehalt/Sozialleistungen
Ausreichend für die unattraktive Region aber nicht vergleichbar mit richtiger Industrie. Gehaltserhöhungen sind immer ungerne gesehen und müssen hart erkämpft werden.
Azubis aus der eigenen Ausbildung verdienen nach der Ausbildung deutlich weniger als neu Eingestellte die in einer anderen Firma ausgebildet wurden.
Image
Nach Außen "hui" und nach innen "pfui". Prinzipiell als guter Arbeitgeber bekannt und auch immer daran interessiert diesen Ruf noch zu verbessern. Ob der Ruf der Realität gerecht wird interessiert niemanden.
Karriere/Weiterbildung
Wird versprochen aber wieder nur einigen wenigen gewährt. Es gibt ein eigenes Academy Programm das Basiswissen gut vermittelt aber für die weitere Karriere nichts bringt.
Damit Vorgesetzte auf alle Messen können, dürfen die ausführenden Angestellten nur selten auf Messen oder Weiterbildungen.
Auch Kundenbesuche und Präsentationen werden nur von Ausgewählten oder dieser Führungskräften wahrgenommen auch wenn diese nichts selbst erstellt oder erarbeitet haben.