Wer ausgebeutet werden möchte ist hier richtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man musst nichts können um hier zu arbeiten. Selbst ohne Probearbeiten wird man eingestellt und bereits hoch gelobt bei den Abgestellten wie toll man arbeiten kann.
Man kann sich sehr viel leisten bis man entlassen werden würde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Quasi alles.
Verbesserungsvorschläge
Von Samstag übergebliebenes Brot, das am Sonntag für den selben Preis verkauft wird mit Prozenten verkaufen.
Bessere Bezirksleitungen finden.
Interne Koordinationen in den Griff bekommen. Verkäufer müssen ständig Kunden entschuldigen, die ihre Bestellungen nicht bekommen, da die Lieferungen nicht stimmen.
Sich selbst mal in dem Laden stellen und sehen wie es ist unterbesetzt zu arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man nicht von Kunden angemeckert wird, wird man es vom „Chef“ (Bezirksleitung, die sich wie Oberchef verhält).
Es wird erwartet seine Pause nicht zu machen, wenn viel los ist, was meistens der Fall ist aufgrund chronischer Unterbesetzung. In Teammeetings wird allerdings thematisiert, dass Pausen dringend eingehalten werden müssen.
Die Pausenzeit wird von der Arbeitszeit abgezogen, egal ob gemacht oder nicht.
Prinzipiell wird bei Besuch der Bezirksleitung nur gemeckert, obwohl meist die gesamte Arbeit samt Putzen, spülen, bedienen, backen, an zwei Leuten hängt.
Wenn Leute krank sind wird erwartet, dass jemand alleine den Laden am Abend zusperrt, da abends ja eh nichts mehr los sei.
Kommunikation
Nicht vorhanden. Die für den Bereich zuständigen Personen sind entweder nicht erreichbar oder nicht für das Problem zuständig. Wenn die Technik im Laden nicht funktioniert kommt der Techniker, trotz mehrfachen Anfordern, erst wenn die Geräte gar nicht mehr funktionieren.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Filiale abhängig. Viele Neuzugänger kommen und gehen wenige Wochen später, nachdem sie quasi dauernd krank waren oder ohne Begründung gar nicht oder deutlich zu spät kamen.
Sonst hat es mit den beständigen Kollegen immer Spaß gemacht.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Samstagabend wenn die gesamte Familie sich treffen möchte kann man nicht teilhaben, da man bis 20:30 Uhr auf der Arbeit ist. Sonntag oder an Feiertagen mit der Familie frühstücken auch nicht möglich, da Arbeit. Zwar gibt es Zuschläge, aber die paar Euro zusätzlich zum Mindestlohn kann ich mir sparen.
Bei freien Tagen kann man sich sicher sein, dass die Arbeit dich meldet ob man nicht spontan arbeiten kann.
Vertraglich festgelegte Stundenzahl wird grundsätzlich überschritten.
Vorgesetztenverhalten
Die Chefs an sich sieht man quasi nie, aber wenn sie mal in die Filiale schauen sind sie immer nett und versuchen positive Worte fallen zu lassen.
Die Personen, die zwischen den Chefs und den Verkäufern agieren, kann man in der Pfeife rauchen.
Es wird nur gemeckert und über schlechte stundenleistungen gesprochen, obwohl der Laden nicht mal richtig besetzt ist.
Das Personal wird bei der Arbeit über Kameras überwacht, no go.
Interessante Aufgaben
Wenn einem der Verkauf liegt macht es Spaß. Jeden Tag dasselbe. Abwechslung nur, wenn mal wieder alles schief geht im Laden.
Gleichberechtigung
Manche Angestellten werden von Kollegen nicht akzeptiert und minderwertig behandelt aufgrund ihrer Arbeitsqualität.
Auf einer Seite verständlich, hinter dem Rücken reden schwierig.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen bekommen keine Vorteile und kaum bessere Bezahlung. Auch wenn sie meist mehr machen als neue. Dann arbeiten sie eben für den selben Stundenlohn für 2 Personen.
Eingestellt wird jeder, egal welches Alter.
Arbeitsbedingungen
Kassen fallen andauernd aus, Kartenlesegeräten auch, sowie Ofen. Kabel Salat unter der Kühlung liegt offen neben dem Eimer mit Dunstwasser, der manchmal überläuft, wenn er nicht rechtzeitig ausgeleert wird. Bezirksleitung arbeitet einen Tag 2 Stunden in der Filiale und bemängelt den Aufbau der Filiale als wäre es die Schuld der Verkäufer dort.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Regionale Ressourcen werden verwendet, wenig Auskunft darüber was mit übriggebliebenen Lebensmitteln passiert. Von Filiale direkt wird nichts direkt an die Tafel zum Beispiel gespendet, ob das in der Zentrale passiert ???
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über Mindestlohn, kein Weihnachtsgeld, aber man solle sich beim Chef bedanken, dass das Weihnachtsgeschenk bestehend aus Weihnachtsgebäck und Arbeitskleidung so großzügig ist.
Image
Jeder möchte kündigen und schaut sich anderweitig um. Neue Leute, falls sie überhaupt zum Probetag erscheinen, kommen nicht wieder oder gehen nach wenigen Wochen wieder aufgrund zu hoher Belastung.
Neue werden gleich als voll ausgebildete Kraft eingesetzt —> Überforderung