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Bamberger 
Basketball 
GmbH
Bewertung

Es könnte so viel Spaß machen - leider tut es das kaum.

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist und bleibt ein Basketballverein im Fanumfeld Freak City. Wer Basketball mag, der hat hier etwas zu sehen und ein interessantes Arbeitsfeld. Nicht mehr und nicht weniger.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie mit der Arbeitsbelastung umgegangen wird. Das Interesse an der Arbeitslast ist viel zu gering und als Mitarbeiter fühlt man sich nicht geschätzt. Vor allem Berufsanfängern wird es einfach nur schwer gemacht. Es fehlt so sehr an Führungskraft.

Verbesserungsvorschläge

Legt euch endlich einen Plan zurecht. Zeigt den Mitarbeitern eine Marschroute auf, steht für etwas. Außerdem sollten die Führungskräfte dringend zu solchen werden. Das gilt für Geschäftsführung, Vertretung und Abteilungsleitungen. Forscht außerdem doch mal nach, warum Mitarbeiter den Verein verlassen. Nicken, schmollen und neu einstellen ist einfach nicht die Lösung.

Arbeitsatmosphäre

Mittlerweile ist die Arbeitsatmosphäre durch Stress und teilweise auch durch Missgunst oft sehr schlecht. Von den Führungskräften, die es noch gibt, scheint das aber niemanden zu stören. Zumindest tut sich in diesem Bereich nichts. Positiv ist hierbei lediglich, dass die Arbeit in einer Sportorganisation immerhin ab und zu die positiven sportlichen Erlebnisse mit sich bringt. Das sorgt für dringend nötige Abwechslung.

Kommunikation

Man wird einigermaßen auf dem Laufenden gehalten. Sodass zumindest aus der Führungsebene einigermaßen gut kommuniziert wird. In den Abteilungen oder untereinander ist das leider häufig nicht der Fall. Oft scheint das aus Stressgründen hinten runterzufallen. Manchmal besteht auch einfach keine Lust.

Kollegenzusammenhalt

Insgesamt eher schwach. Häufig arbeitet man für sich selbst und ist damit auch bestens beschäftigt. Zusammenarbeit und Zusammenhalt kommen durch die hohe Arbeitsbelastung nur selten wirklich zustande. Außerdem scheint die Fluktuation im Team immer größer zu werden. Wirklich lange hält es niemanden. Hier und da mal der Versuch eines Teamessens oder eines Pokerabends ist zwar nett gedacht aber nicht die Lösung der Probleme.

Work-Life-Balance

Erwartet wird Einsatz und das eigentlich rund um die Uhr. Klar, wer in einem Sportunternehmen arbeitet, der weiß, worauf er sich einlässt. Wer Überstunden macht sollte die aber auch ausgleichen können und das ist bei Brose Bamberg schlicht und einfach nicht möglich. Es fehlt an Vertretungsmöglichkeiten und von der Geschäftsführung wird das "Überperformen" eingefordert. Das belastet.

Vorgesetztenverhalten

Den Führungskräften fehlt es an Führungskraft. Und das in beinahe allen Bereichen. Lob ist hier eine Seltenheit, mit Kritik wird dagegen nicht gespart. Wo auch immer die Motivation herkommen soll: definitiv nicht von den Führungskräften. Zugegeben, viele Führungskräfte gibt es ohnehin nicht mehr. Die, die da sind, machen es dem Team aber häufig deutlicher schwerer als dass sie entlasten und unterstützen. Hier findet häufig eine völlige Fehleinschätzung der Arbeitslage statt.

Interessante Aufgaben

Ja, die Aufgaben sind interessant. Das Thema Basketball bringt eine Menge Abwechslung mit sich, die sich durch alle Abteilungen zieht. Leider wird das häufig auch als Rechtfertigung dafür genommen, die Überstunden und die viele Arbeit damit zu verharmlosen, dass man ja in so einem attraktiven Umfeld arbeiten dürfe.

Gleichberechtigung

Schwer, hier eine klare Aussage zu treffen. Zumindest gibt es keine offensichtlichen Benachteiligungen, allerdings ist es durchaus wichtig, mit wem man sich im Unternehmen gut stellt. Die richtigen Beziehungen können wie überall weiterhelfen.

Umgang mit älteren Kollegen

Im täglichen Geschäft gibt es hier nichts Negatives zu berichten. Jahrelanges Engagement zählt am Ende der beruflichen Laufbahn bei Brose Bamberg aber häufig nicht so viel, wie man es hoffen könnte. Zwar heißt es nicht zwingend, dass neue Besen besser kehren, allerdings werden eingearbeitete Mitarbeiter, ohne zu zögern ersetzt. Man ist nicht sonderlich daran interessiert, Mitarbeiter zu halten.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist gut in Schuss, es gibt einen Wasserspender, es gibt Arbeitsrechner und mit den Problemen der Brose-IT muss man halt leben. Die Dauerkarten für Mitarbeiter sind ein nettes Goodie, nach Spieltagen gibt es Essen und zumindest scheint man als Arbeitgeber doch bemüht, Weihnachtsgeld bzw. ein 13. Monatsgehalt zu zahlen. Insgesamt ist das in Ordnung – wenn man die Arbeitszeiten nicht zu den Arbeitsbedingungen zählt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch hier schlägt das Pendel in keine Richtung besonders aus. Man interessiert sich für den hauseigenen Brose Bamberg e.V. und unterstützt auch gerne mal soziale Aktionen. Hybridautos werden gefahren. OK-es Engagement, allerdings nicht Überragendes.

Gehalt/Sozialleistungen

Betrachtete man Aufwand und Ertrag, kann man das Gehalt nicht gutheißen. Hier ist viel Spielraum nach oben, allerdings werden mittlerweile auch vorwiegend frische Uni-Absolventen eingestellt, für die Brose Bamberg den Start der Karriere darstellt. Ein kurzer Start, denn wirklich lange scheint es auch da niemanden zu halten.

Image

Lange hat Brose Bamberg von den sportlichen Erfolgen gezehrt. Mittlerweile ist das aber verflogen und man sieht, dass kein Konzept vorhanden ist. Wofür Brose Bamberg mittlerweile steht? Man weiß es nicht. Also Basketball-Bundesligist und als Teil der basketballverrückten Stadt Bamberg hat man auch als Mitarbeiter natürlich ein gewisses Standing, durch Chaos im Verein und sportlichen Misserfolg sinkt auch das immer weiter.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits erwähnt: für frisch gebackene Absolventen kann Brose Bamberg den Startschuss der Karriere darstellen. So weit so gut. Aber dann? Aufstiegsmöglichkeiten sind nicht gegeben. Fortbildung – ebenfalls eher rar gesät. Learning by doing ist angesagt.

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