baramundi als sehr guter Arbeitgeber
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist exzellent. Angefangen beim Gebäude und den Büroräumen - die alles andere sind als Arbeitsboxen -, den Freiraum zum erreichen der Aufgaben, die durchweg netten und hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen. Hier gibt es nichts zu beklagen.
Speziell im Vertrieb: In der Softwareindustrie, auch bei deutschen Herstellern, hält immer mehr eine amerikanische Organisationskultur Einzug. Bei diesen Firmen werden Vertriebskollegen verheizt und sind immer an allem Schuld. Das ist hier definitiv NICHT der Fall. Die Vertriebsmeetings sind stets konstruktiv, respektvoll und von einer guten Heiterkeit geprägt. Kommt ein Deal nicht, dann ist das so. Keine Kritik, kein Bloßstellen vor den anderen Kollegen, nichts.
Kommunikation
Die Kommunikation ins insgesamt sehr gut. Kurze Dienstwege, regelmäßige Emails von den Kollegen, ein sehr gutes CRM, erlaubtes Whatsapp auf Firmenhandys. Kaum eine Möglichkeit eine Information nicht zu bekommen. Natürlich muss auch ich mal eine Information einfordern / dieser hinterherlaufen, das ist allzu menschlich, aber die Antwort folgt dann in der Regel auf dem Fuße.
Generell wird bei baramundi sehr wertschätzend und respektvoll kommuniziert. Natürlich geht mit dem einem oder anderen Kollegen auch mal die Pferde durch, aber selbst dann schmettern das die Vorgesetzten dies nicht einfach mit Ihrer "Vormachtsstellung" ab, sondern versuchen zu verstehen, warum das gerade so ist.
Kollegenzusammenhalt
Weltklasse, absolute Weltklasse. Das abgedroschene Klischee, welches nur allzu gerne im Bewerbungsgespräch verwendet wird "Hier ziehen alle an einem Strang", ist hier tatsächlich gegeben. Stets freundlich und respektvoll. Die Abteilungen greifen ineinander wie ein gut laufendes Uhrwerk. Der Innendienst macht Termine für den Vertrieb, wir fahren raus zur Präsentation und die Vertriebsassistenz schreibt die Angebote und verschickt diese und das in einer Geschwindigkeit, die Ihresgleichen sucht.. Man kann sich hier wirklich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.
Nebenbei fördert das Management den Kollegenzusammenhalt. Essen gehen mit anderen Abteilungen um zu verstehen, wie diese Arbeiten, Go-Kart fahren gemeinsame Sportevents. Alles gerne gesehen und die Firma bezahlt diese Events. Das Management entscheidet selten alleine, sondern bindert die Mitarbeiter in Workshops in diese Prozesse mit ein. Top.
Work-Life-Balance
Auch hier finde ich keinen Kritikpunkt. Überstunden werden notiert und festgehalten. Hat man +8 erreicht, kann man pro Monat einen Gleittag nehmen. Wer sich selbst gut organisieren kann hat so noch einmal 12 Tage Urlaub mehr pro Jahr.
Natürlich fordert die Firma auch dann und wann von den Mitarbeitern. Es kann schon einmal vorkommen, dass man eine ganze Woche (Vertrieb!) unterwegs und kaum zu Hause ist, aber das gehört dazu.
Vorgesetztenverhalten
Ein guter Freund sagte einmal: "70% des Wohlfühlfaktors in einer Unternehmung stehen und fallen mit dem direkten Vorgesetzten". Stimmt. Ich kann hier natürlich nur von mir reden und dies positiv bestätigen.
Insgesamt ist mein Eindruck, dass es im großen und ganzen passt.
Interessante Aufgaben
Ich bin sehr gerne im Vertrieb und kann mich hier auf meine Kernkompetenzen konzentrieren. Vor Ort fahren, präsentieren und mit gutem Gewissen verkaufen. Für mich eher "lästige" / administrative Aufgaben werden weitestgehend von mir fern gehalten. Man muss hier auch keine Politik betreiben um seinen Stuhl zu behalten, wie ich es von anderen Firmen her kenne. Ich kann mich voll und ganz auf meine Aufgaben konzentrieren.
Gleichberechtigung
Auch hier keine Kritikpunkte. Männlein wie Weiblein ziehen an einem Strang, jegliche Hautfarbe und Nationalität ist vertreten und dies in einem respektvollen und heiterem Umgang.
Natürlich sind in der einen Abteilung mehr Männer (Vertrieb) und in den anderen mehr Frauen (Marketing / Personal), aber das ist die Natur der Sache.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie gefühlt überall in der Firma auf Augenhöhe. Im Vertrieb haben wir 3 Kollegen an die 60, die Vorstände sind um die 50, die Partnermanager zwischen Mitte 40 und 50. Auch im Innendienst, der Vertriebsassitenz und sonst wo gibt es "ältere" Kolleginnen und Kollegen. Wobei das baramundi keinen interessiert - Jeder wird gleich respektvoll behandelt.
Arbeitsbedingungen
Auch hier wieder exzellent. Hohe und großflächige Büroräume, der Hauptsitz ist eine alte Weberei mit entsprechen hohen Decken. Jeder (!) hat einen ergonomischen Arbeitsplatz, wozu ein entsprechen hochpreisiger Stuhl, sowie für jeden ein elektrohydraulischer Schreibtisch gehört (Mal eine Stunde im Stehen arbeiten, wenn man will). Wenn man sich einfach so mal zwischendurch mit einem Kollegen für eine halbe Stunde an der Kaffeebar zusammetzt, stört das niemanden. Hier gibt es keinen "Peitschenhieb" vom Vorgesetzt; Ich habe eher den Eindruck, dass das gerne gesehen ist. Am Ende redet man ja doch wieder über die Arbeit und dies wird so positiv gefördert. Speziell im Vertrieb: Die Dienstwagenregelung sucht im positiven Sinne deutschlandweit Ihresgleichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Neutrale Antwort, da ich dies nicht beurteilen kann. Meines Erachtens landet alles in einem Eimer. Vielleicht kann man hier noch Mülltrennung einführen.
Das Sozialbewusstsein ist wie ausführlich weiter oben beschrieben sehr gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Sozialleistungen sind gut. Bezuschussungen zur Altersvorsorge sind vorhanden.
Gehalt: Schwieriges Thema. Im Vertrieb verdient man gewöhnlich gut und ich persönlich bin zufrieden. In anderen Abteilungen scheint das Thema Gehalt und die (Un-)Zufriedenheit damit ein allgegenwärtiges Thema zu sein.
Als studierter Kaufmann gucke ich da auch immer mit der persönlichen und der betriebswirtschaftlichen Brille drauf. Kann man die Profitabilität steigern und mehr Gehalt an die Arbeitnehmer auszahlen: Ja natürlich. Aber zu welchem Preis? Raus aus dem Glaspalast und rein in Arbeitsboxen, keine kostenlosen Getränke mehr, keine top ausgestatten Arbeitsplätze, Chefs die einen antreiben und verheizen? Nein Danke.
Auch ich könnte bei amerikanischen Marktbegleitern 30% mehr verdienen, das weiß ich. Aber da herrschen auch die eben beschriebenen Missstände vor. Einen Großteil des Lebens verbringt man mit Arbeit und mitnehmen kann man eh nix. Dann lieber angenehmes und respektvolles Arbeiten und Miteinander.
Image
Das Image am Markt empfinde ich durchweg positiv. Die Kunden reden sehr gut über baramundi und empfehlen die Lösung an andere Gleichgesinnte weiter - besser geht es kaum.
Die Marketing-Abteilung leistet dazu auch einen sehr guten Beitrag und arbeitet mit einer sehr hohen Professionalität. In anderen Firmen habe ich die Marketingabteilungen immer als bessere Werbungsmacher wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Dies kann ich schlecht beurteilen. Ich weiß nicht, ob es Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, auch weil ich mich aus der Natur der Sache nicht damit beschäftigt habe. Im Vertrieb ist man oft Zeit seines Lebens Account-Manager.
Mein Teamleiter hat die Personalnummer 5 und ist jetzt Vertriebsleiter, also möglich zu sein scheint es.