Ob das noch was wird....?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für den Einstieg kann man den Arbeitgeber auswählen. Meiner Meinung nach, wird man hier die grosse Karriere nicht hinlegen können, da einem sehr viele Riegel vorgeschoben werden.
Verbesserungsvorschläge
Werden wahrscheinlich eh nicht beachtet.
Arbeitsatmosphäre
Gelobt wird man nicht. Erfolg ist für die Firma ein Normalzustand und wird als selbstverständlich angesehen. Die Leistungsträger erhalten leider keine Anerkennung - im Gegenteil, wenn man eine berechtigte Forderung stellt, fällt man gleich negativ auf. Hier herrscht eher der Ansatz - "Du kannst froh sein, dass du hier arbeiten darfst“.
Kommunikation
Leider verlaufen Anfragen und Verbesserungsvorschläge im Sande. Von Vorgesetzten wird man ab und zu nach Problemsituationen und Gründen gefragt - sagt man etwas, kriegt man die folgende Antwort: "Das sehe ich nicht so".
Da denke ich mir, wenn du es nicht so siehst, dann brauchst du auch nicht nach Gründen und anderen Verbesserungsvorschlägen fragen. Mir kommt das eher so vor, als ob das Management keine negative Kritik ertragen kann und gleich beleidigt ist, wenn man etwas anspricht. Der ein oder andere Vorgesetzte MUSS auf jeden Fall ausgetauscht werden, um weiterhin erfolgreich zu bleiben und die Kollegen zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind wirklich top. Der Zusammenhalt ist gegeben.
Work-Life-Balance
Home Office ist ein absolutes Tabu-Thema. Vorgesetzte werden während der Arbeitszeit in der Eisdiele erwischt (Home Office). Das normale Fußvolk darf natürlich nicht von zu Hause aus arbeiten, obwohl das in vielen Abteilungen absolut möglich wäre.
Wenn man zum Arzt muss oder einen anderen wichtigen privaten Termin hat, kann man sich die Arbeitszeit meistens flexibel einteilen. Wobei das auch stark von der jeweiligen Abteilung abhängt.
Vorgesetztenverhalten
Interessen von Angestellten werden nicht vertreten. Hier wird eher gegen die Angestellten gearbeitet, um die Vorgaben von Oben durchzusetzen, aber Kompromisse können leider nicht eingegangen werden. Im mittleren Management MÜSSEN Kollegen angestellt werden, die etwas mehr MUMM haben und auch mal gerne auf Konfrontationskurs mit dem höheren Management gehen, um die Ansichten der Leistungsträger zu vertreten. Das höhere Management macht nämlich was es will - ohne Rücksicht auf Verluste. Der beste Plan und die sichere Strategie bringt einem nichts, wenn die Leistungsträger nicht gehört werden und diese reihenweise kündigen. Schließlich wurde das Unternehmen wieder von einer Kündigungswelle überrollt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und abwechslungsreich. Die Arbeit macht Spaß, aber irgendwann reicht es einfach, wenn man nur "machen" und den Mund halten soll.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden respektiert, aber ihre Meinung zählt relativ wenig.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind arbeitsgerecht möbliert. Die Räumlichkeiten sind modern und schön. Leider ist es sehr Laut, sodass man oftmals nicht in Ruhe arbeiten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau ist leider nicht mehr realistisch. Wegen dem Zuzug aus München, sind die Preise in Augsburg extrem angestiegen. Die Mieten und das tägliche Leben sind einfach teuerer geworden. Die Gehälter sollten angepasst werden. Wenn man das Gehaltsniveau mit den Durchschnittswerten anderer vergleichbarer Unternehmen (München und Umgebung) vergleicht, ist baramundi ziemlich weit hinten.
Image
Das Image ist am bröckeln. Es wird zwar viel Geld ausgegeben, um das Image eines innovativen Unternehmens, das seine Mitarbeiter schätzt, vorzugaukeln, aber leider ist das nicht mehr so und unter den Angestellten auch allgemein bekannt. Wenn auch noch Kollegen, die seit mehr als einem Jahrzehnt dabei sind, gehen, sollten wirklich langsam die Alarmglocken läuten.
Karriere/Weiterbildung
Hier passiert gar nichts. Die Vorgesetzten sind fest in ihrer Position verankert und wenn das so weitergeht, wird sich das in den nächsten zwei Jahrzehnten auch nicht ändern.