Der Weg aus dem Tal erfolgt, die Zukunft wird spannend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kleines Unternehmen, flache Hierarchien, offensive Vertriebstaktik, Entscheidungsspielräume für Mitarbeiter/innen vorhanden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entlohnung verbessern, Personalentwicklung und Weiterentwicklung schwach
Verbesserungsvorschläge
Übergeordnetes Weiterentwicklungsprogramm einführen, bereits vorhandene Qualifikationen in der Belegschaft abfragen und konsequent an benötigten Stellen einsetzen - auf Einsatz externer (teuer) Kapazitäten verzichten. Auf diese Weise Mitarbeitern Aufstiegschancen und Weiterentwicklung (auch monetär) ermöglichen
Realistische IT-Projektplanung, seit Jahren überlastete IT, zu häufig Entscheidungen unter Kosten- und nicht Nutzenbetrachtung. Hier agieren viel zu häufig JA-Sager in den Ausschüssen, um Kostenziele zu erreichen und nicht quer zu schießen.
Mutigere Personalplanung! Statt gut qualifizierte MA gehen zu lassen und dann 1 Jahr später extern vom Markt einzustellen, wäre es schön, wenn mutiger geplant wird. Bei 2-6 Azubis/Jahr pro Standort ist das bei einem Durchschnittsalter von teils 50 Jahren auch kein Wagnis!
Arbeitsatmosphäre
Die (schlechten) Ergebnisse des Unternehmens spiegeln sich in der Stimmung wieder.
Kommunikation
Der Vorstand und Führungsebenen holen Belegschaft regelmäßig ab.
Kollegenzusammenhalt
Durch die vielen Änderungen ist der Kollegenzusammenhalt sehr groß.
Work-Life-Balance
Durch Verdichtung und Personalabbau, aber fehlende IT-Professionalisierung, ist der Arbeitsdruck- sowie Arbeitslast in einzelnen Tätigkeitsfeldern enorm.
Vorgesetztenverhalten
Größtenteils gut, es gibt negative Beispiele und, wie in wohl jeder Verwaltung, auch Schönredner.
Interessante Aufgaben
Leider werden aus meiner Sicht viele interessante Tätigkeiten extern (Sachkosten sind besser als Personalkosten...) vergeben, obwohl man echte Perspektiven für Mitarbeiter geben könnte.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird absolut gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter im Unternehmen liegt meiner Kenntnis nach um die 45 Jahre, daher absolut kein Problem. Ohne die "älteren" Kollegen würde nichts gehen! Allerdings fehlt junger frischer Nachwuchs dringend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier gibt es leider Licht und Schatten. Wollte man anfangs Flüchtlinge durch Praktika integrieren, wurde bei konkreten Anfragen eine Antwort verschleppt und zwischen Verantwortlichen hin- und hergeschoben. Hier wird das Fehlen der chronisch unterbesetzten und überlasteten Personalabteilung deutlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt durchschnittlich für Vers.Branche, Neueinstellungen z.T. unter Marktniveau. Hier merkt man leider, dass der Sparkurs der letzten Jahre - auch von der ganzen Belegschaft getragen - leider weiter fortgesetzt wird. Die Unternehmensergebnisse gelten hier meist als Argument, warum keine großen Steigerungen möglich sind.
Image
Im Ausland ein Primus, in Deutschland noch unbekannt. Die Kurve zeigt aber nach oben.
Karriere/Weiterbildung
Obwohl mehrere Mitarbeiter sich auf eigene Initiative weitergebildet haben, werden diese sehr häufig "vergessen" und für neue Tätigkeiten extern Verstärkung geholt, statt vorhandene Mitarbeiter zu entwickeln. Es gibt keine echte Personalentwicklung, da die Abteilung komplett unterbesetzt ist. Kein Talentmanagement und keine echten Förderprogramme zur Weiterbildung/Weiterentwicklung. Hier wird überwiegend nach Nasenprinzip agiert.